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Mehr Schoko Hunger auf Osterhasen als auf Weihnachtsmänner, Kreis Gütersloh lässt sich pro Jahr 4.723 Tonnen Schokolade schmeckenZoom Button

Der »Ohren Biss« als Klassiker beim Anknabbern von Schoko Hasen. Ob Nervennahrung oder Heißhunger: Schokolade ist süße Verführung und schmeckt. Jetzt will die Gewerkschaft NGG denen, die Schoko Hasen, Pralinen, Schoko Riegel & Co. produzieren, die Löhne versüßen. Foto: Tobias Seifert, NGG, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Mehr Schoko Hunger auf Osterhasen als auf Weihnachtsmänner, Kreis Gütersloh lässt sich pro Jahr 4.723 Tonnen Schokolade schmecken

Mehr Schoko Hunger auf Osterhasen als auf Weihnachtsmänner, Kreis Gütersloh lässt sich pro Jahr 4.723 Tonnen Schokolade schmecken, Gewerkschaft NGG will in der Süßwarenindustrie die Löhne »nachsüßen«

Gütersloh, 30. März 2023

Der #Schoko Hunger ist enorm – gerade zu #Ostern: 4.723 Tonnen Schokolade haben die Menschen im Kreis Gütersloh zuletzt im Jahr gegessen – rein statistisch. Denn der »Schoko Hunger« lässt sich wiegen: 12,9 Kilogramm pro Kopf pro Jahr – von jung bis alt. »Das macht für jeden rund zweieinhalb Tafeln #Schokolade pro Woche. Natürlich sind da auch Pralinen, Osterhasen oder Weihnachtsmänner aus Schokolade mit dabei. Übrigens ist der Schoko Hase beliebter: Er hat den Weihnachtsmann bei der Produktion in den Schokoladenfabriken längst überholt«, sagt Thorsten Kleile von der #Gewerkschaft #Nahrung #Genuss #Gaststätten. Die NGG sorgt in der Süßwarenindustrie dafür, dass die Arbeitsbedingungen stimmen. »Dazu gehört vor allem auch der Lohn. Den müssen die Arbeitgeber jetzt allerdings deutlich nachsüßen«, so Thorsten Kleile von der #NGG #Ostwestfalen #Lippe.

Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten in der Süßwarenindustrie jetzt ein #Lohn Plus. »Denn die hohe Inflation liegt allen schwer im Magen. Die verdaut man auch nicht besser, wenn man tagsüber oder in Nachtschichten leckere Sachen produziert«, sagt NGG Geschäftsführer Thorsten Kleile. Wer in der Produktion am Band steht oder im Lager arbeitet, soll 500 Euro mehr pro Monat bekommen, fordert die NGG. »Und für alle, die heute schon weiter oben auf der Lohnleiter stehen, müssen 400 Euro im Monat dazukommen. Ziel ist ein Lohn Plus mit ›sozialem Augenmaß‹. Deshalb ist es auch wichtig, in schmalere Lohntüten mehr reinzupacken«, so Thorsten Kleile. Auch Azubis in der Süßwarenindustrie sollen profitieren: Für sie fordert die NGG 200 Euro mehr Ausbildungsvergütung pro Monat und zusätzlich noch ein »Ticket Geld«: eine Fahrtkostenpauschale von 50 Euro.

Dabei geht es längst nicht nur um die Beschäftigten in der Schokoladenherstellung. Vom Marzipan bis zum Eis, von Weingummis über #Salzstangen bis zu #Chips: »Zu den Produkten der Süßwarenindustrie gehören auch Kekse & Co. Dahinter steckt eine starke Branche mit gewaltigen Umsätzen und großen Namen wie Ferrero, Storck, Lindt, Haribo oder Bahlsen«, sagt Thorsten Kleile. Die Gewerkschaft NGG werde Mitte April zum ersten Mal seit langem wieder mit allen »Genuss-Giganten« am Tariftisch sitzen und bundesweit über die Löhne in der Süßwarenindustrie verhandeln. Vorher räumt Kleile allerdings noch mit einem Gerücht auf: »Osternikoläuse, die übriggeblieben sind, werden nicht zu Osterhasen eingeschmolzen. Das sind #Saisonartikel, die immer aus frisch hergestellter Schokoladenmasse produziert werden.«

NGG Region Ostwestfalen Lippe

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