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Kölner Stadt Anzeiger, Betrugsverdacht bei Corona Teststellen, Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 55 Beschuldigte
Köln, 12. September 2022
Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt gegen 55 Beschuldigte wegen des Verdachts des Betrugs mit Corona Tests. Insgesamt laufen derzeit nach Informationen des Kölner Stadt Anzeiger 33 Ermittlungsverfahren, betroffen sind mindestens 45 #Teststellen. Eine genaue Schadenssumme steht noch nicht fest, bundesweit geht man von einem #Betrug in #Milliardenhöhe aus.
Die #Kassenärztlichen #Vereinigungen (KV) wehren sich gegen die Kritik, Verdachtsfälle nicht konsequent zu überprüfen. Man nehme den Auftrag zur Prüfung und Abrechnung der #Corona #Tests »sehr ernst« und arbeite eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen, schreibt die KV #Westfalen #Lippe auf Anfrage. »Die KV Westfalen Lippe ist Verdachtsfällen immer nachgegangen.« Die Kassenärztlichen Vereinigungen überprüfen unter anderem, ob Abrechnungen von Teststellen plausibel sind. Finanziert werden sie vom Bund. Die KV Nordrhein erhielt so nach Informationen des Kölner Stadt Anzeiger in den Jahren 2020 und 2021 rund 27 Millionen Euro, die KV Westfalen Lippe 21,7 Millionen Euro.