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Miele, mit dem Ökomodus durch den Winter, sparsam, bequem und klimafreundlich Geschirr spülen?
Gütersloh, 14. Dezember 2022
Damit wir in #Deutschland gut durch den Winter kommen, muss Energie eingespart werden. Ein großer und zugleich bequemer Hebel sind klimafreundliche und budgetschonende Ökoprogramme von Waschmaschinen und Geschirrspüler. Bei vielen Nutzern ibt es gravierende, aber zumeist unbegründete Vorbehalte: »Nicht richtig sauber, höherer Verbrauch, längere Laufzeit, mehr Verschleiß«.
Schon bei der Anschaffung auf Qualität, Langlebigkeit und die beste Energieeffizienzklasse zu setzen, zahlt sich aus. Wer dann noch den Ökomodus von Waschmaschine oder Geschirrspüler nutzt, senkt den #Stromverbrauch und zum Teil auch den #Wasserverbrauch. Trotzdem werden diese Programme bisher wenig genutzt: Erkenntnisse aus herstellerübergreifenden Befragungen und den pseudonymisierten Daten vernetzter Geräte lassen den Schluss zu, dass nur in etwa 25 Prozent der Spülmaschinengänge das Ökoprogramm eingeschaltet wird. Bei Waschmaschinen sind es nur knapp fünf Prozent.
Das verschenkte Energiesparpotenzial ist groß
Würde in Deutschland das Ökoprogramm bei Waschmaschinen jedes 3. Mal und bei Geschirrspülern jedes 2. Mal genutzt, wären enorme Stromeinsparungen möglich. Je nach Intensität der Nutzung variieren diese zwischen 1,5 Milliarden Kilowattstunden und mehr als 2 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr. Grund für die Zurückhaltung beim Ökomodus sind weitverbreitete Vorbehalte gegen die Alltagstauglichkeit der betreffenden Spülprogramme und Waschprogramme.
Die 4 hartnäckigsten Mythen im Faktencheck
Mythos 1, »im Ökoprogramm werden Wäsche und Geschirr nicht richtig sauber«
Im Rahmen des Energy Label müssen die Ökoprogramme sowohlbeim Waschen als auch beim Spülen für ihre Waschwirkung und Reinigungswirkung strenge gesetzliche Anforderungen erfüllen, die im Labor kontrolliert werden und daher auch in der Praxis zu guten Ergebnissen führen. Dass dies mit weniger Energie funktioniert, dafür sorgen heute beispielsweise bei einigen Geschirrspülern intelligent gestaltete Wasserzuflüsse und optimierte Sprüharme. Die #Stiftung #Warentest bestätigt, dass im Ökomodus mit seiner längeren Einwirkzeit selbst extreme Verschmutzungen wie angebrannte #Haferflocken oder eingetrocknete #Hackfleischsauce entfernt werden, mehr …
Neben dem Ökomodus sorgt bei Waschmaschinen unter Umständen ein innovatives Waschverfahren, das den Wasserverbrauch und somit auch die Aufheizenergie weiter reduziert, für gute Ergebnisse.
Richtig bleibt aber, dass der Ökomodus nicht immer genutzt werden kann und die Menschen in bestimmten Situationen auf Intensiv- oder Spezialprogramme angewiesen sind. So ist die Nutzung des Ökoprogramms beim Waschen für Textilien mit dem Zusatzsymbol für das Schonprogramm oder Handwäsche und Wolle nicht empfohlen. Um solche empfindlichen Stücke nicht zu schädigen und optimal zu pflegen, müssen Extraprogramme wie der Schonwaschgang oder Wolle oder Handwäsche genutzt werden. Auch werden bei bestimmten Flecken und Hygieneanforderungen Programme mit 60 oder sogar 90 Grad notwendig.
Mythos 2, »weil Ökoprogramme länger laufen, verbrauchen sie nicht weniger Energie, sondern sogar mehr«
Das Gegenteil trifft zu.Die Ökoprogramme arbeiten beim Waschen wie auch beim Spülen mit reduzierter Temperatur, was im Interesse eines guten Ergebnisses aber unter anderem durch längere Programmlaufzeiten ausgeglichen wird. Denn ein geringeres Aufheizen von Wasser spart deutlich mehr Energie ein, als für die zusätzlichen Trommelbewegungen oder das Umpumpen des für die Reinigung notwendigen Waschwassers oder Spülwassers benötigt werden. Im Ergebnis verbraucht eine Waschmaschine mit Energieeffizienzklasse A im Ökomodus je nach Modell voll beladen im Durchschnitt 0,9 Kilowattstunden je Waschgang. Vergleichbare Baumwollprogramme benötigen 1,4 Kilowattstunden. Nur rund 0,5 bis 0,8 Kilowattstunden verbraucht ein Geschirrspüler im Ökoprogramm – statt 1 bis 1,2 Kilowattstunden in einem von der Reinigungsleistung äquivalenten Programm. Weiteres Potential erschließt sich durch einen Warmwasseranschluss.
Mythos 3, »Ökoprogramme dauern viel zu lange«
Tatsächlich wird bei den Ökoprogrammen das energieintensive Aufheizen durch mehr Zeit ersetzt, damit zum Beispiel Reinigungs- und Waschmittel länger einwirken können. Hier lohnt jedoch der Blick auf die konkreten Leistungsdaten eines Gerätes, denn die Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern können erheblich sein. So dauert ein Waschgang im Ökoprogramm je nach Hersteller nur knapp 3 Stunden. Die #Ökoprogramme vieler Spülmaschinen benötigen weniger als 4 Stunden – im Vergleich zu anderen Herstellern ist auch das ein hervorragender Wert.
Mythos 4, »häufige Nutzung von Ökoprogrammen verkürzt die Lebensdauer der Geräte«
Manche Waschmaschinen und Geschirrspüler sind auf 20 Jahre Lebensdauer getestet und berücksichtigen bei den Dauertests die Ökoprogramme entsprechend der realitätsnahen Anwendung. Hinzu kommt, dass die Mehrbelastungen durch die längeren Laufzeiten im Ökoprogramm eher gering und deren Auswirkung auf die Lebensdauer unkritisch sind.
Richtig ist aber auch, dass sowohl bei Waschmaschinen als auch #Geschirrspülern entweder regelmäßig ein heißes Intensivprogramm genutzt werden sollte – oder alternativ ein entsprechender Maschinenreiniger in Verbindung mit dem dafür empfohlenen Programm. So werden bei der Waschmaschine und dem #Geschirrspüler Rückstände und #Bakterien bestmöglich entfernt und Gerüche vermieden. Außerdem sollten beim Geschirrspüler die Filter am Boden regelmäßig gereinigt werden. Damit auch die Waschmaschine über ihre gesamte Lebenszeit zuverlässig funktioniert, sollte in regelmäßigen Abständen an den Stellen, die für Kundinnen und Kunden zugänglich sind, eine Reinigung durchgeführt werden. Dies gilt etwa für den Dichtring der Tür. So werden auch hier mögliche Ablagerungen restlos entfernt, Gerüche verhindert und die Leistungsfähigkeit der #Maschine langfristig erhalten – das gilt auch unabhängig davon, in welchem Umfang das Ökoprogramm zum Einsatz kommt.