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Verantwortung und Zuverlässigkeit – aussterbende Tugenden? Luxmetall Deutschland
Berlin, 17. April 2023
Das Berliner #Unternehmen #Luxmetall #Deutschland GmbH vertritt traditionelle Werte und erklärt, warum diese auch heutzutage so wichtig sind. Ein #Interview mit dem Geschäftsführer.
Die Welt steht nicht still und auch Geschäftspraktiken ändern sich. Es gibt jede Menge neue Kommunikationsplattformen oder Vertriebswege, welche natürlich auch den Umgang mit dem Kunden beeinflussen. Und doch gibt es gleichzeitig geschäftliche und ethische Werte, die sich wohl nie ändern werden oder ändern sollten. Der Geschäftsführer von Luxmetall, Hans Lull, nimmt im Interview kein Blatt vor den Mund. Auch erklärt er #ausführlich, dass gerade diese Werte große Teile seiner seit über 30-jährigen Erfolgsgeschichte ausmachen.
Herr Lull, Sie beliefern mit Ihrer Firma »Luxmetall« seit mehr als dreißig Jahren den deutschen Bau-Fachhandel mit Profilblechen für Dach und Wand. Wie erklären Sie sich den langanhaltenden Erfolg?
Nun, wie heißt es so schön: »Erklären kann man das nicht«. Aber es gibt natürlich einige Gründe, die ich für wesentlich halte.
Die da wären?
#Ehrlichkeit, #Zuverlässigkeit, #Bescheidenheit im Umgang mit unseren Kunden. Dazu müssen auf der Produktseite Punkte wie Qualität, Preis und Service stimmen. Nur so gelingt es Ihnen, Kunden langjährig zu binden.
Bescheidenheit wird sehr selten von Firmenverantwortlichen als Tugend oder wichtiger Erfolgsfaktor genannt. Wie kommt es, dass Sie diese als so wichtig empfinden?
Wir sind mittelständischer #Dienstleister und haben den Kunden im Fokus. Die Wünsche unserer Kunden sind unser Ansporn. Das ist für uns selbstverständlich und keine Floskel. Nicht wir stehen im Mittelpunkt, sondern unsere Kunden. Das hört sich vielleicht selbstverständlich an, ist es aber längst nicht mehr.
Wie schätzen Sie die derzeitige Situation ein?
Das ist eine sehr komplexe Frage. Ich möchte so kurz als möglich darauf antworten und kann dabei die ‚große Politik‘ nicht außen vorlassen: Geschäftlich haben wir wie alle mit Vormaterialmangel, Preissteigerungen und Kaufzurückhaltung zu tun. Fachkräftemangel ist für uns kein Problem, da dürfen wir uns glücklich schätzen. Wobei das wenig mit Glück zu tun hat, sondern auch mit Werten und Wertschätzung.
Gesamtgesellschaftlich ist bekanntermaßen »Arbeiterlosigkeit« eine der Herausforderungen schlechthin. Ich als Teil der »Babyboomer #Generation« merke es bei meiner Kundschaft und in meinem Umfeld: Viele Fachkräfte gehen in diesen Tagen mit 63, 64 Jahren in den Ruhestand. Mit jedem Einzelnen geht den Unternehmen nicht nur sehr viel Fachkenntnis, sondern auch, ich nenne es mal Haltung oder Einstellung, verloren.
Was meiner Meinung nach ziemlich offensichtlich ist: Deutschland und Europa fahren im übertragenen Sinne mit »200 Kilometern pro Stunde Richtung Wand«. Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da, es besteht diesbezüglich auch bei den vielen Menschen, mit denen ich es beruflich zu tun habe, eine große Übereinkunft.
Diese Menschen, Fachverkäuferinnen und Fachverkäufer im Baustoffhandel, Abteilungsverantwortliche, Unternehmerinnen und Unternehmer, Mitarbeitende in Einkaufsgesellschaften sehen alle, dass insbesondere Deutschland sich in diesen Jahren als Industrienation unbedingt abschaffen möchte. Sozusagen um jeden Preis. Das versteht kein Mensch. Jedenfalls keiner, den ich kenne. Dieser »Suizid mit Ansage« macht mir Sorge, auch wenn ich mit meinem Team schon so viele Herausforderungen gemeistert habe.
Wie geht es mit der Luxmetall Deutschland GmbH weiter?
Wir sind sehr gut aufgestellt, arbeiten zielstrebig und kundenorientiert weiter. Unser Lieferportfolio umfasst Profilbleche, Schnellbaupaneele und Lichtplatten. So liefern wir für #Carports ebenso wie für Einfamilienhäuser oder Gewerbehallen. »Das Beste aus den Umständen machen« lautet die Devise.
Als kleines weiteres Standbein bieten wir nun unseren Seminarraum unter dem Namen »mue33.de« auch als Mietlocation an. Dieser tolle Loft befindet sich dort, wo Berlin sehr schön ist: nah beim Großen Müggelsee und der Müggelspree im legendären Stadtbezirk Köpenick.
Gruppen bis zu 24 Personen können im Loft konzentriert arbeiten oder Workshops veranstalten und dann in schöner Natur kreative Spaziergänge unternehmen oder zum Beispiel mit dem Floß die umliegenden Gewässer erkunden.
Warum der Name »mue33«?
Das kommt vom Mühlenweg 33, dort ist die Räumlichkeit zu finden, in 12589 BerlinKöpenick. Unter www.mue33.de kann man sich umschauen, bei Instagram ist es mue33.Seminarloft.
Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg.
