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Gütersloh, im Test: Yamaha FZS 600 »Fazer«, April 2002
Gütersloh, April 2002
Dirk Bremer vom Bauelemente und Glashandel Bremer, seines Zeichens eingefleischter Enduro Fan, testete für uns am 17. April 2002 die 600er #Fazer von #Yamaha. Das #Motorrad macht schon optisch einen überzeugenden Eindruck und lässt technisch nichts zu wünschen übrig – eine tolle Maschine, besonders für Gütersloh … die Fazer ist für 7.130 Euro beim ZweiradCenter Beinert an der Herzebrocker Straße erhältlich …
Die schon in der Vergangenheit überaus erfolgreiche Fazer 600 ist neu verpackt: Der Sportler mit dem federleichten präzisen Handling und dem drehfreudigen starken Motor rückt mit den gleichen guten Charaktereigenschaften, aber mit einem neuen Erscheinungsbild aus.
Wer schon vom Vorgängermodell begeistert war, wird von der »Neuen« tief beeindruckt sein … das 2002er Modell orientiert sich stilistisch an der Fazer 1000 – die typische Frontverkleidung mit Doppelscheinwerfer und der schmale Tank verleihen dem Bike eine dynamische Linie.
Der drehzahlhungrige #Vierzylinder, der auf dem ThundercatMotor basiert, ist ein kompaktes, äußerst spurtstarkes Kraftpaket – der 16 Ventiler sitzt in einem sehr stabilen Doppelschleifenrahmen, der hinten eine leichte und stabile AluminiumKastenschwinge aufnimmt.
2 schwimmend gelagerte Bremsscheiben sorgen in Verbindung mit leichten, weil einteilig gegossenen VierkolbenBremszangen für eine enorm hohe Bremsleistung. Die Bremssättel stammen übrigens von der legendären R1 und sitzen an der stabilen Teleskopgabel, die mit biegesteifen, 41 Millimeter starken Standrohren und variabler Federvorspannung ausgestattet ist. Um die ungefederte Masse so gering wie möglich zu halten, arbeitet die Hinterradbremse mit einer leichten Scheibe, die von einem kompakten aber starken Bremssattel in die Zange genommen wird.
In die strömungsgünstig geformte Frontverkleidung, die der Fazer1000 Verkleidung sehr ähnlich sieht, ist ein leuchtstarkter Doppelscheinwerfer mit MultiReflektoren integriert. Neben einem attraktiven Erscheinungsbild bietet die Verkleidung auch einen effektiven Windschutz für den Oberkörper. Zum leichten und klar gegliederten #Cockpit gehören neben #Tacho und #Drehzahlmesser noch eine KühlmittelTemperaturanzeige und eine ganze Reihe von wichtigen Kontrollleuchten.
Motordaten
599 Kubikzentimeter Hubraum
DOHC Ventilsteuerung
4 Vnetile pro Zylinder
Bohrung mal Hub 62 mal 49,6 Millimeter
Verdichtung 12 zu 1
Nennleistung 70 Kilowatt (95 PS) bei 11.500 Umdrehungen pro Minute
Maximales Drehmoment 61,2 Newtonmeter bei 9.500 Umdrehungen pro Minute
Vergasertyp Mikuni BSR33/4
Digitale Transistor Kennfeldzündung
Lichtmaschinenleistung 290 Watt
Batterie 12 Volt, 10 Amperestunden
Elektrostarter
Mehrscheiben Ölbadkupplung
6 Gang Getriebe
Gangstufen 2,846, 1,947, 1,545, 1,333, 1,190, 1,074
Primärübersetzung 1,708
Sekundärübersetzung 3,200
Sekundärantrieb Kette
Abmessungen und Gewichte
Länge 2.080 Millimeter
Breite 710 Millimeter
Höhe 1.180 Millimeter
Sitzhöhe 790 Millimeter
Sitzbanklänge 615 Millimeter
Bodenfreiheit 130 Millimeter
Trockengewicht 189 Kilo
Zulässiges Gesamtgewicht 397 Kilo
Tankinhalt 22 Liter
Höchstgeschwindigkeit mehr als 200 Kilometer pro Stunde
Umrüstmöglichkeit auf 25 Kilowatt (34 PS)