Bauarbeiter im Freien trägt Lippenschutzmittel auf. Foto: Dirk Krauss, Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM), Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
BG ETEM, wer sich jetzt nicht schützt, riskiert nicht nur Hautkrebs
Köln, 25. April 2023
Bereits ab April kann die UV Strahlung der Sonne so intensiv sein, dass #Hautschäden und #Augenschäden drohen. Hohe #Temperaturen belasten zudem den Kreislauf. Was jetzt zu tun ist, beschreibt die #Berufsgenossenschaft #Energie #Textil #Elektro #Medienerzeugnisse (BG ETEM) in der aktuellen Ausgabe ihres Magazins »etem«.
Wenn die #Sonne scheint und die Temperaturen steigen, ist das nach den dunklen Wintermonaten erst einmal etwas Schönes. Zu viel Sonne und Hitze können aber schädlich sein – insbesondere, wenn Menschen im #Freien arbeiten.
Unternehmen sind gefordert, entsprechende Gefährdungen zu beurteilen und Maßnahmen zu ergreifen. Technische und organisatorische Maßnahmen haben dabei Priorität vor persönlichen Schutzmaßnahmen. Wichtig ist: Wirksam sind die Maßnahmen immer nur, wenn Beschäftigte mitziehen.
Technische Hilfen
Arbeitsbereiche mit Schirmen, Sonnensegeln oder Zelten ausstatten
Unterstellmöglichkeiten für Pausen im Schatten schaffen
Baumaschinen mit Klimaanlagen ausrüsten
Arbeitsorganisation
Beschäftigte über Gefahren durch UV Strahlung und Vorhersagemöglichkeiten zur sonnenbrandwirksamen UV Strahlung (UV Index) zum Beispiel durch Apps informieren
Möglichst viel im Schatten oder in Innenräumen erledigen
Arbeiten im Freien – wenn möglich – nicht in der Mittagszeit ausführen, lieber frühmorgens oder spätnachmittags
Bei längeren Arbeiten im Freien für Schichtwechsel sorgen
Beschäftigten mit intensiver Belastung durch natürliche UV Strahlung (beispielsweise regelmäßig mehr als 1 Stunde bei hohem Sonnenstand) eine arbeitsmedizinische Vorsorge anbieten
Kleidung
Körperbedeckende Kleidung aus kühlenden Materialien zur Verfügung stellen
Geeignete Kopfbedeckungen mit Nackenschutz und Ohrenschutz oder breitkrempige Hüte bereithalten und dafür sorgen, dass Beschäftigte sie auch tragen
Augen mit Sonnenschutzbrillen schützen beziehungsweise Sonnenbrillen parat halten
Weitere Maßnahmen
Ausreichend #Getränke (vor allem #Wasser) zur Verfügung stellen
UV Schutzmittel für nicht bedeckte Körperteile (Gesicht, Hände) mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) nutzen – mindestens LSF 30, besser LSF 50 plus
Erste Hilfe für den Fall eines Hitzschlags sicherstellen
Wer mehr wissen will findet zusätzliche Informationen und weiterführende Links im »etem« Webmagazin. Die BG ETEM bietet außerdem eine Kurzbroschüre zum Arbeiten im Freien an. Die Broschüre trägt den Titel »Hautschutz bei Tätigkeiten im Freien« (Bestellnummer T020) und kann #online bestellt oder kostenfrei heruntergeladen werden, Webcode M18652136.
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