Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Leben nach einer Krebsdiagnose: »Glück ist kein Dauerzustand! Aber jeder kann aktiv besondere Momente sammeln.«Zoom Button

Ursula Thomé hat ihre Lebensfreude nach ihrer Krebserkrankung und anschließender Diagnose Lymphödem wiedergefunden: »Die Kompression lindert meine Schmerzen. Meinen Alltag oder Sport könnte ich ohne sie nicht meistern. Auch bei Konzerten mit meiner Band unterstützen mich die Strümpfe - die auffälligen Fashion-Elemente sind mein Markenzeichen und machen mir immer gute Laune.« Foto: Medi GmbH & Co. KG, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Leben nach einer Krebsdiagnose: »Glück ist kein Dauerzustand! Aber jeder kann aktiv besondere Momente sammeln.«

Leben nach einer Krebsdiagnose: »Glück ist kein Dauerzustand! Aber jeder kann aktiv besondere Momente sammeln.«

Bayreuth, 3. Februar 2023

Rund 500.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu an Krebs. Noch kann nicht jeder Krebspatient dauerhaft geheilt werden. Mit Verbesserungen bei #Vorbeugung, #Früherkennung und #Behandlungsmethoden sind allerdings die Aussichten auf eine erfolgreiche Behandlung gestiegen – und somit auch die Heilungschancen und #Überlebenschancen von Betroffenen: Starben vor 1980 noch mehr als zwei Drittel aller Krebspatienten an ihrer Erkrankung, werden heute mehr als die Hälfte dauerhaft geheilt. Aktionstage wie der Weltkrebstag am 4. Februar sollen ein größeres Bewusstsein für die Thematik schaffen, informieren und Betroffenen sowie Angehörigen Mut machen. Ausgerufen wurde der Aktionstag erstmalig 2006 von der Welt Krebsorganisation »Union internationale contre le cancer« (UICC).

In der Öffentlichkeit werden Krebserkrankungen häufig negativer wahrgenommen als andere ernste Erkrankungen - oft lösen sie Angst und Unsicherheit aus. Die Stigmatisierung der Erkrankung erleben Betroffene in Form von Zurückweisung oder Berührungsängsten, sei es im Alltag, am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis und Familienkreis. Dabei ist es für viele Betroffene ermutigend, über die eigene Krebserkrankung zu sprechen, sich mit anderen Patienten auszutauschen, ihr Umfeld aufzuklären und dadurch Halbwissen vorzubeugen.

Diagnose Krebs: Mit der psychischen Belastung umgehen

Die Diagnose Krebs ist für die meisten Patienten zunächst ein Schock, auf den sie mit Angst reagieren – denn Krebs wird als eine existenzielle Bedrohung erlebt. So erging es auch Ursula Thomé, als man 2016 bei ihr einen endokrinen Tumor in der Bauchregion entdeckte. Auch heute, mehr als fünf Jahre später, bekommt die 66 Jährige eine Gänsehaut, wenn sie nur daran denkt: »Ich war fassungslos, aber gleichzeitig auch erleichtert, weil ich nach monatelanger Ärzte Odyssee und mehreren Klinikaufenthalten endlich eine #Diagnose hatte – und operiert sowie gezielt therapiert werden konnte. Mit meiner Familie hatte ich das Leben immer intensiv genossen, wir sind viel gereist, zum Beispiel eine Zeit lang als Musiker mit den Kindern durch Europa. Deshalb stand für mich nach der Operation schnell fest: ›Ich werde kämpfen und gesund werden, um wieder Kraft zu bekommen und mein Leben selbst gestalten zu können!‹«

Lymphödem: Die Krankheit nach dem Krebs

Es folgten 3 Operationen, wochenlange Klinikaufenthalte und täglich aufmunternde Briefe und regelmäßige Besuche von ihrem Ehemann. Nachdem die Ärzte bei Ursula Thomé alle Lymphknoten in der Leiste, im Bauchraum sowie das gesamte Bauchnetz (das Netzwerk von Lymphkanälen im Bauchraum) entfernt hatten, kam der nächste Tiefschlag: Es entwickelten sich Lymphödeme an Bauch, Leiste und Oberschenkeln. »Welche Unterstützung jeder Patient benötigt, ist natürlich individuell verschieden – mir haben der Halt aus der Familie und die Gespräche mit Freunden während dieser schweren Zeit sehr geholfen«, so Ursula Thomé. »Nicht nur ich befand mich in einem Gefühlschaos, auch sie waren verunsichert. Es ist deshalb wichtig, gegenseitig Verständnis zu zeigen, über Sorgen und Ängste zu sprechen – um sich Rückhalt zu geben und Gefühle besser einordnen zu können.«

Das Netzwerk erweitern und in Kontakt mit anderen Betroffenen kommen

Die Lymphödeme, die sich in den Monaten nach den Operationen entwickelt hatten, waren anfangs eine erhebliche Belastung für Ursula Thomé. Zwar kehrte sie nach zwölf Wochen zurück an ihren Arbeitsplatz, doch die Lymphödeme machten eine Weiterbeschäftigung unmöglich. Innerhalb eines Jahres erhielt sie die Feststellung einer dauerhaften Schwerbehinderung und die Frührente. Nach der Operation lehnt die Krankenkasse die nötige Kompressionsversorgung zunächst ab. »Zwar wurde ich nach den Eingriffen gut über die Diagnose ›Lymphödem‹ aufgeklärt, aber ich hatte keinerlei Vorstellung, was auf mich zukommt«, erzählt Ursula Thomé. »Ich habe viel recherchiert, gelesen und den Kontakt zu anderen Betroffenen gesucht. Dabei bin ich auch auf das Instagram Profil ›Power Sprotte‹ von Lipödem-Patientin Caroline Sprott gestoßen und habe erfahren, dass ein Widerspruch gegen die Entscheidung der Krankenkasse möglich ist. Genau deshalb sind der Austausch und die Vernetzung in der Community so wichtig! Um von den Erfahrungen anderer zu profitieren und Wissen zu teilen, das sich jeder Neuling erst mühsam zusammensuchen müsste.«

Individualisierbare Strümpfe für seelisches Wohlbefinden

Seitdem trägt Ursula Thomé flachgestrickte medizinische Kompressionsversorgung: »Als erste Versorgung habe ich schwarze Oberschenkelstrümpfe und eine Radlerhose von medi erhalten.« Gelegentlich hat die 66 Jährige noch Schmerzen in den Beinen, doch es geht ihr inzwischen viel besser - auch mental. Sie ist begeistert von der Kompression und ermutigt andere Betroffene, sich dem Thema zu öffnen. »Die #Kompression hilft sehr und ist durch die Farbvielfalt, Muster und Kristall-Motive ein schickes Modeaccessoire. Daneben helfen mir manuelle Lymphdrainage, eine Ernährung ohne Fleisch, Zucker und Alkohol sowie regelmäßiger Sport, um Schmerzen und Schwellungen zu minimieren und mit der Erkrankung gut leben zu können«, erklärt Ursula Thomé. »Meine Erfahrungen der letzten Jahre haben mich darin bestärkt, dass Glück kein Dauerzustand ist und man besondere Momente aktiv sammeln muss.«

Medi Online

Content bei Gütsel Online …

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30