Die DB setzt auf eine weitere Stärkung ihrer Bahnhofsgebäude. Das Empfangsgebäude Cottbus hat die DB im Jahr 2020 neu gestaltet. Foto: Felix Kayser, Alllianz pro Schiene, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Kurswechsel, DB verkauft keine Bahnhofsgebäude mehr
Berlin, 11. Juli 2022
Die Deutsche Bahn (DB) verkauft ab sofort keine Empfangsgebäude an Bahnhöfen mehr. DB Infrastrukturvorstand Berthold Huber sagte dazu heute: »Bahnhöfe sind das Eingangstor der Reisenden zum Zug, ihre Gebäude und Vorplätze quasi die #Visitenkarte eines Ortes. Sie müssen freundlich und einladend sein. Deswegen stoppen wir den #Verkauf unserer Empfangsgebäude. Wir wollen die Flächen gemeinsam mit den #Städten und #Gemeinden gestalten und weiterentwickeln.«
Mit dem Kurswechsel werden alle rund 700 Empfangsgebäude der #DB in ihrem Eigentum bleiben. Ausgenommen vom #Verkaufsstopp sind einige wenige #Immobilien, insbesondere, bei denen die DB bereits mit den Kommunen vertragliche oder vorvertragliche Bindungen eingegangen ist.
»Um die #Mobilitätswende voranzubringen und die Akzeptanz der #klimafreundlichen Schiene zu steigern, brauchen wir attraktive Bahnhöfe und ein angenehmes #Umfeld. Zur Starken Schiene gehören auch einladende Empfangsgebäude. Das ist im Sinne des Gemeinwohls, und die Kommunen profitieren ebenfalls«, so Berthold Huber.
Bisher hat die #DB viele ehemalige Empfangsgebäude verkauft, weil sie schwer zu erhalten waren. Anstelle einer Veräußerung setzt die #DB nun auf eine weitere Stärkung ihrer Bahnhofsgebäude. Diese sollen umfassend entwickelt werden. Gute Beispiele aus jüngster Zeit sind die Hauptbahnhöfe in Halle (Saale), Cottbus oder Saarlouis.