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Gütersloh ist seit 10 Jahren Kommune für Biologische Vielfalt
Die #Kommunen für #Biologische #Vielfalt (Kommbio) sind ein #Zusammenschluss von aktuell 335 #Städten, Gemeinden und Kreisen. Gemeinsam setzen sie sich für artenreiche Naturräume im Siedlungsbereich und in der freien Landschaft ein. Das Bündnis wurde 2012 in Frankfurt gegründet und hat jetzt in der Gemeinde Flecken Bovenden in Niedersachsen sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. #Gütersloh ist Gründungsmitglied. »Der Austausch mit den Netzwerkpartnern aus anderen Kommunen und die Fachtreffen, bei denen auch Praxisbeispiele besichtigt werden, bringen für den Naturschutz im Siedlungsbereich von Gütersloh regelmäßig frische Ideen und aktuelle Lösungsansätze, zum Beispiel im Bereich Gebäudebrüter und Blühwiesen.«
Ziel des Bündnisses ist es, Kreise und Kommunen bundesweit dabei zu unterstützen, Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der Biologischen Vielfalt umzusetzen. Die Aufgaben des kommunalen #Naturschutzes sind heute sehr vielfältig, Themen wie Klimaanpassung, Gesundheitsvorsorge oder Lebensqualität haben an Bedeutung gewonnen. Auf der #Homepage des Netzwerks findet man zahlreiche Praxisbeispiele – von der #Blumenwiese im Park über Artenschutzmaßnahmen für #Insekten, #Vögel und #Amphibien bis hin zum »grünen« Klassenzimmer. 2021 sind 51 neue Kommunen zum Bündnis hinzugekommen.
Beispielprojekt »Kommbio«, Umweltstiftung Gütersloh
Ein Teil der Verkaufserlöse von Anteilen der Stadtwerke Gütersloh wurde 2003 in die Einrichtung der Umweltstiftung Gütersloh investiert. Seither werden jährlich bis zu ungefähr 10 Projekte mit insgesamt bis zu 20.000 Euro gefördert. Einen Teil der Erträge erwirtschaftet eine #Photovoltaikanlage auf einer Schule. Förderschwerpunkt sind Naturschutzprojekte ehrenamtlicher Akteure (Vereine, Einzelpersonen, Gruppen, Schulen, Gemeinden et cetera), besonders gewünscht ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Die Förderung erweist sich als motivierender und ausschlaggebender Faktor für die Durchführung vieler Bürgerprojekte.
Projektanträge werden vom Stiftungsbeirat begutachtet und mit Förderempfehlung dem Kuratorium zur Entscheidung vorgelegt. Der Fachbereich Umweltschutz führt die Geschäfte.
Die Stiftung führt auch eigene Projekte durch. Der »Wassererlebnispfad Dalke« thematisiert die Rolle des Wassers für die Entwicklung der #Stadt und ihrer #Natur und zielt auf Naturerfahrung und Naturbildung. Das Kooperationsprojekt »Artenreiche Stadt« bezweckt die Schaffung von Lebensräumen und Quartieren im besiedelten Bereich.