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Doris Papenbreer, eine Gütsler Künstlerin, Miguel Herrero im Interview mit der Aquarellmalerin und begeisterten Reiterin aus GüterslohZoom Button

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Doris Papenbreer, eine Gütsler Künstlerin, Miguel Herrero im Interview mit der Aquarellmalerin und begeisterten Reiterin aus Gütersloh

Doris Papenbreer, eine Gütsler Künstlerin, Miguel Herrero im Interview mit der Aquarellmalerin und begeisterten Reiterin aus Gütersloh

Gütersloh, Mai 2001

Doris, wie bist Du eigentlich zur #Malerei gekommen?

Ich habe schon immer gemalt – seit meiner Jugend. Seit unsere Kinder da sind, kann ich mich zu Hause fast vollständig meiner künstlerischen Lei­den­schaft widmen.

Woher nimmst Du die Inspiration für Deine wunderschönen Motive?

Marc Chagall ist einer meiner Lieb­lingskünstler und inspiriert mich sehr stark. Ich mag seinen unbeschwerten, lebensfrohen und farbenfrohen Stil. Am lieb­sten male ich Stilleben mit Blumen, Blüten – Naturmotive eben. Übrigens ist blau mei­ne Lieblingsfarbe, das hängt vielleicht mit meinem Sternzeichen Fische zusammen.

Wie bist Du darauf gekommen, Deine Bilder auch zu verkaufen?

Freunde und Bekannte waren oft begeistert von meinen Bildern – so hat sich das halt ergeben. Nach und nach konnte ich die Bilder dann auch zum Beispiel bei der #Bertelsmann #Stif­tung, Meiers Mühle, Sparkasse Issel­horst, Sankt Elisabeth #Hospi­tal, in der Spar­renburg in Zusammenarbeit mit einem Bielefelder Kunst­händ­ler (Kunst­handel Schmidt) und bei Ausstellungen in Hamburg und Leipzig präsentieren. Ir­gend­wann habe ich mal im #Restaurant #Hotel Büdel gegessen und mir fielen die kahlen Wände auf. Ich dachte mir, dass wenn Menschen gut essen, sie auch #Kunst genießen sollten.

Und wie bist Du dann zu dem Kontakt mit der Firma Mestemacher gekommen?

Frau Prof. Dett­­mers hat zufällig im Restaurant Büdel meine Bilder gesehen – sie gefielen ihr so gut, dass sie mich kontaktierte und mir den Vorschlag machte, die Motive auf den Brotdosen zu plazieren.

Wie funktioniert das genau?

Im Prinzip fördert die Firma Meste­macher seit einigen Jahren junge Künst­ler­innen und Künstler; die Produkte werden in 85 Ländern verkauft – je verkaufter Dose bekomme ich einen Anteil vom Erlös. Ich fand dieses Konzept toll und habe spontan mitgemacht.

Was sind Dei­ne weiteren Zu­kunfts­­pläne?

Ich hätte auch mal Lust, einen #Ka­len­der zu machen, der Fröhlichkeit und Lebenslust ausstrahlt.

Wie und wo verkaufst Du eigentlich Deine ganzen Bilder?

In der Regel kommen die Interes­sen­­ten zu mir nach Hause und schauen sich meine Galerie – ich nenne sie Trep­penhausgalerie – an. Entweder kaufen sie dann direkt ein Bild, das sie dann auch gerahmt bekommen, oder ich male die Motive nach Kunden­wunsch, die allerdings nicht unbedingt gekauft werden müssen. Meine Bil­der bekommt man für 400 bis 800 Mark – ich finde, dass sich jeder Originale leisten können sollte.

Das ist ja schon nicht so üblich?

Ich muß nicht unbedingt ein Atelier haben und man sieht vielleicht viel mehr, wie mein tägliches Leben so stattfindet – da ist auch schonmal ein Staubsauger im Weg und die Kinder toben herum – so ist halt mein normales Leben.

Das finde ich gut. Was sagt denn Deine Familie so dazu?

Genauso wie ich koche und staub­sauge, male ich halt – für meinen Mann und meine Kinder ist das alles ganz normal. Mein Mann unterstützt mich voll bei der Malerei, zum Beispiel auch bei der Finan­zie­rung der Rahmen oder beim Tragen für Ausstellungen … im Hause Papenbreer ist die Malerei eigentlich das dritte Kind, nach meinen Kindern Isabelle und Oliver, 11 und 7 Jahre alt.

Hast Du eigentlich auch noch Zeit für andere Hobbys?

Natürlich, Miguel! Ich reite wahnsinnig gerne mit meiner Tochter durch die #Natur oder spiele Klavier im Wohnzimmer – mein Sohn sollte eigentlich Klavier­spie­len lernen, macht aber lieber #Sport – also habe ich seine Klavierstunden übernommen. Mal schauen, was daraus wird …

Vielen Dank für das Gespräch und das leckere Mittagessen!

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