Auf der Suche nach Akzeptanz: 5 jugendliche Patienten einer geschlossenen psychiatrischen Klinik finden auf ihrer abenteuerlichen Flucht quer durch Europa zu sich selbst. Bild: Telefónica Audiovisual Digital, S. L. U., SWR, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
SWR Podcast und Streaming Tipps für Juni 2022
Baden-Baden (ots)
Wer weiß, dass der belgische Erfolgssänger Stromae ohne Vater aufgewachsen ist und dieses Gefühl in seinem Tophit »Papaoutai« verarbeitet hat? Diese und viele andere Geschichten rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es im Podcast »Erklär mir Pop extra« mit Mine und Udo. Die junge Berliner Sängerin »Mine« und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten vor. Jeden Samstag gibt es eine neue Folge »Erklär mir Pop« und einmal im Monat das Extra mit Mine – mit Musik, Facts und spannenden Gesprächen.
Warum reinhören?
Unterhaltsam und informativ, 2 Generationen mit unterschiedlichem Lieblingshits – aber mit derselben Leidenschaft für Popmusik.
Wo zu finden?
Die neue Podcastreihe »SWR 3 Report« nimmt sich Zeit – und die braucht es, um sich großen, relevanten Themen der Gegenwart zu widmen. So geht es in der ersten Folge zum Beispiel um »Bodytracking – die Sucht nach Selbstoptimierung« und Menschen, die auf der Suche nach Perfektion ihrer Körper manchmal etwas anderes finden als erwartet. Weitere Folgen haben Schwerpunkte zum Thema Rechtsextremismus in Deutschland oder gehen ein Jahr nach der Flut wieder ins Ahrtal, wo die Katastrophe besonders verheerende Auswirkungen zeigte. Es geht um #Gesellschaft, #Wissenschaft, #Technologie und #Kultur. Die SWR3 Reporter:innen berichten ausführlich und ausgeruht, sprechen mit Expert:innen, Betroffenen und Zeitzeugen, sind live vor Ort und erzählen Wissenswertes zum Thema.
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Johnny und Stefan haben sich als schwules Paar einen Traum erfüllt – sie sind Eltern geworden. Mit Hilfe einer Leihmutter in den USA haben sie vor drei Jahren Zwillinge bekommen. In Deutschland ist das Prinzip der Leihmutterschaft gesetzlich bisher nicht erlaubt. Daher weichen viele ins Ausland aus – in die USA, nach Osteuropa und Asien. Das kann Hunderttausende Euro kosten oder geschieht unter fragwürdigen Umständen.
Die fünfteilige Serie zeigt neben dem Gelingen der Regenbogenfamilie auch die schmerzhaften Konflikte und wirft Fragen auf: Wie können homosexuelle Paare eine Familie gründen? Und ist Leihmutterschaft nur etwas für Reiche?
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Es ist der große Moment: Die Tore öffnen sich und zehntausende Fans stürmen auf das Festivalgelände – Rock am Ring ist zurück! Endlich wieder Großevents, endlich wieder Feiern. Die Durststrecke für eine ganze Region, die vom Nürburgring und seinen Events lebt, für Veranstalter, Musiker und vor allem für die Fans ist vorbei. Die dreiteilige, aktuell vor Ort produzierte Dokuserie greift dieses Feeling auf und nimmt die Zuschauer mit in diese Welt des Aufbruchs: Wird das Kultfestival so sein wie es vor der Pandemie war? Erzählt werden vorzugsweise die Geschichten »backstage« und »behind the scenes«: aus der Fan Szene, über die Bands, aber auch aus der Sicht der Menschen, die am und vom Ring leben. Hat Corona die Region verändert?
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Die neue SWR #Web Dokureihe »DeutschRand – Stadt, Land, Kluft?!« taucht ab – in Käffer und Provinzen deutscher Randgebiete. In den sechs Folgen prallt Großstädter und Musiker David Julian Kirchner auf Lebensrealitäten von Landbewohner:innen und hinterfragt Klischees in Kneipen, Kuhställen und auf Kegelbahnen. Er mischt sich mit offenem Blick und Humor unter die Menschen, dabei trifft er auf Originale und Freigeister, die ihm neue Lebensentwürfe und Perspektiven aufzeigen. Es geht in den Odenwald, den Bayerischen Wald, die Eifel, das Saarland, die Uckermark und nach Ostfriesland. Alle 30-minütigen Folgen von »DeutschRand – Stadt, Land, Kluft?!« stehen ab 7. Juni 2022 fünf Jahre lang in der ARD Mediathek und im SWR #Youtube Kanal online.
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Eine Blutspur zieht sich durch ganz Lateinamerika bis in die USA: Drogenanbau und Drogenschmuggel – ein Milliardengeschäft. Drogenkartelle kämpfen skrupellos um ihr Revier; für die Menschen in Lateinamerika bedeutet das Erpressung, Folter, Tod und Vertreibung. ARD Reporterin Xenia Böttcher hat die Menschen getroffen, die das System der Kartelle aufrechterhalten: die Drogen- und Waffenschmuggler,die Killer und die Geliebten der Killer. Sie zeigen ihr, wie Pistolen und Gewehre für die Kartellkriege direkt aus den USA kommen. Täglich sterben Menschen grausam in diesem Krieg, trotzdem werden die Narcos von vielen wegen ihrer Macht und ihres Luxuslebens verehrt. Der Staat kann oder will dem wenig entgegensetzen. Das Militär liefert sich ein Katz und Maus Spiel mit den mächtigen Kartellen, das kaum zu gewinnen ist. Vierteilige Dokuserie.
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Mickey, Yeray, Samuel und Guada leben wegen ihrer psychischen Krankheiten in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik auf Menorca. Die vier Jugendlichen haben die gleichen Wünsche und Träume wie ihre Altersgenossen und fühlen sich in der Klinik sinnlos eingesperrt und mit Medikamenten betäubt. Sie beschließen, in die Freiheit zu fliehen. Es beginnt ein abenteuerlicher Roadtrip quer durch Europa, immer im Visier des auf sie angesetzten Ermittlers Izan. Auf dem Weg zu Mickeys Bruder auf Ischia müssen sie sich ihren Handicaps stellen und nicht immer gelingt es ihnen, die Wirklichkeit mit ihren Vorstellungen in Einklang zu bringen. Aber nicht nur sie wachsen an ihren Herausforderungen, sie verändern auch diejenigen, denen sie begegnen.
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1970. In der Nacht vom 12. auf den 13. April werden die Mainzer Kinderärztin Margot Geimer und ihre 17 jährige Tochter Dorothee in ihrem Haus erstochen. Der brutale Doppelmord sorgt bundesweit für Schlagzeilen. Und in Mainz für Entsetzen und Angst. Denn überall in der Stadt treiben sich Spanner vor den Schlafzimmerfenstern junger Frauen herum. War es einer von ihnen? Zwei Monate später wird ein Spanner auf frischer Tat ertappt. Der 26 jährige Hilfsarbeiter Klaus Bräunig, ein Mann mit niedrigem Intelligenzquotienten, legt vier Tage nach seiner Verhaftung ein Geständnis ab. Kurze Zeit später widerruft er, um dann erneut zu gestehen. Er wird schließlich zu lebenslanger Haft verurteilt – ohne Beweise, nur auf Grundlage seines Geständnisses. Heute ist Klaus Bräunig 78 Jahre alt und widerruft noch immer. Saß er zu Unrecht über 50 Jahre lang im Gefängnis?
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