Ostfriesenmoor, der Samstagskrimi im ZDF

In »Ostfriesenmoor« sind Sie erstmalig als Ann Kathrin Klaasen zu sehen, nachdem die Rolle vorher anderweitig besetzt war. Wie haben Sie sich der Rolle angenähert?

Ich habe mir natürlich einige der Filme mit Christiane Paul und Julia Jentsch angesehen und genau hingeschaut, was mir an ihrer Interpretation der Ann Kathrin Klaasen gefällt. Gemeinsam mit einem Coach habe ich versucht, den großen Kosmos der Ann Kathrin für mich zu erschließen. Das war schon eine große Herausforderung, da ja bereits 6 Teile verfilmt worden sind. Beim Dreh habe ich immer noch das Gefühl, dass ich die Rolle besser kennenlerne und neue Facetten an der Figur entdecke.

Was mögen Sie an Ann Kathrin Klaasen, was eher nicht?

Ich mag an ihr, dass sie sehr fokussiert ist und unheimlich klar wird, wenn es einen neuen Fall zu bearbeiten gibt. Das Auto, das Ann Kathrin fährt, hab' ich allerdings nicht so gerne wie sie.

Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Ann Kathrin Klaasen und Picco von Groote?

Ann Kathrin würde ich als sehr direkt und ehrlich beschreiben. Das trifft auf mich auch zu.

Wie haben Sie die Dreharbeiten in Ostfriesland erlebt?

Sehr freundlich und zugewandt. Das Team hat mich sehr unterstützt und versucht, mir den Anfang leicht zu machen. Das war eine schöne Erfahrung. Die Ostfriesen sind zudem sehr hilfsbereit und wirklich freundliche Menschen. Ende November wird es allerdings sehr einsam dort.

Haben Sie einen direkten Bezug zu dieser Region?

Ich bin in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen, und wie viele andere habe auch ich einige Urlaube in Ostfriesland verbracht. Ich mag die Region sehr, sie ist traumhaft!

Waren Ihnen die »Ostfrieslandkrimis« von Klaus Peter Wolf bereits bekannt, als Ihnen die Rolle der Ann Kathrin Klaasen angeboten wurde?

Ich bin ein paarmal im Buchladen darüber gestolpert, aber ich hatte vorher noch keinen der Krimis gelesen.

Wissen Sie bereits, wo und mit wem Sie »Ostfriesenmoor« schauen werden?

Ziemlich sicher zu Hause mit meiner Familie.