Schwanensee in Sneakers. Fotocollage: Anna Till aus Fotos von Mandy Knospe, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Schwanensee in Sneakers, Anna Till & Nora Otte (Dresden), Explore dance, Tanz für junges Publikum, 19. März 2023, Fabrik Potsdam
Potsdam, 25. Januar 2023
Die Tänzerin Anna Till begibt sich mit #Schwanensee in S#neakers in ein Crossover aus Stilen vom Alltäglichen zum Grotesken, vom Klassischen zum Populären. Historisches Bewegungsmaterial trifft auf zeitgenössische Form. O Töne unterschiedlicher Choreografen, #Musik und #Sounds erklingen von Schallplatte, Kassette und Boom-Box. Vergangenes wird mit Gegenwärtigem verwoben. Ist das Warten auf den Bus eigentlich auch Tanz? Diese Solo-Performance öffnet den Blick für die facettenreichen Formen des Tanzes und die Kraft der Verwandlung, die jedem Körper innewohnt. Das Pop Up-Stück begreift sich als lustvoller und kreativer Wissenstransfer für Jugendliche, der nicht die Vollständigkeit sucht, sondern unterschiedliche Perspektiven auf Tanz und Bewegung weitergibt.
Anna Till (geboren 1983) lebt und arbeitet als freischaffende Choreografin in Dresden. Sie studierte »Tanz, Kontext, Choreographie« am HZT Berlin und »Angewandte Kulturwissenschaften« in Lüneburg.
Unter dem Label Situation Productions entwickelt sie Tanzproduktionen mit Fokus auf internationalen Austausch und künstlerische Kollaboration. Darunter »life in numbers« (2019) mit Katia Manjate (MOZ) und »Experiencing Time« (2021) mit Barbara Lubich (IT/DE). Gemeinsam mit B. Lubich arbeitet sie außerdem in dem Kollektiv Till & Lubich an interdisziplinären Performanceprojekten.
Als Tänzerin arbeitete Anna eng mit Antje Pfundtner in Gesellschaft für die Produktionen »Ende« und »Alles auf Anfang« und innerhalb des Diskursformats »Tischgesellschaften«. Anna leitet Vermittlungsformate für #Kinder und Jugendliche sowie regelmäßig Seminare und Workshops an Kunsthochschulen. Zuletzt war sie Künstlerische Mitarbeiterin am HZT Berlin. Sie ist im Vorstand von »TanzNetzDresden«. Mehr …
Nora Otte (geboren 1981) studierte Szenische Künste an der Universität Hildesheim. Seit 2006 nimmt sie regelmäßig an Butoh Intensiv Workshops bei Tadashi Endo/ Göttingen teil. 2013 bis 2016 war sie als Regieassistentin am Staatsschauspiel Dresden tätig. In dieser Zeit entstanden eigene Regiearbeiten unter anderem »Medea.Stimmen« von C. Wolf und »ichglaubeaneineneinzigengott.« von S. Massini. Seit 2016 arbeitet sie freischaffend für Theater, Tanz und Film als Regisseurin, Dramaturgin und Performerin. 2018 stand sie als Butoh Performerin in der Inszenierung »Tristan und Isolde« (Wagner), Regie S. Langridge an der Staatsoper Hannover auf der Bühne. 2018/19 absolvierte sie eine Fortbildung am Theater Junge Generation Dresden für Puppenspiel- und Objekttheaterregie und war in diesem Zusammenhang Co Regisseurin beim Projekt »Marco Polo«. In Dresden arbeitet sie wiederkehrend mit unterschiedlichen freien Gruppen wie Missing Dots, Situation Productions, The Guts Company, Die Bühne – das Studententheater der TU Dresden. Jüngste Arbeiten sind 2021 »Wölfchenverschwörung – das ›GRIMMinalgericht›«, Regie Puppentheater, Sorbisch Deutsches Volkstheater Bautzen, 2021 »Momo Offline«, Fassung und Regie, »Die Bühne« der TU Dresden, 2021 »Experiencing Time« als auch »Experiencing Time Passing«, Dramaturgie und Textregie, Situation Productions Dresden, 2022 »Goosebumps«, Regie, Missing Dots im EZK Hellerau, 2022 »VerFahrenheit > a man’s world«, Fassung und Regie, »Die Bühne« der TU Dresden.
Sonntag, 19. März 2023, 16 Uhr, Fabrik Potsdam, Preisgruppe E, 13 Euro, ermäßigt 6 Euro, Abendkasse zuzüglich 1 Euro, 3 mal Tanz Abo 28 Euro (3 Wahlaufführungen)