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News der Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen, August 2022
NRW Schaftage in Haus Düsse
Höhepunkt für die nordrhein westfälischen Schäfer sind die NRW-Schaftage, die am Samstag und Sonntag, 20. und 21. August 2022, im Versuchszentrum und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse der Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen im Kreis Soest stattfinden. Mit Verkaufs- und Informationsständen, verschiedenen Wettbewerben sowie einem umfangreichen Angebot an Zuchtschafen wird Schafhaltern und allen Interessierten ein spannendes Programm angeboten.
Die Schaftage beginnen bereits am Freitag, 19. August 2022, mit der Körung von Texelböcken, Milchschafböcken und Dorperböcken. In den nächsten beiden Tagen werden weitere Rassen gekört und prämiert. Ergänzt wird das Programm durch Auktionen, den beliebten Koppelgebrauchshundewettbewerb und einen Zaunbauwettbewerb. #Schafhalter haben an beiden Tagen die Möglichkeit, Wolle an der Wollsammelstelle abzugeben. Für Fragen steht die Schaf- und auch die Herdenschutzberatung der Landwirtschaftskammer NRW zur Verfügung.
Der Besuch der Schaftage ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das genaue Programm mit Zeitplan gibt es unter www.schafe-schuetzen.de in der Rubrik Schaftermine. Mehr …
Bäume in der Stadt – Baumsymposium 2022
Rund um den Stadtbaum geht es beim Baumsymposium am 25. August in Essen, das die Landwirtschaftskammer NRW gemeinsam mit dem Verband #Gartenbau, #Landschaftsbau und Sportplatzbau NRW, dem Bund deutscher Landschaftsarchitekten, Landesgruppe NRW, sowie dem Baumschulverband NRW veranstaltet.
Bäume in der Stadt leisten einen wesentlichen Beitrag zum Wohlbefinden und der Gesundheit. Die Urbanisierung und Klimaveränderungen stellen jedoch alle am Stadtgrün beteiligten Akteure immer wieder vor neue Herausforderungen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Baumsymposiums erfahren in Vorträgen und Praxisvorführungen zum Beispiel, wie man Bäume richtig wässert, wie Alleebäume richtig gepflanzt werden oder wie mit Gehölzen auf Baustellen richtig umgegangen wird.
Das Baumsymposium findet im Bildungszentrum Gartenbau der Landwirtschaftskammer NRW in Essen statt. Es beginnt um 8.30 Uhr und endet um 16.30 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 130 Euro. Schüler, Studenten und Auszubildende zahlen 65 Euro. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular gibt es unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Gartenbau. Mehr …
Schädlinge und Krankheiten am Oleander
Der #Oleander gehört zu den schönsten und beliebtesten Kübelpflanzen und ist in der Pflege recht anspruchslos. Im Sommer benötigt er allerdings ausreichend #Wasser und Nährstoffe. Manchmal wird er aber trotzdem auch von Schädlingen und Krankheiten befallen, teilt der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer mit. Am häufigsten treten Schildläuse, Blattläuse, Spinnmilben und der Oleanderkrebs auf.
Bei einem Befall mit Schildläusen findet man an den Blättern und Trieben des Oleanders runde bis längliche, gewölbte Schilde der Tiere. Die Schilde sind bräunlich oder weißlich gefärbt. Es können sowohl Napf- als auch Deckelschildläuse vorkommen. Die Schädlinge besaugen die Blätter und Triebe der Pflanzen und können sie dadurch schädigen. Napfschildläuse scheiden zudem eine klebrige Substanz, den Honigtau, aus, auf dem sich später manchmal zusätzlich schwarze Rußtaupilze ansiedeln. Eine Bekämpfung der Schildläuse ist durch ein mechanisches Abkratzen der Schädlinge oder einen Rückschnitt der befallenen Triebe möglich.
An den jungen Trieben des Oleanders treten darüber hinaus gelegentlich Blattläuse auf. Die am Oleander vorkommende Oleanderblattlaus ist gelb gefärbt und saugt ebenfalls an den Blättern. Es kann zum Kräuseln der Blätter und zu einer Verschmutzung der Triebe durch Honigtau und Rußtaupilze kommen. Zur Bekämpfung sollten die Schädlinge möglichst mit einem kräftigen Wasserstrahl abgespritzt werden. Wenn dies nicht ausreicht, können die Pflanzen ebenfalls mit einem wirksamen Pflanzenschutzmittel, welches es im gut sortierten Gartenfachhandel gibt, behandelt werden.
Bei warmer und trockener Witterung treten häufig zusätzlich Spinnmilben auf. Spinnmilben sind winzig kleine Schädlinge. Die Blätter bekommen durch den Befall helle Sprenkel und sehen insgesamt fahl aus. Teilweise sterben die Blätter sogar ab. Man kann den Befall mindern, indem man die geschädigten Triebe zurückschneidet. Eine direkte Bekämpfung ist durch das Aussetzen von Nützlingen, etwa der Raubmilbe Amblyseius californicus, möglich. Allerdings ist es meistens erforderlich, die Bekämpfung mehrmals zu wiederholen.
Eine Krankheit, die häufig am Oleander auftritt, ist der Oleanderkrebs. Es handelt sich um eine Bakterienkrankheit. Sie führt dazu, dass sich an den Blättern höckerartige oder eingesunkene schwarze Flecken bilden, die von einem gelblichen Rand umgeben sind. An den Trieben entstehen später rindenbrandartige, aufgerissene Stellen sowie krebsartige, braunschwarze Wucherungen. Die Oleandertriebe sind teilweise stark deformiert. Um gegen den Oleanderkrebs vorzugehen, sollten die erkrankten Triebe bis in den gesunden Bereich zurückgeschnitten werden. Nach dem Rückschnitt sollte die verwendete Schere gründlich gesäubert und desinfiziert werden. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass sich die Bakterien noch weiterverbreiten.
Heimvorteil für Steinobst
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute wächst so nah? Jetzt die Zwetschgen frisch vom Baum pflücken – na klar! Aber Nektarinen ernten und die Mandelblüte im eigenen #Garten genießen? Das geht mit ein bisschen Fingerspitzengefühl und dem nötigen Fachwissen. Das ist nun in der Broschüre der #Landwirtschaftskammer #Nordrhein #Westfalen praxisnah zusammengefasst. Unter dem Titel »Heimvorteil Steinobst: Selbst angebaut – selbst zubereitet!«, werden neben Tipps zum Anbau und zur Sortenwahl auch schmackhafte Rezepte für Aprikose, Pfirsich, Zwetschge & Co. präsentiert. Die Broschüre kann kostenfrei unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Landleben, Rezepte heruntergeladen werden. Mehr …