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Gütsel Street View 2010, aus dem Gütersloh Archiv
Gütersloh, September 2010
Seit 2008 waren Googles Aufnahmewagen in allen Landkreisen und kreisfreien Städten, auch in Gütersloh, unterwegs – derzeit finden keine weiteren Aufnahmen statt. Noch in diesem Jahr soll Street View mit den 20 größten Städten Deutschlands, darunter auch Bielefeld, online gehen. Trotz der in Deutschland geltenden Panoramafreiheit ist der Service schon im #Vorfeld umstritten, die Protestler sehen ihre vermeintliche Privatsphäre verletzt.
Dabei wird Street View nichts anderes zeigen, als jeder sehen könnte, der selbst vor Ort ist. Und das Veröffentlichen von Fotos, die in der Öffentlichkeit gemacht wurden, ist in Deutschland im Rahmen der Panoramafreiheit ausdrücklich gestattet. Auch die Höhe des Kameraturms von 2,90 Metern ist kein Argument gegen Street View – mit ausgestreckten Armen komme ich auf 2,40 Meter, wenn ich hochspringe, sicherlich auch auf 3 Meter.
Und #Google macht ohnehin freiwillig große Zugeständnisse: Nummernschilder und #Gesichter werden automatisch anonymisiert, Hausbesitzer können ihr Haus auf Wunsch unkenntlich machen lassen. Erstaunlich, dass sich gerade die Presse dazu hinreißen lässt, die Proteste hochzukochen, schneidet sie sich doch damit ins eigene Fleisch: Gäbe es die Panoramafreiheit nicht, wäre Pressefotografie in Deutschland praktisch unmöglich. »Ich bin gespannt, was in Gütsel passiert«, Christian Schröter.
Kommentare
Q. E.: 😅😅😅😅😅😅, 19. Februar 2023, 8.50 Uhr