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RBB, Schulcaterer und Kitacaterer fordern Preiserhöhung
Berlin, Wildau (ots)
Grund seien die sehr stark gestiegenen Großhandelspreise, sagte der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands, Ralf Blauert, am 22. Juni 2022 dem #RBB. Die #Lebensmittel seien im Einkauf zwischen 30 und 60 #Prozent teurer geworden. Ein solcher Preisauftrieb sei nicht vorhersehbar gewesen, weshalb die laufenden Verträge mit den öffentlichen Auftraggebern angepasst werden müssten. Dies sei gesetzlich möglich, so Blauert.
Auf einem Treffen des Verbands deutscher #Schulcaterer und #Kitacaterer im brandenburgischen Wildau (Dahme Spreewald) verständigten sich die Mitglieder darauf, dass eine Erhöhung mindestens zwischen 15 und 30 Prozent liegen müsste. Auf eine konkrete Zahl habe man sich aber nicht festgelegt, erklärte der #Vorstandsvorsitzende.
In Berlin gibt es schätzungsweise 40, in Brandenburg rund 110 Anbieter von #Schulessen und #Kitaessen. Während es in Berlin mit 4,36 Euro einen Fixpreis für ein Schulessen gibt, müssen die #Caterer in anderen Bundesländern ihre Verträgen einzeln mit den Kommunen verhandeln.
Berlin sei deshalb »das beste Vorbild«, so Blauert. Der #Bundesverband wünscht sich eine bundesweit einheitliche Regelung.
Die »Generalforderung« seines Verbandes sei ein kostenloses Schulessen für alle. Dies sei jedoch ein langer Weg, meint der Vorsitzende. In einem ersten Schritt sollte die noch bis Ende des Jahres von 19 auf 7 Prozent reduzierte Steuer auf Schulessen verstetigt werden.