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Studienergebnisse zeigen, dass Ungläubige besser schlafen als Christen
Wenn ein Partner gut schläft, während der andere wachliegt, könnte Religiöser #Glaube der Grund sein. Amerikaner, die nicht an #Gott glauben, bekommen laut einer aktuellen Studie der American Academy of Sleep Medicine (AASM) mit größerer Wahrscheinlichkeit genug Schlaf als diejenigen, die gläubig sind. Die Studie widerspricht damit der verbreiteten Annahme, dass religiöser Glaube gut für das geistige Wohlbefinden sei.
Obwohl das Schlafbedürfnis der Menschen unterschiedlich ist, empfiehlt die American Academy of Sleep Medicine (AASM) 7 bis 9 Stunden Schlaf pro Nacht. Weniger Schlaf könne schwerwiegende Folgen haben. Sogar die Stunde weniger Schlaf, die alljährlich mit der Umstellung auf die Sommerzeit verbunden ist, wird mit mehr Autounfällen und Chirurgischen Fehlern in Verbindung gebracht. Die AASM hat daher auf ihrer Jahreskonferenz 2022, die #online abgehalten wurde, die Abschaffung der zusätzlichen Stunde Sonnenlicht am Abend gefordert. Auf der Konferenz hieß es unter anderem auch, dass Schlafmangel mit erhöhter #Wut einhergehe.
»Die #Psychologie der #Religionsliteratur zeigt, dass religiöses Engagement der körperlichen und geistigen #Gesundheit zuträglich ist«, schreiben die Autoren der Studie. Sie erwarteten daher zu Beginn der Studie, dass sich das in einem besseren Schlaf widerspiegeln würde.
Um diese Annahme zu prüfen, befragten Kyla Fergason, Studentin der Baylor University, und ihre Co Autoren 1.501 Teilnehmer der Baylor Religion Survey – der nationalen Umfrage der Universität zu amerikanischen religiösen Überzeugungen, Werten und Verhaltensweisen, die alle paar Jahre durchgeführt wird – wie viele Stunden sie jede Nacht schliefen und wie leicht ihnen das Einschlafen fiele.
Entgegen ihren Erwartungen fanden sie heraus, dass 73 Prozent der #Atheisten und #Agnostiker (beide Gruppen wurden zusammengefasst, um eine sinnvolle Stichprobengröße zu liefern) normalerweise die empfohlene Schlafdauer erreichten. Im Gegensatz dazu erreichten nur 65 Prozent der Menschen, die sich als religiös betrachteten, dieselbe, gesunde Schlafdauer. Noch auffälliger war, dass die Zahl bei den Baptisten nur 55 Prozent betrug. Abgesehen von Katholiken, von denen 63 Prozent lange genug schließen, reichte die Stichprobe nicht aus, um aussagekräftige Stichproben für andere religiöse Gruppen zu erstellen. Die Wirkung der Religion war bei Afroamerikanern größer als bei anderen Ethnien.
»Wir wissen, dass Schlafmangel viele menschliche Fähigkeiten untergräbt, die als Kernwerte der #Kirche gelten«, sagte Fergason (dessen Instagram Biografie »Jesus bringt mir Freude« heißt) in einer Erklärung. »Als positives Mitglied einer Sozialen #Gemeinschaft, Liebe und Mitgefühl auszudrücken statt Wut oder Urteilsvermögen und Integrität in moralischem Denken und Verhalten zu zeigen.«
Da die Studie eine Korrelation, aber keine Kausalität festgestellt hat, kann jeder eine beliebige Ursache finden, um das Muster zu erklären. Aggressive Atheisten könnten behaupten, dass sie besser schliefen, weil ihr Gewissen weniger geplagt sei. Diejenigen, die die Überlegenheit der Religion behaupten, könnten darüber spekulieren, dass Ungläubige nicht so motiviert seien und den Wecker später stellten.
Eine weitere Forschung, die mögliche Störfaktoren wie Alter und Art der Beschäftigung berücksichtigt, könnte dafür sorgen, diese Fragen zu beantworten oder eine andere Erklärung zu finden. Studien außerhalb Amerikas könnten weiteres Licht ins Dunkel bringen und feststellen, ob das besagte Muster auch über die USA hinaus verbreitet ist.
Für Schlafforscher und Religionsphilosophen stellt sich mit der Studie eine Reihe von unerwarteten Fragen, die sie nachts wachhalten.