Plan B, mit Laib und Seele, schmackhaftes Urgetreide: Auf den Versuchsfeldern der Uni Hohenheim wachsen viele verschiedene Dinkelsorten. Foto: Robert Engelke, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Plan B, wie können #Brot, #Fleisch, #Kartoffeln und Palmöl gesünder und ökologisch nachhaltiger werden?
Wie kann man sich gesund und ökologisch nachhaltig ernähren ohne auf guten #Geschmack zu verzichten? Was kann man besser machen bei Anbau, Produktion und Verarbeitung alltäglicher Nahrungsmittel? Mit diesen Fragen befasst sich ab Samstag, 1. Oktober 2022, 17.35 Uhr, Plan B, die Dokumentationsreihe für konstruktiven Journalismus im ZDF. In vier neuen Filmen zeigt Plan B, wie man Brot, Fleisch und Kartoffeln mit gutem Gewissen genießen kann und welche Alternativen es zum bedenklichen Palmölanbau gibt.
Für sein #Brot ist Deutschland weltberühmt. Mehr als 3.000 verschiedene Sorten gibt es hierzulande. Aber Brot ist nicht gleich Brot, und wer sich gesund ernähren will, schaut genauer hin. Plan B, mit Laib und Seele. Gesundes Brot mit mehr Geschmack, von Anni Brück zeigt, was gesundes Brot ausmacht.
Wie gesund ein Laib ist, hängt von der Qualität der Rohstoffe und einer schonenden Verarbeitung ab, die den Aromen und der Bekömmlichkeit zugutekommt. Das kostet Zeit, die sich viele Menschen mittlerweile nehmen: Brot selbst zu backen, liegt im Trend. Grit Steußloff aus Rostock bietet Workshops für Backbegeisterte an. Eine Leidenschaft, die viele in der Coronapandemie für sich entdeckt haben. Vor allem der Sauerteig, der nicht dank Hefe, sondern mit Milchsäurebakterien aufgeht, hat eine wachsende Fangemeinde. Im Sommerspezial Kurs soll ein Roggenschrotbrot gebacken werden. Auch die 34 jährige Elisa Zeitke will hier noch mehr Kniffe für eine gesunde Ernährung lernen.
Für Bäcker Heiner Beck ist eine lange Teigruhe eine wichtige Zutat für gesundes Brot. Denn ohne sie wird Brot für viele unbekömmlich. Doch es ist das Getreide, das viele KonsumentInnen als Ursache vermuten, egal ob Glutenunverträglichkeit oder Verdauungsprobleme: Weizen hat einen schlechten Ruf. Damit will Bäcker Beck aufräumen, gemeinsam mit dem Getreideforscher Friedrich Longin von der Uni Hohenheim. Derzeit testet das Team verschiedene Leinsamensorten – auch in Hinblick auf die verdauungsfördernde Schleimigkeit.
Neben dem Getreide, den Zutaten und der Backkunst trägt für die Brüder Jens und Thorsten Eiling auch das richtige Mahlen zu einem gesunden Brot bei. Sie betreiben eine Bio Mühle und testen eine neue Mehlsorte: ein extrafeines Vollkornweizenmehl aus sogenanntem Populationsweizen, einer Kreuzung mehrerer Weizensorten, die dem #Klimawandel besser standhalten soll. Aber lässt sich damit auch gut backen? Brot Blogger und Arzt Björn Hollensteiner macht den Backtest.