Naturprodukte, wie der Brennnesseltee, ersetzen Energiedrinks & Co., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Brennnesseltee, Naturprodukte statt Zuckerbombe, ohne Chemie zu mehr Energie, Rezept für Brennnesseltee
Der Tag ist vollgepackt mit Terminen, Meetings und einer Aufgabenflut, die nicht zu bewältigen ist. Langsam aber sicher neigt sich die körpereigene #Batterie dem Ende entgegen und die Konzentration schwindet. Zeit für einen Spaziergang an der frischen Luft fehlt. Deshalb steht zum kurzfristigen Wiederaufladen ein Energydrink bereit. Studienergebnisse zeigen jedoch, dass die #Aufputschgetränke schädlich für das #Herz #Kreislauf system sein können. »Auf Energydrinks kann getrost verzichtet werden, denn es gibt eine Vielzahl von natürlichen und vor allem deutlich gesünderen Alternativen«, weiß Daniel König, Geschäftsführer des Bremer Gewürzhandels und rät: »Um Körper und Geist an einem anstrengenden Tag wieder Energie zu verleihen, sind keine künstlichen Zuckerbomben notwendig. Die Natur bietet viele Produkte wie den Brennnesseltee, die den Organismus wieder in Gang bringen und ein waches, energievolles Gefühl erzeugen.«
Mit kleinen Tricks erhalte der Körper laut König schnell die nötige #Energie, die er braucht. »Ein Geheimtipp ist die Berberitze. »Ein Esslöffel der getrockneten Frucht im morgendlichen Müsli versorgt den Organismus mit einer ordentlichen Portion Vitamin C für den gesamten Tag«, erklärt er. Die Berberitze kommt zwar ursprünglich aus dem europäischen Raum, zählt in Deutschland aber zu den unbekannten Früchten. Dabei versorgen 100 Gramm der Berberitze den Körper mit ungefähr 25 Milligramm Vitamin C. Dies entspricht rund einem Viertel der von der Deutschen #Gesellschaft für #Ernährung empfohlenen Tagesration des wichtigen Vitamins. »Der saure Geschmack der Berberitze ist eine willkommene Abwechslung für die Geschmacksnerven«, ergänzt König. Doch es muss nicht immer etwas Ausgefallenes sein. Als Alternative zum ungesunden Energydrink aus dem Supermarkt empfiehlt der Gewürzhändler den eisenhaltigen Brennnesseltee. Eisen unterstützt die Blutbildung und sorgt dafür, dass der #Sauerstofftransport im #Blut besser funktioniert. Aus diesem Grund kann der klassische Brennnesseltee für ein aufweckendes Gefühl sorgen.
Auch gegen zu hohen #Kaffeekonsum kennt der Experte eine Alternative: #Grüner Tee. »Durch die Aminosäuren im Getränk verändert sich die Wirkung des Koffeins – ein unruhiges Gefühl wie nach übermäßigem Genuss von Kaffee bleibt aus. Denn die Wirkung hält länger an, obwohl eigentlich weniger Koffein als in der schwarzen Bohne enthalten ist«, beschreibt König die Vorteile. Verschiedene Studien und Untersuchungen belegen zudem, dass #Grüner #Tee im Allgemeinen gut für die Gesundheit ist. Besonders das Herz Kreislaufsystem und die Gelenke können von den Inhaltsstoffen profitieren.
Zutaten
10 Brennnesselblätter
1 Liter kochendes Wasser
Die jungen Brennnesselblätter pflücken und gut waschen, dazu am besten Handschuhe tragen. Die Blätter in eine Teekanne geben, mit kochendem Wasser aufgießen, und ziehen lassen. Die Blätter werden anschließend nicht entfernt. Den Brennnesseltee kann man kalt und warm genießen.
Brennnesseln haben einen hohen Mineralstoffgehalt und Vitamin C Gehalt. Die Blätter sollte man am besten im Frühjahr pflücken und trocken lassen, dann reicht der Vorrat für ein ganzes Jahr. Brennnesseltee besitzt stoffwechselfördernde und entwässernde Eigenschaften. Er hilft dabei, überschüssige Wassereinlagerungen aus dem Körper zu schwemmen, wodurch sich unter Umständen ein gewichtsreduzierender Effekt erzielen lässt.
Pflanzenkunde
Die Brennnesseln (Urtica) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Brennnesselgewächse (Urticaceae). Die 30 bis 70 Arten kommen fast weltweit vor. In Deutschland nahezu überall anzutreffen sind die Große Brennnessel und die Kleine Brennnessel sowie seltener die Röhricht Brennnessel und die Pillen Brennnessel.
Kulturelle Bedeutung
Die lange Geschichte der Brennnessel als Heilpflanze und Nahrungsmittel führt dazu, dass es eine Vielzahl ethnobotanischer Traditionen und Ansichten über diese Pflanzenarten gibt, die teils dem Bereich der Mythen und des Aberglaubens und Wunderglaubens entstammen.
Inhaltsstoffe, Geruch und Geschmack
Brennnesseln sind eiweißreich und enthalten unter anderem die Mineralien Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen und Silicium sowie die Vitamine A und C. Die Samen enthalten Linolsäure, eine essenzielle mehrfach ungesättigte Fettsäure (Omega 6 Fettsäure) und Vitamin E. Die Triebspitzen der Brennnessel (Blätter) schmecken spinatähnlich, ihre Samen nussartig.
Verwendung und Zubereitung
Die jungen Triebspitzen, Samen und Blütenknospen sind zum Verzehr geeignet.
Besonders in Kriegszeiten und in Nachkriegszeiten wurde die Brennnessel als Gemüsepflanze verwendet. Daher haftet ihr nach wie vor das Image eines Arme Leute #Essens an, erst seit einigen Jahren erlebt sie eine #Renaissance. Die Triebspitzen der Brennnessel können gekocht werden. Trotz ihrer Brennhaare ist die Brennnessel aber auch roh genießbar. Dazu werden die Triebspitzen zum Beispiel mit dem Nudelholz gewälzt und »entschärft«. Auch das Zerkleinern im Mixer kann die Brennhaare unschädlich machen. Alternativ dazu kann man die Brennnessel für wenige Sekunden blanchieren.
Die Samen werden frisch oder getrocknet oder geröstet als Gewürz oder einfach zum Knabbern, als Müslitopping oder Salattopping verwendet. Die Brennnessel wird vielseitig als Würzkraut in verschiedensten Gerichten oder als Salatzutat eingesetzt. Ein Klassiker ist ihre Verarbeitung wie Spinat (Brennnesselspinat). Ebenso gut passt ihr Aroma zu Speisen mit Eiern wie zum Beispiel #Omelette, #Eierspeise, #Quiche oder auch im Teigmantel herausgebacken. In Suppen oder Pastagerichten ist sie eine beliebte Zutat.
Außerdem wird die Brennnessel in Getränken wie in Gemüsesäften, Smoothies oder getrocknet als Tee getrunken. Beliebt ist das Brennnessel Pesto (eine Würzpaste, die zu Nudeln oder als Brotaufstrich gereicht wird).
Brennessel im Garten und in der Naturheilkunde
Brennnesseljauche ist ein guter Dünger in Haus und Garten. Die Naturheilkunde stuft die Brennnessel als stoffwechselanregend, blutreinigend und harntreibend (entwässernd) ein. Eingesetzt wird sie beispielsweise bei rheumatischen Beschwerden.