Nach fünf Tagen ist die Mulde zu 2 Dritteln gefüllt. Joel Otta, Umweltberater Hans Fenkl sowie Torsten Hainke und Johann Schoon von #Pro #Arbeit betrachten mit Sorge, wie viel Müll unterschiedlichster Art an den Glassammelcontainern und wild in der Landschaft landet., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Rheda #Wiedenbrück, für eine saubere Stadt: zu viel wilder #Müll
Rheda Wiedenbrück, 15. März 2023
Immer wieder beschweren sich #Nutzer, dass die Standorte der #Altglascontainer – trotz täglicher Reinigung – stark verschmutzt sind. Wieviel Müll dort und in der freien #Natur illegal abgelagert wird, machte jetzt eine Aktion der Abteilung Umwelt deutlich. Der falsch entsorgte Abfall wurde eine Woche lang am Recyclinghof von Pro Arbeit an der Ringstraße in einer eigenen Mulde gesammelt.
Schon nach 5 Tagen war die 38 Kubikmeter Mulde zu 2 Dritteln gefüllt. »Ich bin total schockiert, wie viel in so kurzer Zeit zusammenkommt«, stellt Joel Otta, Fachbereichsleiter für Sicherheit und Ordnung, beim Anblick der Mulde fest. »Leute, nutzt eure Mülltonnen und Entsorgungspunkte und nicht die Straßen und Plätze«, appelliert er an diejenigen, die nicht die regulären Kanäle nutzen. #Haushaltsmüll, diverser #Sperrmüll und vieles mehr landet immer wieder neben den Containern oder an unbeobachteten Stellen in der freien #Natur.
»Da gehört es nicht hin!« macht Umweltberater Hans Fenkl klar. Es gibt in Rheda Wiedenbrück Abfalltonnen für viele verschiedene Abfall- und Reststoffe, die regelmäßig geleert werden. Sollte einmal nach einer Renovierung oder dem Großreinemachen mehr Müll als üblich vorhanden sein, kann der beim Recyclinghof von Pro Arbeit an Ringstraße, beim Entsorgungspunkt Süd der GEG, oder bei Pre Zero (beide Kupferstraße in Lintel) abgegeben werden. Weiterhin kann ein Termin zur Abholung von Sperrmüll beim Recyclinghof an der Ringstraße in Auftrag gegeben werden. »Sollte nicht klar sein, wo welcher Abfall hingehört, beraten wir selbstverständlich gern und kostenlos«, betont Fenkl und verweist auf vielfältige Informationen von Stadt, Pro Arbeit und der #GEG, die auch auf den Homepages zu finden sind.
Das Konzept »Sauberkeit in der Stadt« geht die zunehmende Verschmutzung im öffentlichen Raum mit verschiedenen Maßnahmen an. Dazu gehört Aufklärung über vielfältige Kommunikationswege von der Homepage, über Posts in #Social #Media #Gruppen bis zu mehrsprachigen Flyern oder Umweltbildung für Schulen und Kindergärten. Die Reinigung der Containerstandorte, die Reinigung von Straßen, Wegen und Plätzen, die regelmäßige Leerung der städtischen Abfallbehälter wurden auch verstärkt. Neben dem städtischen Bauhof ist Pro Arbeit nun verstärkt im Einsatz. Die #Mitarbeiter des gemeinnützigen Vereins reinigen im Auftrag der städtischen Umweltabteilung die Containerstandorte und sammeln auch wilden Müll ein.
Die #Reinigungsteams sind täglich im Einsatz, an einigen Standorten bis zu 2 mal am Tag und trotzdem finden sie am nächsten Morgen wieder illegal entsorgtes. Für den zusätzlichen Aufwand der Containerstandorte und der Abfallberatung erstattet das #Duale #System rund 60.000 Euro jährlich. Dazu kommen die Sammeltouren der Pro Arbeit Teams und die regulären Einsätze des Bauhofs. Hier zahlen alle Gebührenzahler, weil sich einige nicht an die Regeln halten.
Deshalb wollen die Stadt Rheda Wiedenbrück und Pro Arbeit auch die #Aufklärungsarbeit weiter intensivieren. Außerdem wirft der kommunale Ordnungsdienst – ebenso wie die #Polizei – verstärkt ein Auge auf die Orte, an denen immer wieder Müll illegal entsorgt wird. Je nach Art und Menge des illegal entsorgten Abfalls können Bußgelder von 150 bis mehrere Tausend Euro fällig werden. Beobachtungen illegaler Abfallentsorgung sollten direkt an das Ordnungsamt, Telefon +495242963233, oder außerhalb der Dienstzeiten an die Polizeistation Rheda Wiedenbrück, Telefon +49524241000, gemeldet werden.