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Entscheidender Faktor für schweren Verlauf von Infektionen ist der Vitamin D Metabolismus
Kiel, 29. Januar 2023
Im Rahmen der immunologischen Akute Phase Reaktion sinkt der Vitamin D Spiegel kurzfristig drastisch ab (Zitat Prof. Martin Smollich, DAZ 41/2020). Als Prof. Smollich 2020 diesen Satz geprägt hat, war ihm wahrscheinlich nicht bewusst, wie entscheidend diese Aussage für den Verlauf einer Covid 19 Infektion, aber auch für andere Infektionen ist.
Dabei könnte man aus dem Satz schließen, dass der #Vitamin #D #Spiegel nur ein einmal kurz fällt und nach ein paar Tagen wieder alles beim Alten ist. Das schnelle Fallen des Vitamin D Spiegels bedeutet dabei, dass durch irgendeinen Vorgang im Körper während einer Infektion massiv Vitamin D verbraucht wird. Dieser Vorgang ist bekannt und wurde schon 2010 in einer Studie aus Kopenhagen gefunden. Vitamin D wird benötigt, um T Zellen zu aktivieren, mit denen dann Viren bekämpft werden. Logische Schlussfolgerung aus dem genannten Vorgang: Je mehr Viren auftreten, umso mehr T Zellen müssen aktiviert werden, und umso mehr Vitamin D wird verbraucht.
Wie massiv dieser Verbrauch ist, kann man einer Studie aus der Slowakei entnehmen, in der bei Covid 19 Patienten ein Sinken des Vitamin D Spiegels von 2,5 Nanogramm pro Milliliter pro Tag beobachtet wurde. Das ist tatsächlich drastisch. Um dieses Sinken zu kompensieren müsste eine 72 Kilo schwere Person während einer Infektion täglich 25.000 I. E. Vitamin D Supplementieren.
Da eine Infektion häufig länger als einen Tag dauert, können dadurch mehr als 200.000 I. E. Vitamin D in kurzer Zeit verbraucht werden. Bis dieses Defizit ausgeglichen ist, vergehen normalerweise mehrere Monate, wenn kein Vitamin D supplementiert wird. Selbst wenn 1.000 I. E. täglich supplementiert werden, kommt man zum Beispiel nach einer 4 tägigen Infektion (Verbrauch 100.000 I.E) erst nach 100 Tagen wieder auf den alten Wert. Wie sich der Vitamin D Spiegel abhängig von der supplementierten Dosis verändert, zeigt die Grafik der Publikation unter dem folgenden Link …
Gütsel Online, Covid 19: Faktor 11 niedrigere Ansteckungsgefahr bei Bankangestellten durch Vitamin D Supplementation …
Es ist also kein Wunder, dass nach einer #Infektion alle möglichen Folgen eines Vitamin D Mangels beobachtet werden, und diese nur sehr langsam verschwinden. Immer wenn etwas verbraucht wird, steht es je nach Anfangsmenge und täglichem Verbrauch nur für endliche Zeit zu Verfügung, das gilt auch für Vitamin D. Als Anfangsmenge kann man zum Beispiel den durchschnittlichen Vitamin D Spiegel der Bevölkerung im Winter ansetzen, der bei etwa 22 Nanogramm pro Milliliter liegt, davon sind etwa 10 Nanogramm pro Milliliter nutzbar, wenn der Vitamin D Spiegel nicht den Bereich des schweren Mangels (kleiner 12 Nanogramm pro Milliliter) sinken soll. Im Winter steht also durchschnittlich nach 10 durch 2,5 gleich 4 Tagen kein Vitamin D mehr zu Verfügung, im Sommer (32 Nanogramm pro Milliliter) ist das etwa ab dem 22 durch 2,5 gleich 8. Tag der Infektion der Fall.
Das wäre nicht weiter schlimm, wenn Vitamin D durch etwas anderes ersetzbar wäre, um T Zellen zu aktivieren. Das ist es aber nicht, wenn man der Studie aus Kopenhagen folgt und das Ergebnis einer Studie aus Israel kennt. Die Studie aus Kopenhagen wurde von der EU gefördert, daher wurden Publikationen in allen EU Sprachen dazu veröffentlicht.
Cordis Europa, Sonne unverzichtbar für starkes Immunsystem …
T Zellen brauchen unbedingt ausreichende Mengen an Vitamin D im Blut, um in Aktion treten und entsprechend funktionieren zu können. Sind keine ausreichenden Mengen dieses Vitamins im Blut verfügbar – so die Forscher – blieben die Zellen in einem schlafähnlichen Zustand und seien daher unfähig zur »Aktivierung« und somit zur gezielten Bekämpfung fremder Krankheitskeime …
Professor Carsten Geisler von der Universität erklärt dazu: »Ist eine T Zelle mit einem Krankheitserreger konfrontiert, fährt sie eine Art Signaleinrichtung oder »Antenne« – einen Vitamin D Rezeptor – aus, mit dem sie nach dem Vitamin sucht. Die T Zelle benötigt das Vitamin D also dringend. Fehlt es, wird die Aktivierung der Zelle eingestellt. Kann die T Zelle nicht auf ausreichend Vitamin D im Blut zugreifen, findet nicht mal ansatzweise eine Mobilisierung statt.«
Dieser Studie kann man 2 wichtige Mechanismen entnehmen
T Zellen entnehmen dem #Blut Vitamin D zur Virenbekämpfung.
Die Virenbekämpfung wird eingestellt, wenn kein Vitamin D mehr im Blut vorhanden ist.
Nun könnte natürlich auch ein anderer Vitalstoff, oder ein ganz anderer Vorgang den Verlauf einer Infektion stark beeinflussen. Dagegen spricht aber das Ergebnis einer Israelischen Studie vom Februar 2022. In Israel gibt es eine Datenbank mit über 400.000 Patientendaten, die hervorragend dafür geeignet ist, beim Verlauf von Pandemien die entscheiden Parameter dazu zu ermitteln. Anhand der Datenbank wurde geprüft, welche Parameter wie Vorerkrankungen und Blutwerte mit der Schwere des Verlaufes einer Covid 19 Erkrankung korrelierten.
Auszug aus Studie
Während Vitamin D und Alter durchweg als Risikofaktoren für eine erhöhte Schwere der Covid 19 Erkrankung gefunden wurden, fand eine multivariate Analyse eine vorbestehende COPD im Zusammenhang mit der Schwere der Covid 19 Erkrankung, während eine andere multivariate Analyse einen Zusammenhang mit Diabetes feststellte.
Studie, Pre-infection 25-hydroxyvitamin D3 levels and association with severity of Covid 19 illness …
Es wurde also die komplette Datenbank mit allen dort erfassten Parametern durchsucht und nichts anderes gefunden als die Hauptfaktoren Alter und Vitamin D Mangel und die Nebenfaktoren Diabetes und eine bestehende Lungenerkrankung. Da dann mit diesen Faktoren die Schwere des Verlaufes einer Covid 19 Infektion von 253 Patienten einer Klinik hochsignifikant genau berechnet werden konnte, ist es unwahrscheinlich, dass es weitere große Faktoren gibt, die den Verlauf einer Infektion beeinflussen. Wären diese unbekannten Faktoren vorhanden, hätten diese die Signifikanz der Vorhersage verringert. In welchem Parameter die hier von unseren Ärzten genannten Risikofaktoren für eine schweren Verlauf versteckt sind kann man hier lesen.
Israelische Studie zu Covid 19, Hauptfaktoren für Verlauf der Erkrankung sind Vitamin D Status und Alter …
Die Wahrscheinlichkeit ist also sehr groß, das der Verlauf einer vermeintlich milden Infektion sich an dem Tag plötzlich verschlimmert, an dem der Vitamin D Vorrat im Blut zur Neige geht.
Aber warum hat man das in den 100 Jahren, seitdem Vitamin D bekannt, ist nicht bemerkt?
Die Antwort dazu ist einfach. Es ist vor Covid 19 nur sehr selten vorgekommen, das die Virenlast bei einer Infektion so hoch war, dass der Vitamin D Vorrat im Blut nicht ausgereicht hat, um alle Viren zu bekämpfen. Da viele den Vitamin D Spiegel eher als konstant, und nicht als schnell veränderlich betrachten, ist es auch nicht üblich, den Vitamin D Spiegel in kurzer Zeit mehrfach zu messen. Dadurch kann nicht bemerkt werden, dass sich der Verlauf einer Infektion zu dem Zeitpunkt verschlimmert, an dem der Vitamin D Vorrat zur Neige geht.
Inzwischen gibt es eine Studie, in der der Vitamin D Spiegel von Covid 19 Patienten während einer Infektion mehrfach erfasst wurde, diese kommt von Universitätsklinikum Ruzinovska aus der Slowakei: (7. Juni 2022), Serum 25-hydroxyvitamin D Concentration Significantly Decreases in Patients with Covid 19 Pneumonia during the First 48 Hours after Hospital Admission …
Dort wurde das oben schon genannte Sinken des 25(OH)D Wertes um 2,5 Nanogramm pro Milliliter pro Tag beobachtet. Die Studie enthält eine Grafik, in der man sehen kann, wie der 25(OH)D Wert jedes einzelnen Patienten sich in einem Zeitraum von 4 Tagen verändert. Diese Grafik wird im Titelbild dieser Publikation gezeigt. Aus der Grafik kann man einige Schlüsse ziehen. Bei Patienten mit 25(OH)D Werten unter 7 Nanogramm pro Milliliter sinkt der 25(OH)D Wert kaum noch, dem Blut kann also nur noch sehr wenig Vitamin D entnommen werden. Unterhalb eines 25(OH)D Wertes von etwa 7 Nanogramm pro Milliliter ist also keine wirksame Virenbekämpfung mehr möglich.
Auch bei höheren Vitamin D Spiegeln fallen die Kurven nicht schneller als 2,5 Nanogramm pro Milliliter pro Tag ab, daraus kann man folgern, dass die Virenmenge die täglich vernichtet werden kann, begrenzt ist. Das lässt vermuten, dass die Größe der Virenlast die Dauer der akuten Phase der Infektion bestimmt. Je höher die Virenlast, umso länger die akute Infektionsphase. Höhere Vitamin D Spiegel verkürzen dagegen die akute Phase einer Infektion nur wenig. Das erklärt, warum bei stark unterschiedlichen, aber genügend hohen Vitamin D Spiegeln, nur geringe Unterschiede bei den Verläufen von Infektion festgestellt werden. Solange es also während einer Infektion nicht zu einem Mangel kommt, ist der Verlauf nahezu unabhängig vom 25(OH)D Wert vor der Infektion.
Wie wenig bekannt ist, dass Vitamin D zu Aktivierung von T Zellen verbraucht wird, kann man dem Diskussionsteil der Studie des Universitätsklinikums Ruzinovska entnehmen. In diesem werden verschiedene Vermutungen angestellt, warum der 25(OH)D Wert gesunken ist. Dort wird zum Beispiel die Verabreichung von Glukokortikoiden (Kortison)als möglicher Grund genannt, oder das Fallen des 25(OH)D Wertes auch als mögliches Laborphänomen bezeichnet, aber die Studie aus Kopenhagen (Vitamin D für T Zellen) wird nicht aufgeführt.
Leider berücksichtigen auch viele andere Wissenschaftler den Verbrauch von Vitamin D nicht in ihren Studien. Dadurch wird nicht nach einem Unterschied zwischen »es steht kein Vitamin D mehr zu Verfügung« und »es noch etwas vorhanden« gesucht, sondern es man versucht immer noch heraus zu finden, warum zum Beispiel ein 25(OH)D Wert von 40 Nanogramm pro Milliliter besser ist als einer von 20 Nanogramm pro Milliliter. Dabei stellt man zu Recht keinen großen Unterschied zwischen 20 Nanogramm pro Milliliter und 40 Nanogramm pro Milliliter in der Wirkung, aber denkt nicht daran, dass die 20 Nanogramm pro Milliliter schlicht und einfach schon am 4ten Tag der Infektion verbraucht sind, die 40 Nanogramm pro Milliliter aber bis zum 12ten Infektionstag reichen würden, und das macht den großen Unterschied.
Bisher habe ich nur erwähnt, dass im Bereich des schweren Mangels die Virenbekämpfung eingestellt wird. Da Vitamin D aber auch zur Moderation des Immunsystems benötigt wird, kommt es bei einem Mangel zu Fehlprogrammierungen des Immunsystems, das zu Autoimmunerkrankungen, oder zur Selbstzerstörung des Körpers (Zytokinsturm, Sepsis) führen kann. Das wurde vom Molekolargenetiker Michael Nehls schon am 8. September 2021 eindrucksvoll beschrieben.
Natürlich, gesund und munter (»ngum«), Dr. med. Michael Nehls, Interview: Corona – wirksamer Schutz mit Vitalstoffen?
Um dies zu verstehen, sollte man wissen, dass unser Immunsystem sich selbst reguliert durch sogenannte Zytokine, das sind hormonähnliche Botenstoffe. Manche davon aktivieren bei einer Infektion Abwehrzellen und lösen so eine Entzündung aus, andere beenden die Entzündungsreaktion, sobald die Infektion vorüber ist. Bei einem Mikronährstoffmangel, wie beispielsweise dem an Vitamin D, kommt es zu einer übermäßigen Produktion an entzündungsfördernden Botenstoffen. Hingegen werden entzündungshemmende Botenstoffe vermindert gebildet. Die Folge ist ein gravierendes Ungleichgewicht der Zytokine und ihrer Wirkungen. Wir befinden uns aufgrund des Vitamin D Mangels in einem Zustand chronischer Entzündung, die viele Zivilisationskrankheiten fördert. Wird man in dieser schon angespannten Entzündungslage infiziert, sei es durch Grippe- oder eben Coronaviren, löst dies im schlimmsten Fall einen regelrechten Zytokinsturm aus: Es werden massenhaft und völlig unausgewogen entzündungsfördernde Zytokine freigesetzt, die viel Unheil anrichten. Das Lungengewebe wird nicht durch das Virus, sondern durch den Zytokinsturm und somit durch das eigene Immunsystem zerstört, ebenso wie lebenswichtige Organe fernab des eigentlichen Infektionsherds.
Die oben beschriebenen Mechanismen führen zu folgender Quintessenz
Mit einem niedrigen Vitamin D Spiegel kann man nur so lange gut leben, bis eine Infektion mit so hoher Virenlast auftritt, dass die Ressource Vitamin D nicht mehr ausreicht, um die Viren restlos zu bekämpfen. Je nach Höhe des Vitamin D Spiegels vor einer Infektion kann dieser schon nach wenigen Tagen in den Bereich des schweren Mangels sinken, der Autoimmunerkrankungen und Sepsis fördert und in dem dann auch keine Virenbekämpfung mehr möglich ist. Das muss verhindert werden, entweder durch einen genügend hohen Vitamin D Spiegel vor einer Infektion, und oder durch eine massive Vitamin D Supplementation während einer Infektion.
Welcher Vitamin D Spiegel reicht sicher aus, um nahezu jede Infektion gut zu überstehen?
Annahme: Infektion dauert nicht länger als 15 Tage.
Vorgabe: Vitamin D Spiegel darf nicht in den Bereich des schweren Mangels absinken (mindestens 12 Nanogramm pro Milliliter)
Täglicher Verbrauch: 2,5 Nanogramm pro Milliliter
Berechnung sicherer Vitamin D Spiegel gleich 12 Nanogramm pro Milliliter plus 15 mal 2,5 Milligramm pro Milliliter gleich 49,5 Nanogramm pro Milliliter ungefähr 50 Nanogramm pro Milliliter
Der hier berechnete Wert von 50 Nanogramm pro Milliliter passt sehr gut zu den Empfehlungen vieler Wissenschaftler, die zu dem Thema geforscht haben, und diesen Wert anhand ihrer Erfahrungen für gut halten.
Dazu hier ein Auszug aus einer Publikation aus Indien, in der Ärzte viele Erfahrungen mit Vitamin D Supplementation bei Covid 19 Patienten gesammelt haben, und auch entsprechen viele Vitamin D Werte erfasst haben.
The Hindu, Hohe Vitamin D Spiegel reduzieren Covid Infektion: NIMS-Studie …
Interessanterweise leiden 90 Prozent der Inder an einem Mangel an Vitamin D in ihrem Körper mit einer durchschnittlichen Präsenz von 13 bis 15 Nanogramm pro Milliliter. Darüber hinaus ist es in den meisten Lebensmitteln nicht ausreichend vorhanden und die einzige Quelle ist Sonnenlicht zwischen 10 und 14 Uhr, und das auch mit Einschränkungen bei der Absorption wie Umweltverschmutzung und Alter der Menschen. Dr. Maheshwar beobachtete auch, dass weniger als 5 Prozent der Menschen an Covid 19 erkrankten, wenn der Vitamin U Spiegel mehr als 55 Nanogramm pro Milliliter betrug. Die Sterblichkeit von Covid Patienten ist fast null, wenn der Vitamin D Spiegel 60 Nanogramm pro Milliliter beträgt, und ist sehr hoch, wenn der Spiegel weniger als 30 Nanogramm pro Milliliter beträgt.
Der vom RKI als gut empfohlene Vitamin D Wert von 30 Nanogramm pro Milliliter ist also nicht ausreichend um eine Covid 19 Infektion gut zu überstehen. Der Grund dafür ist leicht nachvollziehbar, denn zum Zeitpunkt der Definition eines guten Vitamin D Spiegels war nicht bekannt, da dieser während einer Infektion sehr schnell sinkt, und es war auch nicht bekannt, dass sich ein Mangel so stark bemerkbar macht. Dadurch hat das RKI keine Sicherheitsreserve berücksichtigt, wie es zum Beispiel bei allen technischen Konstruktionen üblich ist, damit diese nicht bei kurzzeitiger Überlastung zusammenbrechen. Hier kann man nur hoffen, dass das RKI möglichst schnell die eigene Empfehlung dazu überdenkt.
Einzelnen Ärzten und Wissenschaftlern war aber schon zu Begin der #Pandemie klar, dass der Vitamin D Spiegel während einer #Infektion stark fällt, das kann man zum Beispiel an einer Empfehlung sehen, die ein Arzt aus Bamberg schon im Februar 2020 zu Begin der Pandemie veröffentlicht hat.
In dieser Empfehlung wird zum schnellen Erhöhen des Vitamin D Spiegels eine kurzzeitige Supplementation von 40.000 I.E täglich empfohlen und es wird im Falle einer Covid 19 Infektion eine täglich zu supplementierende Menge von 80.000 I.E Vitamin D genannt.
Dr. Kersten, Covid 19 Das können Sie tun!
Wenn alle diese Anleitung, oder die Anleitung von Internationalen Wissenschaftlern, die zur Vorbeugung eine Vitamin D Supplementation von 200.000 I. E. innerhalb von 10 Tagen (20.000 I.E pro Tag) empfohlen haben, befolgt hätten, dann hätte sehr viel weniger Covid 19 Tote gegeben.
Das kann man inzwischen so publizieren, da eine aktuelle Studie aus den USA den Nutzen einer Vitamin D Supplementation bewiesen hat. In dieser Studie der Amerikanischen »Veterans Administration« hat man anhand der Krankenakten von 408.000 Veteranen eine 33 Prozent niedrigere Covid 19 Sterblichkeit bei der Gruppe, die Vitamin D 3 supplementiert hat, festgestellt.
Gütsel Online, Endlich, Vitamin D Einnahme hilft doch …
Auch von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) wurde diese Studie ausgewertet, und es ist nächster Zeit damit zu rechnen, dass eine entsprechende Stellungnahme dazu abgegeben wird. Blog der DGE: Vitamin D Mangel und Covid 19: Wie ist die aktuelle Evidenz?#comment-110657">
#comment-110657">Kommentar von Prof Helmut Schatz vom 19. November 2022 …
In der Anleitung von Dr. Kersten fehlt eine Empfehlung zur täglichen Dosierung. Das hat gute Gründe, denn diese kann man sich besser von einem Vitamin D Rechner ausrechen lassen, weil sie gewichtsabhängig ist.
Vitamin D Info, Vitamin D Rechner …
Startwert von 20 Nanogramm pro Milliliter und Zielwert von 50 Nanogramm pro Milliliter eingeben, dazu das eigene Gewicht, dann wird angezeigt wie viel Vitamin D man täglich Supplementieren sollte, um den Zielwert zu erreichen. Nimmt man diese Dosis ein, wird der Zielwert nach etwa 120 Tagen erreicht. Soll dieser schneller erreicht werden, kann man in den ersten 10 Tagen die zum schnellen Auffüllen berechnete Dosis einnehmen. Da etwa 300.000 I. E. (gewichtsabhängig) ergänzt werden müssen, um von 20 auf 50 Nanogramm pro Milliliter zu kommen, wird für die ersten 10 Tage eine Dosierung von etwa 30.000 I. E. täglich berechnet.
Mit dem Vitamin D Rechner lässt sich auch berechnen, wie viel Vitamin D während einer Infektion ergänzt werden muss, damit der 25(OH)D Wert nicht sinkt. Es werden 2,5 Nanogramm pro Milliliter pro Tag verbraucht. Parametrierung: Als Zielwert einen 2,5 Nanogramm pro Milliliter höheren 25(OH)D Wert im Vergleich zum Startwert angeben( zum Beispiel 32,5 Nanogramm pro Milliliter; 30 Nanogramm pro Milliliter). Zeitraum zum Ergänzen 1 Tag. Gewicht angeben Bei einem Gewicht von 72 Kilo wird dann zum schnellen erreichen des Zielwertes eine Dosierung von etwa 25.000 I. E. täglich berechnet.
Der Vitamin D Rechner unter dem Link berechnet auch die Dosierung der Cofaktoren zu einer Vitamin D Einnahme. Der erste Cofaktor Magnesium wird für die Umwandlung von Vitamin D in die für das Immunsystem nutzbare Form Calcitriol benötigt. Durch eine Vitamin D Einnahme nimmt der Körper besser Kalzium auf, dadurch kann der Kalziumspiegel im Blut ansteigen und Gefäße verkalken. Das wird durch den 2. Co Faktor Vitamin K2 verhindert, durch den das Kalzium in Zellen und Knochen eingelagert wird. Passt die Dosierung, erhöht sich die Knochendichte, und die Gefäßwände können sogar wieder elastischer werden, weil Verkalkungen abgebaut werden.
Hier in Kürze ein paar Folgen einer Covid Infektion, die auch bei Vitamin D Mangel beobachtet werden: Haarausfall (3 Monate nach Infektion), Parodontose, Müdigkeit , Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Gliederschmerzen, Depressionen, erhöhter #Blutdruck. Wenn Sie entsprechendes bei sich beobachten, denken Sie daran, das der Grund ein schwerer Vitamin D Mangel nach einer Infektion sein könnte.
Diese Folgen fördert ein Vitamin D Mangel
Autoimmunerkrankungen (Fehlprogrammierung Immunabwehr)
Diabetes (etwa 3 Monate nach Infektion, wird erst bemerkt, wenn etwa 80 Prozent der Insulinbildenden Zellen zerstört sind)
Erhöhte Infektanfälligkeit (viele Covid Erkrankungen im letzten halben Jahr führen zu stärker verbreitetem Vitamin D Mangel als üblich, das fördert beliebige Infektionen)
Sepsis oder Zytokinsturm (Immunsystem zerstört eigene Körperzellen)
Vieles davon lässt sich einfach dadurch vermeiden, dass man dafür sorgt, dass der Vitamin D Spiegel während einer Infektion nicht in den mangelhaften Bereich absinkt.
Mehr Information zu Covid 19 und Long Covid unter www.kiwiw.de …
Christian Wiechering, Kiel