Foto: Mitchell Hollander, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Deutsche Polyneuropathie Selbsthilfe ist erfreut über Inanspruchnahme ihres Angebots
Die #Psychosoziale #Beratung der Deutschen #Polyneuropathie #Selbsthilfe wird ein halbes Jahr nach Einführung gut angenommen: »Mittlerweile erreichen mich regelmäßig mehr als 10 Anfragen pro Monat«, erklärt aktuell Dennis Riehle, der das Angebot verantwortet und ehrenamtlich durchführt. »Insbesondere bei der Suche nach einem passenden Facharzt benötigen viele Ratsuchende entsprechend Unterstützung. Aber auch in ganz praktischen Fragen des Umgangs mit der eigenen Erkrankung im Alltag besteht reger Hilfebedarf«.
Der 37 jährige Riehle ist selbst an diabetischer, Small Fiber Polyneuropathie und einem #Guillain #Barré #Syndrom erkrankt und als Psychologischer und Sozialberater ausgebildet. Zuletzt war er über viele Jahre in einer eigenen Praxis tätig und stellt nun seine Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen des bundesweit kostenlosen Service der DPS als eine erste Orientierung allen Anfragenden per E-Mail niederschwellig und ganz diskret zur Verfügung: »Betroffene wünschen sich immer häufiger auch eine Auskunft zu etwaigen Sozialleistungen, die ihnen im Falle von Krankheit zustehen. Gleichsam geht es um Erwerbsminderungsrente, Schwerbehinderung, Nachteilsausgleiche am #Arbeitsplatz oder den Bezug von #Krankengeld. Zudem gibt es Fragen zu Maßnahmen der Selbsthilfe und der niederschwelligen Ergänzung zur therapeutischen und medikamentösen Behandlung sowie im Blick auf Diagnostik und Prognose einer möglichen #Erkrankung. Hier müssen wir noch viel edukative Arbeit leisten«.
Dass sich eine so konstante Zahl an Hilfesuchenden meldet, ist für den Berater dennoch eine große Überraschung: »Wir haben damit überhaupt nicht gerechnet. Zumal unsere Klientel ja oft mit immensen Herausforderungen behaftet ist und sie häufig mit der Bewältigung der Krankheitsfolgen zu tun hat. Da werden sich viele Betroffene durchaus 2 mal überlegen, ob sie sich denn überhaupt an ein externes Hilfsangebot wenden und nicht selten versuchen, ihre Probleme und Schwierigkeiten zuerst einmal mit sich und ihrem Umfeld auszumachen. Insofern ist es ein Erfolg, dass wir sie offenbar doch erreichen. Sicherlich trägt dabei auch der Umstand Rechnung, dass eine anonyme Beratung möglich ist und wir auch auf #Datenschutz und #Verschwiegenheit achten. Und natürlich dürfte es daneben wohl echter Mehrwert sein, dass wir von Betroffenem zu Betroffenem beraten«, erklärt Dennis Riehle abschließend.