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IFO Institut, Nutzung des Homeoffice geht nur leicht zurück
München, 5. September 2022
Der Anteil der Beschäftigten im Homeoffice ist über den Sommer nur leicht gesunken. Er lag im August bei 24,5 Prozent, nach 24,9 Prozent im April. Das ergibt sich aus der Umfrage des #IFO Instituts. »Die Pflicht zum #Homeoffice ist im März ausgelaufen, die Nutzung ist seitdem jedoch nur minimal gesunken. Offenbar setzen Unternehmen und Beschäftigte dauerhaft auf Homeoffice«, sagt Jean Victor Alipour vom IFO Institut. »Eine Ausweitung des Homeoffice Angebots durch staatliche Verordnungen dürfte nur begrenzt möglich sein.«
Die Durchschnittszahl verbirgt große Unterschiede zwischen den Branchen: Bei den Dienstleistern arbeiten 35,5 Prozent der Beschäftigten von zuhause, im Großhandel sind es15,5, in der Industrie 15,3 Prozent, im Einzelhandel 5,4 und auf dem Bau 5,1 Prozent. An der Spitze liegen die #Unternehmensberatungen mit 71,5 Prozent, gefolgt von IT Dienstleistern mit 71,3 Prozent und Informationsdienstleistern mit 70,6 Prozent. Ganz am Ende liegen die Firmen der #Holzindustrie, #Flechtindustrie und Korbindustrie mit 4,0 Prozent, die Gaststätten mit 1,7 Prozent und die #Hotels mit 1,0 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice.
Über das IFO Institut
Information und Forschung: Dafür steht das IFO Institut seit seiner Gründung im Januar 1949. Es ist eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in #Europa. Seine Forschung untersucht, wie staatliches Handeln wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig wahren und steigern kann. Das IFO Institut kooperiert eng mit der Ludwig-Maximilians-Universität, dem Center for Economic Studies (CES) und der CESIFO GmbH und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.