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Heizlüfter nur gezielt einsetzen, welche Elektroheizung eignet sich als effiziente Heizalternative?
Gasknappheit und Angst vorm Frieren im Winter: Immer mehr Verbraucher statten sich vorsorglich mit Heizlüftern als Alternative zur Zentralheizung aus. »Davon ist dringend abzuraten«, warnt Michael Conradi von der Initiative Wärme Plus. »Wenn diese Geräte über einen längeren Zeitraum benutzt werden, können sich die #Stromkosten massiv erhöhen!« Das lässt sich an einem Beispiel verdeutlichen: Ein Heizlüfter mit einer Leistung von 2.000 Watt verbraucht pro Stunde 2 #Kilowattstunden Strom. Der Gesamtstromverbrauch ist abhängig von der Anschlussleistung und der Betriebsdauer. »Ein Heizlüfter, der pro Tag 12 Stunden lang betrieben wird, verursacht einen Stromverbrauch von 24 Kilowattstunden«, rechnet Conradi vor. »Beim aktuellen Strompreis von rund 37 Cent macht das 8,80 Euro am Tag.« Alleine für die Beheizung eines Raumes muss man demnach mit Kosten von rund 264 Euro pro Monat rechnen. Ein Dauerbetrieb in allen Wohnräumen wäre also sehr teuer. Hinzu kommt, dass, sollten ganz viele deutsche Haushalte gleichzeitig elektrische Heizlüfter einsetzen, das Stromversorgungsnetz überlastet wäre und es zu großflächigen Stromausfällen kommen könnte. Wann sollten elektrische Heizlüfter eingesetzt werden? Die Geräte erweisen sich als nützlich in Räumen, in denen kurzzeitig ein erhöhter #Wärmebedarf besteht, beispielsweise im #Bad, in der Übergangszeit, wenn die Zentralheizung ausgeschaltet ist. Oder sie werden in Räumen eingesetzt, die selten genutzt werden, wie dem #Gästebad.
Es gibt laut Wärme Plus aber durchaus elektrische Direktheizungen, die als Alternative zur konventionellen Heizung geeignet sind, beispielsweise Fußbodentemperierungen oder Infrarot Panels. Diese Panels werden an der Wand oder Decke angebracht und erzeugen eine besonders angenehme Wärme, die den Sonnenstrahlen gleicht. Eine elektrische Fußbodentemperierung lässt sich mit wenig Aufwand unter fast jedem Bodenbelag nachrüsten. Die effiziente Wärme erzeugen flache #Heizmatten, die direkt auf den Estrich oder den bestehenden Untergrund verlegt werden. Es gibt sogar Systeme, die in Feuchtebereichen wie der Dusche eingebaut werden können. Allerdings sollten die genannten Heizungen nur in gut gedämmten Gebäuden, in denen der Wärmebedarf gering ist, als Vollheizsystem eingesetzt werden.
Wer mehr zum Thema elektrische Direktheizung wissen will, findet hier die neue Broschüre »Elektrische Direktheizungen: Sinnvoll heizen mit Strom« zum kostenlosen Download. Hier werden die verschiedenen Direktheizungen und ihre Einsatzmöglichkeiten ausführlich beschrieben. Dort finden Sie auch Informationen zur Infrarotheizung und zur Fußbodentemperierung.