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#Greenpeace kommentiert deutsche Forderung nach Aussetzen von Tiefseebergbau
Hamburg, 1. November 2022
Gegen vorschnelle Entscheidungen auf Kosten der Meeresumwelt hat sich die Bundesregierung bei der aktuell tagenden Sitzung der #Internationalen #Meeresbodenbehörde (ISA) auf Jamaika ausgesprochen. Dort wird über Regularien für einen künftigen Tiefseebergbau verhandelt, die bis Juni 2023 verabschiedet werden sollen. Die von Deutschland geforderte so genannte »Precautionary Pause« würde den #Tiefseebergbau vorerst aussetzen.
Es kommentiert Greenpeace Meeresexperte Till Seidensticker: »Es ist eine gute Nachricht, dass die Bundesregierung ein Vorbeugeprinzip für die Tiefsee einfordert und sich damit an die Seite von Ländern wie Spanien und Neuseeland stellt. Der Tiefseebergbau ist eine Bedrohung für die einzigartige Artenvielfalt und Ökosysteme der Meere. Diese Pläne gehören ausgesetzt, auch damit jetzt Druck aus den Verhandlungen genommen wird. Greenpeace fordert, die industrielle Ausbeutung der Tiefsee durch Bergbaukonzerne gar nicht erst zu beginnen und dauerhaft zu verbieten. Die jetzt geforderte Pause ist ein richtiger erster Schritt hin zu einem wirksamen Schutz der #Meere.«