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Menschen im Mittelpunkt: Nestlé Human Rights Framework stärkt Menschenrechte in globalen LieferkettenZoom Button

Schulbesuch statt Arbeit auf dem Feld – Nestlé bekämpft Kinderarbeit im Kakaoanbau. Foto: Nestlé Deutschland AG, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Menschen im Mittelpunkt: Nestlé Human Rights Framework stärkt Menschenrechte in globalen Lieferketten

Menschen im Mittelpunkt: Nestlé Human Rights Framework stärkt Menschenrechte in globalen Lieferketten

Frankfurt am Main, 8. Dezember 2022

Zum Tag der Menschenrechte am Samstag, 10. Dezember 2022, bekräftigt #Nestlé ihr jahrelanges Engagement zum #Schutz der #Menschenrechte in den weltweiten #Lieferketten. Ende 2021 hat Nestlé ein umfassendes globales Human Rights Framework und eine damit verbundene Roadmap vorgestellt und eingeführt. Ziel ist es, die Einhaltung der Sorgfaltspflichten in der gesamten Lieferkette zu stärken und optimale Rahmenbedingungen für die Achtung und Förderung von Menschenrechten zu schaffen. Hierzu gehören auch die Erarbeitung von Präventionsstrategien und Abhilfemaßnahmen zu den priorisierten menschenrechtlichen Herausforderungen.

10 priorisierte Menschenrechtsthemen im Fokus – starke Verankerung im gesamten Unternehmen

Basierend auf den #UN Leitprinzipien für #Wirtschaft und Menschenrechte zählt Nestlé folgende zehn Menschenrechtsthemen zu den größten Herausforderungen: #Kinderarbeit und Zugang zu Bildung, Zwangsarbeit und verantwortungsvolles Recruitment, existenzsichernde Einkommen und existenzsichernde Löhne, das Recht auf Wasser und sanitäre Anlagen, das Recht auf Ernährung und Zugang zu nahrhafter, erschwinglicher und angemessener Ernährung sowie Arbeitssicherheit und Gesundheit. Außerdem im Fokus stehen Gleichberechtigung und Bekämpfung von Diskriminierung, Landrechte indigener Völker und lokaler Gemeinschaften, Vereinigungsfreiheit und Tarifverhandlungen, sowie #Datenschutz und #Privatsphäre.

Um in diesen Bereichen Fortschritte zu erzielen und die Ziele des Human Rights Frameworks zu erreichen, setzt Nestlé auf verschiedene sogenannte »Enabler«: Dazu zählt beispielsweise eine strukturelle Verankerung des Themas auf allen unternehmensinternen #Governance Ebenen. So verantwortet eine interne, funktionsübergreifende Human Rights #Community die Menschenrechtsagenda im Unternehmen und koordiniert die Umsetzung des Nestlé Human Rights Frameworks. Der Nestlé ESG and Sustainability Council hat zudem zentrale Menschenrechtsthemen mit im Fokus und berät das globale Executive Board dazu.

Nestlé nutzt darüber hinaus verschiedene Richtlinien und Kontrollsysteme, um Menschenrechte in der gesamten Organisation und Lieferkette zu verankern. Die wichtigsten Grundlagen sind die Nestlé Corporate Business Principles und der Nestlé Responsible Sourcing Standard. Durch Risikoanalysen, Präventivmaßnahmen wie interne und externe #Audits, Zertifizierungen sowie Schulungen soll die Einhaltung der Menschenrechte in den Lieferketten sichergestellt werden. Bereits 2008 wurde die erste externe Lückenanalyse für Menschenrechte in Auftrag gegeben. 2011 startete intern das Human Rights Due Diligence Programm, bei dem bis einschließlich 2021 mehr als 280.000 Kolleg:innen zum Thema Menschenrechte geschult wurden. Hinzu kommt das Beschwerdemanagement System »Speak Up«, über welches potenzielle Menschenrechtsverletzungen entlang der gesamten Lieferkette gemeldet werden können.

Seit 2008 berichtet Nestlé sowohl im jährlichen Nachhaltigkeitsbericht als auch in Berichten zu einzelnen Fokusthemen transparent über Fortschritte, Herausforderungen und weitere Maßnahmen. 2017 hat Nestlé etwa den ersten »Tackling Child Labor Report« in der #Kakao #Lieferkette veröffentlicht.

Umfassende Programme in der Lieferkette integriert

Kinderarbeit – das am höchsten priorisierte Menschenrechtsthema – ist für Nestlé absolut inakzeptabel. Im Rahmen des seit 2012 bestehenden Nestlé Cocoa Plan hat Nestlé ein Kontrollsystem gegen Kinderarbeit ins Leben gerufen. Das sogenannten »Child Labor Monitoring and Remediation System« ermöglicht es, gefährdete #Kinder durch regelmäßige Besuche von geschulten Personen vor Ort zu erkennen, bei lokalen Partnern darauf hinzuweisen und Hilfen bereitzustellen. Mit individuellen Lösungen für betroffene Familien sollen Kinder dauerhaft vor gefährlicher Arbeit geschützt werden, was ebenfalls regelmäßig kontrolliert wird. Auch andere Schokoladenhersteller nutzen dieses etablierte System mittlerweile erfolgreich.

Um das Haushaltseinkommen von Familien in Kakao Anbauregionen und deren Lebensbedingungen sukzessive zu verbessern, geht Nestlé seit 2021 mit dem Income Accelerator Programm den nächsten Schritt. Nestlé will damit einen Beitrag auf dem Weg zu existenzsichernden Einkommen leisten. Das Programm arbeitet mit zusätzlichen finanziellen Anreizen und fördert beispielsweise bessere landwirtschaftliche Praktiken für höhere Erträge, Einkommensdiversifizierung und entlohnt die nachweisliche Einschulung aller Kinder im Haushalt. Ziel ist die Bekämpfung ländlicher Armut, damit Kinder runter vom Feld und rein in die #Schule kommen.

Nestlé Deutschland setzt Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz um

In Deutschland tritt ab dem 1. Januar 2023 das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKSG) in Kraft. Nestlé Deutschland begrüßt die Einführung des Gesetzes, das klare Anforderungen für die Sorgfaltspflichten von Unternehmen zum Schutz der Menschenrechte in globalen Lieferketten festlegt. Vorbereitend auf das deutsche sowie das europäische Lieferkettengesetz, das in den kommenden Jahren erwartet wird, führt Nestlé in Deutschland auf lokaler Ebene eine umfassende Risikoanalyse durch, um die menschenrechtlichen und umweltbezogenen Risiken in allen Geschäftsabläufen angemessen zu adressieren.

»Unser Responsible Sourcing Standard ist die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit mit unseren Lieferant:innen weltweit. Durch beispielsweise erweiterte Vertragsklauseln und angepasste Instrumente zur Überprüfung des Human Rights Frameworks wollen wir die Vorgaben des neuen Gesetzes in Deutschland adäquat umsetzen«, sagt Martina Janssen, Sustainability Manager Human Rights bei Nestlé in Deutschland.

Die Ergebnisse der Analysen und daraus abgeleitete Maßnahmen fließen in die vom Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz vorgesehene Grundsatzerklärung ein, die Nestlé Deutschland zum Frühjahr 2023 veröffentlichen wird.

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