Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Zum Weltbienentag am 20. Mai 2023, Wildbienen brauchen mehr Blüten! Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert, öffentliche Grünflächen seltener zu mähenZoom Button

Foto: Thijs van der Weide, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Zum Weltbienentag am 20. Mai 2023, Wildbienen brauchen mehr Blüten! Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert, öffentliche Grünflächen seltener zu mähen

Zum Weltbienentag am 20. Mai 2023, Wildbienen brauchen mehr Blüten! Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert, öffentliche Grünflächen seltener zu mähen

Berlin, 19. Mai 2023

Der 20. Mai 2023 ist #Weltbienentag. 2018 haben die Vereinten Nationen ihn ausgerufen, um auf die wichtige Bestäuberleistung der Bienen und ihren dringend nötigen #Schutz hinzuweisen. In Deutschland leben rund 600 verschiedene Wildbienenarten – die wilden Verwandten der Honigbiene, die als Nutztier von Imkern gehalten wird. Neue Studien zeigen, dass Honigbienen vergleichsweise wenig zur Bestäubung beitragen, aber bei einem knappen Blütenangebot eine deutliche Nahrungskonkurrenz für Wildbienen darstellen. Viele Wildbienenarten sind nicht ausreichend geschützt, rund die Hälfte von ihnen steht in einer Gefährdungskategorie auf der #Roten #Liste gefährdeter Tierarten. Denn ihre Bestände sind bedroht, manche Arten stehen kurz davor, aus unserem Land #zu verschwinden. Eine wesentliche Ursache ist der Verlust geeigneter Biotope und vor allem der richtigen #Nahrung.

Wildbienen brauchen verschiedenste Blüten, auf denen sie Pollen für ihre Nachkommen sammeln können. Viele Arten sind hoch spezialisiert und überleben nur, wenn ihre spezielle Nahrungspflanze vorhanden ist. Um möglichst viele Arten zu erhalten, sind also artenreiche Pflanzenbestände nötig. Doch Wildpflanzen und geeignete Gartenpflanzen werden hierzulande immer seltener und die Nahrung für unsere wichtigen Bestäuberinsekten damit immer knapper.

Etwa die Hälfte der heimischen Wildbienenarten kommt auch in Städten vor. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, sie auch dort zu fördern. In zwei laufenden Projekten in Berlin und Hamburg legen Artenschützer der Stiftung dazu Blühflächen aus heimischen Wildkräutern an, schaffen #Nistbiotope und leisten viel Aufklärungsarbeit, um den zuständigen Ämtern sowie #Gartenbesitzern und Balkonbesitzern zu erläutern, wie sie Wildbienen helfen können.

»Besonders in Städten wäre es sehr einfach, Blütenvielfalt zu fördern. Denn öffentliche #Grünflächen, von Parkanlagen über Straßenbegleitgrün bis hin zu sonstigen Freiflächen, bieten vielfach eine artenreiche #Vegetation«, sagt Christian Schmid Egger, Projektmanager des Berliner Wildbienenprojekts der Stiftung. Doch immer noch werden viele Flächen mehrfach im Jahr gemäht, sodass die #Pflanzen nicht zur Blüte kommen. Der oftmals einzige Grund ist, dass nur eine kurz gemähte Grünfläche als ordentlich angesehen wird. »In Zeiten von Artenschwund und #Klimakrise muss aber endlich umgedacht werden«, sagt Schmid Egger. »Die Förderung von vielseitigen und bunten #Wiesen im städtischen Grün – und damit der Wildbienen und anderer Blütenbesucher – muss oberste Priorität bekommen.«

Das Projekt »Berlin blüht auf« – ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen #Wildtier #Stiftung und des Berliner Senats – zeigt sehr deutlich, dass weniger mehr ist. »Bei einer Stichprobe auf 15 der insgesamt 80 Blühflächen in Berlin haben wir knapp 160 verschiedene Wildbienenarten gefunden, rund die Hälfte der in der Hauptstadt nachgewiesenen Arten«, berichtet Wildbienenexperte Schmid Egger. »In trockenen Jahren reicht meist eine frühe Mahd im Mai, um den Grasaufwuchs zurückdrängen. Eine zweite Mahd kann dann im Spätsommer oder Herbst erfolgen. Werden die Flächen zudem abschnittsweise gemäht, blüht immer etwas und die Bienen fliegen zu den vorhandenen #Blüten.« Daher fordert die Deutsche Wildtier Stiftung, veraltete Mähkonzepte in Städten zu überdenken: deutlich seltener zu mähen und die #Mahd an die #Anforderungen dieser hoch bedrohten Bestäuberinsekten anzupassen.

Content bei Gütsel Online …

Deutsche Wildtier Stiftung, mehr …
Christoph-Probst-Weg 4
20251 Hamburg
Telefon +494097078690
Telefax +4940970786999
www.deutschewildtierstiftung.de

Externer Inhalt, Location Deutsche Wildtier Stiftung

Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit Ihrer IP Adresse an Google gesendet, Cookies gesetzt und personenbezogene Daten zu Google übertragen und dort verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung.
 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30