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Foto: Jonathan Borba, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Bearing Point, Konsumerlebnis Metaverse

Bearing Point, Konsumerlebnis Metaverse

  • Das Metaverse wird die Zukunft von Retail Unternehmen erheblich mitbestimmen, so die neue Studie von Bearing Point und IIHD Institut

Frankfurt am Main, 31. Januar 2023

#Facebook, #Nike, #Gucci und viele andere Unternehmen nutzen zur #Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle bereits virtuelle Welten, das sogenannte Metaverse. Um dort Geld zu verdienen, setzt eine gut gelungene Experience Economy dabei auf die Kraft der »Immersion«. Das erfordert jedoch hohe Investitionen und ein Umdenken von Handelsunternehmen und Herstellerunternehmen. Die #Managementberatung und #Technologieberatung Bearing Point und das IIHD Institut untersuchen in ihrer neuesten Studie, wie sich das Metaverse auf das Einkaufsverhalten von Konsument:innen und die Unternehmensstrategie von Handelsunternehmen und Konsumgüterunternehmen auswirkt.

Willkommen in der Experience Economy: Metaverse verändert #Kundenverhalten

Schon lange lassen sich Wettbewerbsvorteile nicht mehr nur durch die Herstellung eines Produktes oder die Bereitstellung von Services aufbauen. Vielmehr geht es immer stärker darum, ein Erlebnis zu inszenieren. Das Metaverse schafft für die digitalen Besucher:innen eine Umgebung, die die reale Welt im besten Fall vergessen und stattdessen ins Virtuelle eintauchen lässt. Dass dieser Effekt der »Immersion« Einfluss auf das Verhalten von Konsument:innen hat, scheint in der #Wirtschaftswelt und Technologiewelt unisono akzeptiert.

Entsprechend wird das transformierende Potenzial des #Metaverse, nämlich wie Hersteller Produkte vertreiben, mit Verbraucher:innen kommunizieren und wie sich Erlebnisse statt Produkte oder Services monetarisieren lassen, als riesig eingeschätzt. Laut einer aktuellen Untersuchung von JP Morgan geben Konsumenten weltweit schon heute mehr als 54 Milliarden US Dollar für digitale Güter wie Kleidung oder Ausrüstung für computergesteuerte Figuren (sogenannte #Avatare) aus – mehr als doppelt so viel wie etwa für digitale #Musik.

Das Internet, so wie wir es bisher kennen, entspricht einer unzusammenhängenden Sammlung von Webseiten und Anwendungen - geschaffen um statische Daten wie zum Beispiel Dokumente auszutauschen. Es ist weniger gut geeignet, um in Echtzeit an interaktiven Erlebnissen teilzuhaben, gerade bei einer Vielzahl von Anwender:innen. Genau das aber verspricht die nächste Evolutionsstufe des Internets. So will das #Web3 die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen, demokratisieren, indem es die großen Plattformen wie #Google, #Amazon oder #Facebook ersetzt und deren Einfluss auf das Internet reduziert. Eine dezentrale Datenhaltung soll dabei verhindern, dass ein paar Unternehmen das Internet und die Metaverse kontrollieren.

Die Zukunftserwartungen an junge Unternehmen wie Sandbox oder Decentraland, die innovative #Blockchain Produkte und Geschäftsmodelle im Metaverse anbieten, ist groß. Sie folgen dem Kerngedanken des Web3, nämlich Dezentralisierung, Gemeinschaftseigentum und Selbstbestimmung. Deshalb werden ihre Unternehmenswerte mit 56.300 US Dollar pro Nutzer knapp 280 mal höher bewertet als bei Web 2.0 Plattformen.

So gelingt der Start ins Metaverse

»Das Metaverse ist kein weiterer Marketingkanal, sondern repräsentiert eine eigene Konsumwelt. Und deren Kernnutzer der Generation Z oder Alpha stellen eigene, ganz andere Anforderungen an Produkte und Interaktionen. Sie erwarten mehr Authentizität, bedeutungsvollere, intensivere Beziehungen und sie stellen persönliche Erfahrungen über materielle Dinge. Wer sich auf die Bedürfnisse der jüngeren Generation einstellt, kann passgenaue Erfahrungswelten, Kommunikationsstrategien und digitale Produkte entwickeln«, so Kay Manke, Partner und Retail Experte bei Bearing Point. »Allerdings ist bei aller Euphorie zu bedenken, dass die Kernerlebnisse auch zukünftig sozial, gesellschaftlich, wirtschaftlich in der Realität erfahren und umgesetzt werden. Deshalb müssen Unternehmen, die im Metaverse agieren, letztlich auch einen Nutzen und eine Verbesserung für das physische Leben bieten«, so Manke weiter.

Unternehmen können laut Studie das Potenzial des Metaverse beispielswiese für einen einfacheren und effektiveren #Online #Einkauf für ihre Kunden nutzbar machen. Aufgrund der immersiven Natur und der 3D Erfahrung im Metaverse ließen sich virtuelle, personalisierte Beratungen und Einkaufsumgebungen anbieten. Oder es werden Omnichannel Strategien umgesetzt, bei denen Kund:innen im Metaverse Produkte testen und kaufen und später in der physischen Filiale abholen oder sich zuliefern lassen können. So würden virtuelles Erleben und physischer Konsum miteinander verknüpft.

»Aus unserer Sicht wird das Metaverse die Zukunft von #Retail #Unternehmen erheblich mitbestimmen. Deshalb sollten sie schnell erste Erfahrungen sammeln. Hierbei bietet sich ein agiler Ansatz an, um mit den Technologien und Prinzipien, die das Metaverse ausmachen, zu experimentieren. Zusätzlich lohnt es sich, Arbeitsgruppen aus funktionsübergreifenden Expert:innen zu etablieren, die sich aktiv mit den Chancen und Risiken der zukünftigen virtuellen Welt auseinandersetzen. Vor allem aber sollten konkrete Ansatzpunkte für ein aktives Experimentieren identifiziert werden. Diese können zum Beispiel das Lancieren einer eigenen NFT Kollektion, das Sponsoring von virtuellen Events oder Konzerten oder die Einbindung von AR und VR Technologien in den bestehenden Webshop sein«, so Prof. Dr. HSG Jörg Funder, Geschäftsführender Direktor IIHD Institut.

Die vollständige Studie steht hier zur Verfügung, mehr

Über die »NEWretail« Publikationsreihe

Die Publikationsreihe »NEWretail«, die das IIHD Institut zusammen mit seinem langjährigen Kooperationspartner Bearing Point herausgibt, thematisiert aktuelle und strategisch relevante Fragestellungen von Handelsunternehmen und Konsumgüterunternehmen. NEWretail hinterfragt bestehende Denkweisen, gibt neue Impulse und zeigt praktisch realisierbare Lösungswege in einer neuen, komplexeren Welt auf. Die Publikationen sind sowohl kritisch als auch provokant formuliert und beziehen klar Stellung.

Über das IIHD Institut

Das IIHD Institut ist einer der renommiertesten europäischen Think Tanks mit Schwerpunkt auf die Branchen Einzelhandel, Konsumgüter und konsumentennahe Dienstleistungen. Das IIHD Institut unterstützt weltweit Führungskräfte in multinationalen Organisationen, kleinen und mittelständischen Unternehmen, Private Equity Gesellschaften sowie in Nichtregierungsorganisationen und Verbänden bei deren wichtigsten Fragestellungen und Entscheidungen. Dabei verfolgt das IIHD #Institut einen kontextgetriebenen, lösungsorientierten und interdisziplinären Forschungsansatz. Es wendet sich damit von langwierigen und isolierten Forschungsanstrengungen mit unklarer Praxisrelevanz ab. Vielmehr konzentriert sich das IIHD Institut auf kooperative Forschung mit direkter Wirkung in den Unternehmen. Mehr

Über Bearing Point

Bearing Point ist eine unabhängige Managementberatung und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsbereichen: Consulting, Products und Capital. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft mit dem Dienstleistungsportfolio People and Strategy, Customer and Growth, Finance and Risk, Operations sowie Technology. Im Bereich Products bietet Bearing Point Kunden IP-basierte Managed Services für geschäftskritische Prozesse. Capital deckt die Aktivitäten im Bereich M & A, Ventures, und Investments von Bearing Point ab.

Zu Bearing Points Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von Bearing Point mit mehr als 13.000 #Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 70 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

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