Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Exklusiv: Von Interpol gesucht, vom Stern gefunden, Zeitschrift spürt Antisemiten Attila Hildmann in seinem Versteck in der Türkei auf
Hamburg, 26. Oktober 2022
Der #Zeitschrift #Stern ist gelungen, woran deutsche und internationale Sicherheitsbehörden seit Februar 2021 scheitern: Sie hat den antisemitischen, rechtsextremen Hetzer Attila Hildmann in der Türkei aufgespürt. Es war das Ende einer monatelangen Recherche. Der stern konfrontierte Hildmann in seinem Heimatort Kartepe, einer Stadt rund anderthalb Autostunden südöstlich von Istanbul. Laut Recherchen der Zeitschrift lebt der einst als veganer #Kochbuchautor bekannt gewordene Hildmann dort seit dem Sommer dieses Jahres, allein mit 2 Huskys und 3 Katzen. Zuvor wohnte er seit dem Herbst vergangenen Jahres in Gömec, einem Küstenort in der Provinz Balikesir.
Die Suche des Stern begann als die Zeitschrift seit dem Mai 2022 eine Gruppe von Hobbydetektiven begleitete, die Hildmann schon länger auf der Spur war: 13 Privatpersonen, die sich die Hildbusters nennen, Hildmannjäger, nach dem Hollywoodfilm »Ghostbusters«. Nachdem Hildmann im Dezember 2020 in die #Türkei geflohen war und ab Februar 2021 mit einem internationalen Haftbefehl gesucht wurde, setzte sich die Gruppe ein Ziel: Hildmann aufspüren und ihn ins Gefängnis bringen. Der stern verfolgte die Suche der Hildbusters, recherchierte aber parallel auch selbst. Er spürte Hildmanns Geschäften nach und analysierte seine Kryptokonten. Schlich sich in seine geheime Telegram-Gruppe ein, suchte nach seinem Standort – und fand am Ende den entscheidenden Hinweis, der zu Hildmanns Versteck führte.
Bei der Konfrontation von Hildmann Mitte Oktober waren neben stern-Reportern und dem Hildbuster Mitglied Alexander Brehm auch ein Team von Stern #TV zugegegen. Sie dokumentierten die Begegnung mit Hildmann. Ihr Film wird am Mittwochabend, 26. Oktober 2022, bei Stern TV auf dem Sender #RTL gezeigt.
Der Hildbuster Brehm informierte nach der Konfrontation unverzüglich das deutsche Generalkonsulat in Istanbul. Vor Ort teilte er einem Beamten der Bundespolizei Hildmanns Adresse und das Nummernschild von dessen #Fahrzeug mit.