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Erstes LNG Schiff mit Fracking Erdgas erreicht Wilhelmshaven: Deutsche Umwelthilfe sieht historischen Tiefschlag für Klimaschutz und fordert Denkpause beim Ausbau der LNG Infrastruktur
Berlin, 3. Januar 2023
Heute Nacht ist der erste mit Fracking Erdgas aus den USA beladene #LNG #Tanker in #Wilhelmshaven eingetroffen. Damit importiert Deutschland erstmalig auf direktem Wege #Fracking Gas. Zur Ankunft der »Maria Energy« erklärt Sascha Müller Kraenner, Bundesgeschäftsführer der #Deutschen Umwelthilfe (DUH) …
»Dass #Deutschland heute zum ersten Mal direkt Fracking Gas aus den USA# bezieht, ist kein Grund zur Freude, sondern ein historischer Tiefschlag für #Klimaschutz und #Naturschutz. Neben hohen klimaschädlichen #Methan #Emissionen verbraucht die Fracking Technik mehrere Millionen Liter Wasser pro Bohrung und kann Erdbeben auslösen. Das sogenannte unkonventionelle Fracking ist deshalb hierzulande zu Recht verboten. Mit dem Import des Gases nehmen wir trotzdem in Kauf, dass Menschen in den USA Folgen wie Erdbeben, kontaminiertes #Grundwasser und erhöhte Krebserkrankungsraten zu tragen haben. Die direkten LNG Importe sind zudem gestartet, obwohl noch nicht einmal klar ist, wie viel Gas wir überhaupt brauchen, um die Lieferungen aus Russland zu ersetzen. Wir fordern deshalb zu Jahresanfang eine Denkpause in Sachen LNG Infrastruktur, um substantielle Fragen nach Bedarf und Herkunft des Gases zu klären. Statt massive LNG Überkapazitäten zu schaffen und langfristige #Lieferverträge mit zweifelhaften Quellen zu schließen, muss Deutschland den Ausbau der #Erneuerbaren #Energien forcieren und noch stärker #Energie einsparen. Das ist der einzige Weg, um die selbst verschuldete Abhängigkeit von #fossilem Gas zu beenden und gleichzeitig Deutschlands Klimaschutzziele einzuhalten.«