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Stadtmuseum Gütersloh: Einfälle für Abfälle, 21. Januar bis 11. März 2007
Gütersloh, Januar 2007
Kreativität und handwerkliches Geschick in der sogenannten #Dritten #Welt – eine Ausstellung im Stadtmuseum zeigt, was Kinder aus Abfällen gebastelt haben, und vermittelt deren #Phantasie im #Erfinden, die #Selbsthilfe und nicht aus den Medien bekannte Vorstellungen. Die Ausstellung zeigt, wie Menschen in der Dritten Welt mit einfachsten Materialien und Werkzeugen Dinge herstellen, die das Leben angenehmer und die tägliche Misere erträglicher machen. Ihnen fehlt es zwar an Geld, nicht aber an Kreativität und handwerklichem Geschick, und so entdeckt der staunende #Tourist auf Märkten Sandalen aus Autoreifen, Herde aus Benzinfässern oder Autos, die Kinder aus Abfall gebastelt haben, um damit zu spielen.
Im Mittelpunkt der #Ausstellung im Stadtmuseum steht die Phantasie im Erfinden, die Selbsthilfe, das eigene Können und nicht die aus den Medien bekannten Vorstellungen von Kriegen, Krankheiten und Katastrophen. Ein kleiner Teil der Ausstellung behandelt zudem die deutsche Nachkriegszeit, in der Menschen auch hier aus Abfällen neue Dinge anfertigten. So stellt sie eine Verbindung her von der Erinnerung an die eigene Vergangenheit zur Wahrnehmung der Gegenwart in der Dritten Welt. Hans Schmidt, ehemaliger #Lehrer und #Mitarbeiter des #Goethe #Instituts, gestaltete die Ausstellung. Er ist auch Fachmann für einen Unterricht mit einfachsten Mitteln und hat Lehrer im Inland und Ausland darin ausgebildet sowie Bücher zum Thema verfaßt.
Speziell für Schulklassen und Kindergärten bietet das Stadtmuseum nach Voranmeldung interaktive Führungen und ein »Tropenfrühstück« an. Für die weitere #Öffentlichkeit gibt es ein Begleitprogramm. Gefördert wird die Ausstellung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie durch die #Europäische #Akademie #NRW.
21. Januar bis 11. März 2007, Stadtmuseum Gütersloh, Kökerstraße 7 bis 11 a