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»Wär’ ich doch kein Weib geworden«, Rincklakes Porträt der Catharina Schücking, geborene Busch, 23. Juni 2022Zoom Button

Foto: Kulturgut Haus Nottbeck, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Wär’ ich doch kein Weib geworden«, Rincklakes Porträt der Catharina Schücking, geborene Busch, 23. Juni 2022

»Wär’ ich doch kein Weib geworden«, Rincklakes Porträt der Catharina Schücking, geborene Busch, 23. Juni 2022

Am Donnerstag, 23. Juni 2022, wirft das #Kulturgut #Haus #Nottbeck in #Oelde #Stromberg einen beispielhaften Blick auf die Verknüpfungen zwischen #Literatur und #Malerei in #Westfalen. Im Rahmen eines dialogischen Vortrags stellen der Schauspieler Carsten Bender und Museumsleiter Walter Gödden Johann Christoph Rincklakes Bildnis der Autorin Catharina Schücking in den Mittelpunkt. Die Veranstaltung ist Teil der neuen Sonderausstellung »Wir sind Rincklake. Porträtmalerei im Selfiezeitalter«, ein Gemeinschaftsprojekt mit dem #Museum #Abtei #Liesborn und dem Haus Harkotten von Korff. Veranstaltungsbeginn ist um 19.30 Uhr.

Johann Christoph Rincklake (1764 bis 1813) gilt als der bedeutendste Porträtmaler Westfalens. In Münster ansässig, prägte er um 1800 die Bildniskunst der Region und war als Auftragsmaler für den Adel und das gehobene Bürgertum außerordentlich erfolgreich. Seit Sonntag, 19. Juni 2022, erwecken die drei Museen Abtei Liesborn, Haus Harkotten und Nottbeck an seinem Beispiel die Porträtmalerei wieder zum Leben und stellen sie unserer heutigen Selfiekultur gegenüber. Dabei betrachten die unterschiedlich ausgerichteten Häuser das gemeinsame Thema aus je einem anderen Blickwinkel.

Das Literaturmuseum Haus Nottbeck rückt bei seiner Rincklake Hommage unter anderem dessen bildnerisches Werk in Beziehung zur Literatur jener Zeit. Eines der prägnantesten Beispiele hierfür ist sein Gemälde Catharina Schückings. Schücking war das frühe Dichteridol Annette von Droste Hülshoff, die ihr ein eigenes Gedicht widmete, und Mutter des vielgelesenen Romanciers Levin Schücking, der 1852 sein Domizil in #Sassenberg aufschlug. Katharina Schücking war selbst schriftstellerisch tätig und verfasste Gedichte mit emanzipatorischem

Anklang – ein Umstand, der sie zu Zeiten der Entstehung des Bildes in negativer Hinsicht zum Stadtgespräch machte. Auch hierauf wird der Vortrag in besonderer Weise eingehen.

Museum für Westfälische Literatur, Kulturgut Haus Nottbeck Online

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