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Paul Köhne (Bürgermeister Stadt Drebkau), Lea Gründer (Fachhochschule des Mittelstands), Johannes Schlütz (Bürgermeister Stadt Nieheim), Stefan Niemann (Stadt Marienmünster), Friederike Stock (OWL GmbH), Prof. Dr. Heinze (Ruhr Universität Bochum), Andre Wagner (OWL GmbH), Prof. Dr. Bölting (InWIS), Jörg Bierwirth (Bürgermeister Schieder-Schwalenberg), Josef Suermann (Bürgermeister Marienmünster), Florian Greger (Stadt Nieheim), Lisa Wille (Verbandsgemeinde Seehausen), Patrick Hartmann (InWIS), Prof. Dr. Schafmeister (Fachhochschule des Mittelstands), Michael Fißmer (Stadt Vlotho, nicht im Bild)., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Bündnis für Wohnen im ländlichen Raum – neue Instrumente für die Stärkung der Ortsmitte kleiner Städte und Gemeinden

Bündnis für Wohnen im ländlichen Raum – neue Instrumente für die Stärkung der Ortsmitte kleiner Städte und Gemeinden

  • Wege zur Stärkung von #Kleinstädten

  • Veranstaltung »Bündnis für Wohnen im ländlichen Raum« in Schwalenberg zeigte Strategien und Instrumente für lebendige Stadtkerne und Ortskerne auf.

Schwalenberg, 29. März 2023

Wie verbessern wir die Attraktivität unserer #Stadtkerne und #Ortskerne? Sechs Kleinstädte haben dafür geeignete Lösungen erarbeitet. Auf der Veranstaltung »Bündnis für Wohnen im ländlichen Raum – neue Instrumente für die Stärkung der Ortsmitte kleiner Städte und Gemeinden« im Historischen Rathaus in Schwalenberg wurden die Erkenntnisse, Erfahrungen und Empfehlungen aus dem Modellvorhaben vorgestellt. Die Teilnehmenden waren sich einig: Der ländliche Raum bietet ein attraktives Lebensumfeld. Die Stärkung der Wohn- und Versorgungsqualität in den Zentren ist ein Schlüssel zum Erfolg.

Sechs Kleinstädte, die von Bevölkerungsverlusten betroffen sind, haben erfolgreich daran gearbeitet, ihre Zentren als Orte des Lebens, Wohnens und Arbeitens zukunftsfit zu gestalten. Das nach knapp 2 Jahren endende Projekt ist eines von deutschlandweit nur sechs Modellvorhaben im Rahmen der Pilotphase der »Kleinstadtakademie« des Bundes. Beteiligt waren Nieheim, Marienmünster, Schieder Schwalenberg und Vlotho sowie Drebkau (Drojwk, Brandenburg) und Seehausen (Sachsen Anhalt) sowie die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) #Bielefeld, das Institut für Wohnungswesen (INWIS), Immobilienwirtschaft, Stadtentwicklung und Regionalentwicklung und die Ostwestfalen Lippe GmbH.

Jörg Bierwirth, Bürgermeister der Stadt Schieder Schwalenberg, begrüßte die 30 Teilnehmer zur Veranstaltung und brachte seine Freude zum Ausdruck, dass kleinere Städte im ländlichen Raum nun stärker von der Bundespolitik wahrgenommen werden. Er verbindet damit die Hoffnung, dass die Unterstützung auf die spezifischen Herausforderungen dauerhaft ausgerichtet wird.

Von Christoph Vennemann, Referent des Bundesinstituts für Bauforschung, Stadtforschung und Raumforschung (BBSR), ging die freudige Botschaft aus, dass die Kleinstadtakademie des Bundes, von der Pilotphase in einen ständigen Betrieb überführt wird. Die Akademie wird zukünftig über 2.000 Kleinstädte in Deutschland thematisch vernetzen und beraten.

Die Pilotphase der Kleinstadtakademie ist Teil der Initiative Kleinstädte in Deutschland des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, (BMWSB). Sie wird durch das Bundesinstitut für Bauforschung, Stadtforschung und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), im Rahmen des Forschungsprogramms »Experimenteller Wohnungsbau und Städtebau« (EXWOST) des BMWSB betreut.

Die Ergebnisse des Modellvorhabens und Projekts der »Regionale« 2022 wurden von Prof. Dr. Klaus Schafmeister (Fachhochschule des Mittelstands Bielefeld), Prof. Dr. Torsten Bölting (INWIS Forschung und Beratung GmbH) und den weiteren Projektbeteiligten vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass verschiedene Strategien und Instrumente dazu geeignet sind, aktuelle Trends zur Stärkung kleinerer und schrumpfender Städte zu nutzen – wie New Work und Homeoffice oder der knappe Wohnraum in größeren Städten. Zu den vorgeschlagenen Instrumenten zählen zum Beispiel die Gründung von interkommunalen Kleinstadtentwicklungsgesellschaften für die Schaffung von Wohnraum in leerstehenden Gebäuden oder die Etablierung einer gegenseitigen kollegialen Beratung von engagierten Städten und Gemeinden auf regionaler Ebene. Die zum Abschluss vorgestellte Schwalenberger Erklärung fasst die Erkenntnisse, Erwartungen und Forderungen der Projektbeteiligten in zehn Punkten zusammen und richtet sich an Bund, Länder, Regionen und Kommunen. Die Zustimmung der Teilnehmenden zu den Ergebnissen war groß. Es herrschte Einigkeit, dass nur durch Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung eine langfristige Stärkung der Kleinstädte im ländlichen Raum gelingen wird. Sämtliche Projektergebnisse werden im Laufe des Frühjahrs von der Kleinstadtakademie des Bundes veröffentlicht. Mehr … 

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