Das achte Leben (für Brilka). Foto: Bettina Stöß, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Schauspiel Essen, Christian Tombeil und sein Team haben das Programm für die Spielzeit 2022/2023 vorgestellt
Der Essener Schauspiel Intendant Christian Tombeil hat gemeinsam mit Vera Ring (Stellvertretende Intendantin und Chefdramaturgin), Carola Hannusch (Dramaturgin und Mitglied der künstlerischen Leitung) sowie Judith Heese (Dramaturgin) heute im Café Central im Grillo Theater das Programm für seine letzte Spielzeit vorgestellt. Er und sein Team verabschieden sich im Sommer 2023 nach dann 13 Jahren vom Essener Publikum.
Insgesamt neun Premieren sind geplant, die wie in den vergangenen zwölf Jahren dem Anspruch folgen, mit der Stückauswahl »auch die dunklen Seiten unserer Gesellschaft ins Licht zu rücken«, so Tombeil. Eröffnet wird die Saison am 26. August 2022 mit der Premiere »Das Fest« nach dem Film von Thomas Vinterberg im #Grillo #Theater. Es folgen im Grillo-Theater Elfriede Jelineks 2021 uraufgeführtes Stück »Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen!«, das Familienmärchen »Ronja Räubertochter« nach dem Kinderbuch von Astrid Lindgren in der Vorweihnachtszeit und William Shakespeares Komödie »Ein Sommernachtstraum« im Februar 2023.
In der Casa stehen »Ein Bericht für eine Akademie« nach der Erzählung von Franz Kafka, die Farce »Das Gesicht des Bösen« von Nis-Momme Stockmann sowie »Aus dem Nichts« nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin auf dem Programm. Mit »Die Wand (360 °)« nach dem Roman von Marlen Haushofer bietet das Schauspiel Essen ab 2. September neben »Der Reichsbürger (360 °)« einen zweiten #Virtual #Reality #Film an.
Als allerletzte Inszenierung feiert am 22. April 2023 Tankred Dorsts »Merlin oder Das wüste Land« im Grillo Theater Premiere. »Es ist ein Stück, das sich das Ensemble gemeinsam mit der Dramaturgie ausgesucht hat, geboren aus dem Wunsch, noch einmal mit allen Schauspielern gemeinsam auf der #Bühne zu stehen«, erläutert Christian Tombeil. »Ein wunderbar partizipatives Moment, demokratisch entstanden unter Beteiligung aller, die Lust hatten, daran teilzunehmen. Dass am Ende intensiver Diskussionen ein Text herausgekommen ist, der Grundfragen politischen Miteinanders, von Demokratie und Menschlichkeit stellt, verwundert mich dabei nicht.«