Foto: Marie Michèle Bouchard, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
In der Krise zeigt sich: Frauen führen anders!
Neue Umfrage der Lowell Gruppe zeigt Unterschiede im Führungsstil weiblicher und männlicher Kleinunternehmer in der anhaltenden Inflationskrise
26 Prozent männlicher Befragten geben an, vor allem über mögliche Entlassungen besorgt zu sein im Vergleich zu 16 Prozent der weiblichen Befragten
Führungsqualität und die #Kraft, als #Führungskraft zu handeln, sind ausschlaggebend für den Erfolg jedes Unternehmens. Beides wird gebraucht, um Geschäftsbeziehungen aufzubauen, um Kunden zufriedenzustellen und um mit Mitarbeitende zu binden. Das gilt nicht nur, aber gerade in einer Krise. Mit den steigenden Preisen für Strom und Wärme sind auch viele Kleinunternehmen vermehrt in den Fokus der Medien geraten; sei es der #Bäcker, der seine Öfen nicht mehr betreiben kann oder das #Fitness #Center, das seine Räume nicht mehr beheizt bekommt. Die #Lowell #Gruppe hat sich gerade mit den Kleinunternehmen nun etwas genauer befasst und wollte wissen, ob Chefinnen und Chefs unterschiedlich mit #Krisen umgehen.
Vorab ist es wichtig zu beachten, dass Führungsstile nicht nur vom Geschlecht beeinflusst werden; Menschen aller Geschlechter können viele verschiedene Führungsstile entwickeln, die von mehr Faktoren geprägt sind als dem Geschlecht. Lowell hat 250 Kleinunternehmer zu ihrer Situation befragt und wollte vor allem wissen, wie sich die steigenden Kosten auf ihr Unternehmen bzw. ihr Personal auswirken.
Die Kommunikation macht den Unterschied
Studien in der Vergangenheit [1] haben gezeigt, dass sich die Kommunikation von Chefs deutlich unterscheidet. Während den Frauen gern nachgesagt wird, sie kommunizierten kooperativer, empathischer und fürsorglicher, wird Männern zugeschrieben, sie kommunizierten durchsetzungsstark, wettbewerbsorientiert und zielgerichtet. Mit Konsequenzen für die Problemlösungsansätze. Demnach sorgen sich Männer (26 Prozent) vor allem darum, Personal entlassen zu müssen. Demgegenüber ist ein fast ebenso großer Teil der Frauen eher mit der Überlegung befasst, sich selbst kein Gehalt auszuzahlen, bevor sie über Entlassungen nachdenken.
Unabhängig vom Geschlecht ist aber auch die Sorge groß, schlimmstenfalls Insolvenz anmelden zu müssen (11 Prozent). Während Männer zur Problemlösung kaum über den Verkauf des Unternehmens nachdenken, sind immerhin 6 Prozent der Frauen auch mit diesem Gedanken beschäftigt.
Unterschiede zeigen sich auch bei der Frage nach Beratung durch #Fachleute. Männer scheinen sich noch lieber auf sich selbst zu verlassen als Frauen. Nur 8 Prozent von ihnen denken über eine externe Beratung nach, im Gegensatz zu immerhin 19 Prozent bei den Frauen.
Folgen für das Privatleben und die #Gesundheit
Schwierige Entscheidungen treffen zu müssen, erzeugt großen psychologischen Druck, der sich wiederum auf die Lebensumstände und die Gesundheit auswirken kann. Etwa ein Viertel der Befragten gab zum Beispiel an, in schwierigen Zeiten kaum mehr Zeit für Familie und Freunde zu finden. Das gilt für Frauen (23 Prozent), wie für Männer (25 Prozent).
Mit Blick auf die Zukunft gilt die größte Sorge der Kleinunternehmer den immer noch sehr hohen Kosten. Für 44 Prozent der Frauen steht diese Angst im #Fokus, bei den Männern waren es durchaus vergleichbare 38 Prozent.
Die Umfrage der Lowell Gruppe weist aus, dass unabhängig von der Frage des Geschlechts, Kleinunternehmer vor allem auf die Entwicklung der Kosten schauen. Banken und Steuerberater können hier helfen, passende Strategien zu entwickeln, um nötigenfalls passende Überbrückungen zu finden. Während staatliche Hilfen aktuell eher sachbezogen und auf Investitionen gezielt sind, gilt das Hauptaugenmerk der Unternehmerinnen und Unternehmer, ihre Kunden auch in der Krise zu binden. Jens Kellersmann, Pressesprecher der Lowell Gruppe in der DACH Region: »Es war interessant zu sehen, dass es Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. In der Gesamtbetrachtung herrscht aber offenbar Einigkeit darüber, dass das zentrale Mittel der Krisenbewältigung die Zusammenarbeit ist. Denn nur so wird gewährleistet, dass alle Beteiligten fair und gerecht durch die Krise kommen.« Mehr …
Über Lowell
Lowell ist ein führender europäischer Anbieter im Forderungsmanagement. Ziel des Unternehmens ist es, für Kunden und Konsumenten tragfähige Lösungen beim Umgang mit offenen Forderungen zu entwickeln. Die Lowell Gruppe ist in Großbritannien, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark, Norwegen, Finnland und Schweden tätig.
Dank umfangreicher Expertise in der Datenanalyse und ausgezeichnetem Risikomanagement bietet Lowell seinen Kunden kompetente Lösungen in allen Bereichen des Forderungsmanagements an – vom Forderungskauf über das #Inkasso bis hin zur Ausgliederung von Geschäftsabläufen. Lowell verfolgt einen ethischen Ansatz im Forderungsmanagement und sucht, unter Berücksichtigung der individuellen Situation eines Konsumenten stets die angemessenste, nachhaltigste und fairste Lösung.
Lowell ist 2015 aus dem Zusammenschluss zweier führender Unternehmensgruppen aus Großbritannien und Deutschland entstanden: Nach der Integration der GFKL Gruppe folgte 2018 die Übernahme einiger in #Nord #Europa marktführender Intrum #Landesgesellschaften. Lowell wird unterstützt von der globalen Private #Equity #Gesellschaft #Permira sowie dem Ontario Teachers’ Pension Plan.