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Lesetipps für Gütersloh, David Schakau, »Feingeflecht, Flechthandwerk, UNESCO Kulturerbe«
Der Bildband »Feingeflecht, Flechthandwerk, Kulturerbe« mit Fotos des Rheda Wiedenbrücker Flechters David Schakau beschreibt in kurzen Worten das Traditionshandwerk, die Museen in Deutschland und die Flechterei, und macht das Handwerk mit zahlreichen Bildern erlebbar.
Die gezeigten Werkstücke stellen die Ergebnisse der Arbeit da und dienen zur Inspiration. Immaterielles Kulturerbe der #UNESCO Das Flechten zählt zu den ältesten handwerklichen Tätigkeiten der Menschheit und ist weltweit verbreitet. So wurden beispielsweise in den Trockengebieten des Nahen Ostens 12.000 Jahre alte konservierte #Körbe gefunden. Wegen der natürlichen Beschaffenheit der verwendeten Materialien gibt es keine älteren, für Ethnologen verwertbare Funde von Korbgeflechten.
Auch in der Literatur finden sich viele Hinweise auf das Flechthandwerk. So wird in der Bibel berichtet, wie Moses am Ufer des Nils in einem Binsenkörbchen gefunden wurde. Vermutlich ist das Flechthandwerk aber noch viel älter, als es wissenschaftlich beweisbar ist. Heute ist das Flechten auch im Kunsthandwerk verbreitet, weil sich mit natürlichen und nachhaltigen Materialien beeindruckende Stücke herstellen lassen und der Kreativität kaum Grenzen gesetzt sind. Bekannt sind etwa die in vergangenen Jahren beliebten Strohsterne zu Weihnachten.
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