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Herausfordernder World SBK Saisonauftakt für BMW Motorrad Motorsport in Phillip IslandZoom Button

Foto: BMW Group, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Herausfordernder World SBK Saisonauftakt für BMW Motorrad Motorsport in Phillip Island

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Phillip Island, 26. Februar 2023

Nach einer kurzen und arbeitsreichen Winterpause startete BMW Motorrad Motorsport im australischen Phillip Island mit der neuen #BMW M 1000 RR in die Saison 2023 der FIM #Superbike World Championship. Das ROKIT BMW Motorrad World SBK Team und das #Bonovo Action BMW #Racing Team sicherten sich Top 10 Platzierungen, doch insgesamt war es ein herausforderndes Wochenende für die beiden Teams und die 4 BMW Werksfahrer Scott Redding, Garrett Gerloff, Michael van der Mark und Loris Baz. Die beste Rennplatzierung erreichte Redding als 9. im 1. #Rennen am Samstag.

Nachdem die 1. beiden freien Trainings am Freitag bei Sonne und hohen Temperaturen ausgetragen wurden, änderte sich das Wetter am Samstag. Bereits im 3. freien Training regnete es leicht, zur Superpole war es wieder trocken. Van der Mark war als 12. bester BMW Fahrer im extrem engen Feld, für Redding, Gerloff und Baz standen die Positionen 13, 16 und 18 zu Buche.

Pünktlich zum Start des Samstagsrennens regnete es wieder. Van der Mark verbesserte sich schnell auf Rang 9, stürzte jedoch in der 2. Runde und schied aus. Redding arbeitete sich Position um Position vor bis auf den 6. Platz, fiel aber in der Schlussphase auf den 9. Platz zurück, nachdem er massiven Drop am Hinterreifen hatte. Gerloff hatte in der Startphase mit der schlechten Sicht in der Gischt zu kämpfen, startete dann jedoch von Rang 19 eine starke Aufholjagd, die ihn bis auf den 10. Platz führte. Baz musste nach 13 Runden aufgrund eines Problems mit dem Hinterreifen die Box ansteuern. Nach einem Reifenwechsel ging er wieder auf die Strecke und erreichte das Ziel auf Rang 18.

Am Sonntagvormittag regnete es erneut, doch bis zum Superpole Race herrschte wieder sonniges Wetter. Van der Mark war als 10. wieder bester BMW Fahrer. Baz, Redding und Gerloff sahen die Zielflagge nach dem 10-Runden-Sprint auf den Positionen 13, 14 und 15. In Rennen 2 am Sonntagnachmittag gelang den BMW Fahrern der Sprung in die Top-10 nicht. Van der Mark wurde erneut 12., Redding, Gerloff und Baz folgten auf den Punkterängen 13, 14 und 15.

Der World SBK #Tross reist nun direkt weiter nach Indonesien. Die 2. Saisonrunde wird am kommenden Wochenende (3. bis 5. März 2023) in Mandalika ausgetragen.

Stimmen nach den Rennen in Phillip Island 

Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor: »Es war kein einfacher Saisonstart für die beiden BMW Mannschaften. Bereits beim Test am Montag und Dienstag hat sich abgezeichnet, dass wir hier nicht ganz vorne mit dabei sein können. Am Rennwochenende selbst gab es dann noch zusätzliche Herausforderungen. Das waren zum einen die stark wechselnden Bedingungen, zum anderen stand für uns keine ausreichende Auswahl an Reifen zur Verfügung. Es gab jedoch auch positive Punkte. Durch die Aerodynamikupdates der neuen BMW M 1000 RR waren wir das gesamte Wochenende über konstant mit an der Spitze, was die Topspeed-Werte angeht. Das ist ein Punkt, in dem wir uns stark verbessert haben. Doch natürlich bringt ein guter Topspeed nicht allein eine gute Rundenzeit. Positiv war auch das klare Zeichen, dass Michael van der Mark nach seiner Verletzung wieder zurück ist. Zudem kommt Neuzugang Garrett Gerloff mit dem Bike so gut zurecht wie die anderen Fahrer. Wir haben gesehen, dass wir ein starkes Fahrerquartett haben, aber auch, dass wir noch Arbeit vor uns haben, um die BMW M 1000 RR zur Spitze zu bringen. Jetzt werden wir analysieren, was uns hier gefehlt hat und uns vorbereiten auf die nächsten Rennen in Indonesien.«

Scott Redding, ROKIT BMW Motorrad World SBK Team: »Das Wochenende war schwierig. Mickey hatte im 2.n Rennen einen guten Start und eine freie Runde. Ich wurde in den ersten beiden Kurven abgedrängt und konnte so nicht an den Jungs dranbleiben. Dann ging es nur darum, in den Rhythmus zu finden, und ich bin mit den anderen beiden BMWs gefahren. Es war ein Dreikampf zwischen uns. Ich habe versucht zu pushen, aber ich konnte ihnen nicht davonfahren. So sind wir zusammen unser Rennen gefahren, und ich habe versucht, vielleicht zu sehen, was bei ihnen anders ist oder was das Bike macht. Am Schluss habe ich die beiden überholt und kam auf Platz 13 ins Ziel. Wir haben viel Arbeit vor uns, denn wir haben einige Schwierigkeiten. In Mandalika ist es vielleicht anders. Wir werden sehen. Die Strecke kann einen großen Unterschied ausmachen.«

Garrett Gerloff, Bonovo Action BMW Racing Team: »Insgesamt gesehen hatten wir definitiv einige gute Moment. Aber wenn es darum geht, das Wochenende mit einem Wort zusammenzufassen, wäre dieses wohl ‚Demut‘. Zumindest war es heute trocken, also hatten wir immerhin gleichbleibendes Wetter. Ich hatte aber etwas mit dem Wind zu kämpfen. Im Superpole-Rennen konnte ich nicht so viel Boden gutmachen, wie ich gehofft hatte. Das Motorrad hat so viel Kraft und es ist unglaublich auf der Geraden. Die Spitzengeschwindigkeit, die wir erreichen können, ist unglaublich. Ich denke, ich muss nur etwas besser mit der Power umgehen und auch ein bisschen am #Turning arbeiten. Ich habe das Gefühl, dass das #Bike so viel Potential hat, also müssen wir unbedingt unsere Köpfe zusammenstecken und es insgesamt besser machen. Es war cool, dass ich mit den anderen BMWs in unserem eigenen kleinen Kampf involviert war. Das war hat Spaß gemacht, aber wir haben viel zu tun.«

Michael van der Mark, ROKiT BMW Motorrad World SBK Team: »Das #Superpole #Race heute Vormittag war ganz gut. Ich wurde zwar in der ersten Runde etwas aufgehalten und habe ein paar Positionen verloren. Das war schade, da es mich Zeit gekostet hat. Aber danach hatte ich ein gutes Feeling. P10 war natürlich nicht ganz das, was wir wollten, aber ich war recht zufrieden damit, wie sich das Bike angefühlt hat. In Rennen 2 hatte ich einen guten Start und habe mich in den ersten Runden ziemlich wohlgefühlt. In den letzten beiden Sektoren hatte ich ein paar Schwierigkeiten, aber ich habe versucht, ruhig zu bleiben und war lange Zeit hinter einen guten Gruppe. Wir haben auf die Jungs vor uns aufgeholt, aber dann hat mein Reifen leider massiv abgebaut. Es war schade, aber wir lernen dazu. Ich denke, dass es für uns wirklich wichtig war, im ersten Teil des Rennens bei den anderen Jungs zu sein. Die Pace passt jetzt, wir müssen nur einen Weg finden, den Reifen besser zu managen. Doch Phillip Island ist immer schwierig, was das Reifenmanagement angeht. Jetzt freue ich mich auf Mandalika. Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen, aber ich nehme ein gutes Gefühl aus Rennen 2 in Phillip Island mit.«

Loris Baz, Bonovo Action BMW Racing Team: »Heute war besser als gestern. Zunächst einmal, weil wir den Grund für unsere Probleme am Samstag gefunden haben. Mein Warm up war ok, und das Superpole Rennen hat Spaß gemacht. Ich hatte einen guten Start, aber habe in Kurve vier einen großen Fehler gemacht. Ich fuhr geradeaus und reihte mich ganz hinten wieder ein. Ich konnte mich aber zurückkämpfen und fühlte mich gut. Ich konnte das Bike im Rahmen unserer Möglichkeiten richtig pushen. Es war also gut, bis auf Platz 13 zurück nach vorn zu fahren. Auf dieser Strecke wusste ich, dass ich den #Reifen am Anfang schonen muss. Also war mein Plan, gut zu starten und dann den Reifen nicht in den ersten Runden zu zerstören, und genau das habe ich getan. Allerdings war mein Gefühl für die Front Front und die Balance des Motorrads von Anfang an nicht perfekt. Mit noch etwa 10 zu fahrenden Runden begann der Kampf gegen Scott und Garrett, der echt Spaß gemacht hat. Dennoch ist ein Kampf um Platz 13 wohl nicht das, was wir drei uns wünschen. Alle vier BMWs hatten mehr oder weniger das gleiche Tempo. Es ist nur etwas schade, so weit zurückzuliegen, aber wir können niemanden im Team dafür verantwortlich machen. Ich denke, wir arbeiten mehr als alle anderen im Fahrerlager, und so machen wir weiter. Hoffentlich wird Indonesien ein bisschen besser. Wir müssen dort einen Schritt nach vorn machen.« 

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