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Stepstone, Arbeitsmarkt, jede unbesetzte Stelle kostet Unternehmen 29.000 EuroZoom Button

Foto: Stepstone, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Stepstone, Arbeitsmarkt, jede unbesetzte Stelle kostet Unternehmen 29.000 Euro

Stepstone, Arbeitsmarkt, jede unbesetzte Stelle kostet Unternehmen 29.000 Euro

  • Auf dem #Arbeitsmarkt verschieben sich die Machtverhältnisse: Während Jobsuchende goldene Zeiten erleben, wird es für Unternehmen immer schwieriger, Arbeitskräfte zu finden

  • Eine unbesetzte Stelle kostet #Arbeitgeber im Schnitt 29.000 Euro, in großen Unternehmen sogar mehr als 73.000 Euro – das zeigen neue Berechnungen von #Stepstone

  • »Das Problem der Zukunft heißt nicht #Arbeitslosigkeit, sondern Arbeiterlosigkeit. Die Fähigkeit, schnell die richtigen Mitarbeiter*innen zu finden, wird für Unternehmen absolut spielentscheidend«, sagt Stepstone Arbeitsmarktexperte Dr. Tobias Zimmermann

Düsseldorf, 2. Mai 2022

Die Zahl der offenen Jobs bricht seit Monaten alle Rekorde. Auf stepstone.de erreichte die Zahl der Stellenangebote im März 2022 erneut einen Höchstwert. Um 55 Prozent stieg die Zahl der Jobs im Vergleich zum bereits sehr starken März 2021. In Bereichen wie Personal (plus 85 Prozent), Logistik (plus 82 Prozent), Pflege (plus 70 Prozent) und #Handwerk (plus 67 Prozent) entwickelte sich die Nachfrage sogar überdurchschnittlich. Für #Arbeitnehmer bedeutet das: Sie haben zunehmend die Wahl. »Unternehmen suchen händeringend neue #Mitarbeiter in allen Bereichen – trotz aktueller Unsicherheiten aufgrund des #Ukraine -Krieges und der #Pandemie«, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei Stepstone. »In den kommenden Jahren wird die Zahl der offenen Jobs weiter steigen, denn die Erwerbsbevölkerung schrumpft dramatisch. Das Problem der Zukunft heißt nicht mehr Arbeitslosigkeit, sondern Arbeiterlosigkeit. Das wird die Machtverhältnisse grundlegend verändern – zugunsten der Arbeitnehmer.«

Arbeiterlosigkeit kann für Unternehmen teuer werden

Wenn die Zahl der offenen Jobs steigt und es gleichzeitig immer weniger verfügbare Arbeitskräfte gibt, bedeutet das für Unternehmen: Es wird schwieriger, Mitarbeiter zu finden. »Schon heute verzeichnen Unternehmen Umsatzeinbußen, weil sie sehr lange brauchen, um eine offene Stelle zu besetzen. Unternehmen werden daher künftig wesentlich stärker in schnelles Recruiting und langfristige Mitarbeiterbindung investieren müssen. Denn nur so stellen sie ihre Wettbewerbsfähigkeit in Zeiten der Arbeiterlosigkeit sicher«, sagt Zimmermann. Laut einer neuen Stepstone Analyse liegt die »Cost of Vacancy« – also die Kosten, die eine unbesetzte Stelle für das Unternehmen verursacht – bei durchschnittlich 29.000 Euro. In Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden liegen die Kosten sogar bei über 73.000 Euro. Besonders teuer ist der leere Schreibtisch im Gesundheitsbereich, wo die »Cost of Vacancy« bei durchschnittlich rund 37.700 Euro liegt, sowie in der IT (37.300 Euro) und im Vertrieb (36.600 Euro). Aber auch im Handwerk (32.600 Euro) und in der Produktion (30.800 Euro) kostet die Arbeiterlosigkeit Unternehmen viel Geld. »Wir bei Stepstone wollen die Arbeiterlosigkeit bekämpfen und Unternehmen viel schneller mit den richtigen Kandidaten verbinden, indem wir den Recruitingprozess automatisieren«, sagt Zimmermann. »Denn bei erfolgreichem Recruiting geht es nicht darum, eine möglichst große Masse an Bewerbungen zu sammeln, sondern in möglichst kurzer Zeit genau die Unternehmen und Menschen zusammenzubringen, die wirklich zueinander passen«, sagt Zimmermann.

Arbeitslosenzahlen April 2022: Stepstone prognostiziert Aufwärtstrend

Die Jobmarktexperten von Stepstone prognostizieren monatlich die Arbeitslosenzahlen. Für April 2022 rechnen sie mit 25.000 weniger Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat und 434.000 weniger Arbeitslosen als im selben Monat des Vorjahres. Die Quote sinkt damit auf 5,0 Prozent – der niedrigste Wert seit Beginn der Corona-Pandemie. »Der Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt setzt sich weiter fort«, so Zimmermann. »Eine Trendumkehr wird es in den nächsten Jahrzehnten nicht geben. Die Kennzahl für den Arbeitsmarkt der Zukunft und seine Herausforderungen wird bald nicht mehr die Zahl der Arbeitslosen sein, sondern die Zahl der Arbeiterlosigkeit – also die Zahl der unbesetzten Stellen.«

Arbeitslosenzahl im April 2022 im Überblick

  • Minus 25.000 auf 2.337.000

Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich (April 2021)

  • Minus 434.000

Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat

  • Minus 0,1 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent
Stepstone Online

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