»Schulfahrten sind Bildungsreisen und müssen finanzierbar bleiben«, Saisonentzerrung wäre ein wichtiger Beitrag. Foto: Herolé Reisen, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Bundesverband ruft auf zur »Saisonentzerrung«: Klassenfahrten zwischen November und April entlasten Familien und sorgen für mehr Angebote und Flexibilität bei der Planung
Bundesverband führender Schulfahrtenveranstalter fordert ausgewogene Verteilung der Fahrten
»Saisonentzerrung« kann Klassenfahrten um mehr als 100 Euro günstiger machen
Weniger Vorgaben, mehr Planungsfreiheit für Lehrkräfte
Anbieter des schulischen Reisens unterstützen den Aufruf
»Bildungsreisen müssen für Familien finanzierbar bleiben«
Berlin, 7. Juni 2023
»Saisonentzerrung ist die Lösung«, fasst Uwe Flügel zusammen, »wenn wir #Schulfahrten endlich übers ganze Jahr verteilen und nicht mehr nur in die Monate Mai bis Oktober pressen, profitieren Familien, Schulen und Veranstalter gemeinsam.« Ersparnisse von bis zu 30 Prozent sind machbar, so der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes führender Schulfahrtenveranstalter. »Bildungsreisen müssen bezahlbar bleiben, Schulfahrten müssen auch in Zukunft ihren festen Platz im Bildungssystem haben.«
Der Dachverband der größten deutschen Veranstalter für Bildungsreisen im schulischen Bereich richtet sich jetzt mit einer Forderung nach mehr Flexibilität unter anderem an Kultusministerien und Schulleitungen, Elternvertretungen und Gewerkschaften.
Nicht nur Familien würden profitieren, indem Kosten für Schulfahrten sinken. »Eine Saisonentzerrung«, betont Flügel, »sorgt für deutlich mehr Flexibilität bei allen Beteiligten und würde die Bedeutung der Klassenfahrt als Säule für Bildung und Teilhabe auch in Zukunft sichern.«
Vorteile der «Saisonentzerrung«
Familien sparen bis zu 30 Prozent
»Bildungsreisen müssen für Familien finanzierbar bleiben«, fordert der Dachverband; beispielhaft werden Ersparnisse bei Klassenfahrten außerhalb der Hauptsaison berechnet …
Bei einer 4 Tage #Klassenfahrt aus Ludwigslust nach Weimar bei etwa 33 Prozent (100 Euro) pro Schüler
bei einer 8,5 Tage Skikursfahrt aus Bochum ins Hochzillertal bei etwa 15 Prozent (66 Euro) pro #Schüler
Bei einer 5 Tage Studienfahrt aus Stuttgart nach Berlin bei etwa 32 Prozent (122 Euro) pro Schüler
Diese Ersparnisse, betont Uwe Flügel, »sichern Soziale #Teilhabe und erhöhen die Chancen auf #Bildung«.
Lehrer sind flexibler
Die Konzentration auf die klassischen Klassenfahrten Monate Mai bis Oktober schränkt Lehrer:innen in ihrer Planung unnötig ein; eine ausgewogenere Verteilung der Reisetermine übers gesamte Jahr und nicht nur in wenigen, durch schulische Vorgaben begrenzten Zeitfenstern, sorgt für mehr Flexibilität bei der Buchung der Lieblings-Destination. Darüber hinaus wird so eine flexiblere Programmgestaltung ermöglicht, weil außerschulische Lernorte wie Museen, Gedenkstätten, Theater et cetera verfügbarer sind.
Unterkünfte können Nachfrage bedienen
Weil Nachfrage #Peaks abgefedert und Buchungen übers ganze Jahr verteilt werden, können auch Anbieter im Segment schulisches Reisen wie unter anderem Jugendunterkünfte und Busunternehmen die Anfragen wieder besser bedienen. Nicht zuletzt ein deutlich gesunkenes Angebot vor allem bei Unterkünften aufgrund von Schließungen durch Corona, Personalmangel etc. hat die Situation in den vergangenen Monaten drastisch verschärft.
Veranstalter verzeichnen rund 35 Prozent mehr Nachfrage als 2019
Allerdings konzentrieren sich die Buchungswünsche für Klassenfahrten zunehmend auf nur wenige Reisetermine und überschreiten die vorhandenen Kapazitäten bei Weitem – nicht nur von Unterkünften, sondern auch von #Busunternehmen, #Museen oder #Erlebnispädagogen und #Stadtführern vor Ort. »Zukunft für Bildung und Teilhabe setzt ein dringendes #Update für Klassenfahrten voraus«, appelliert Uwe Flügel, »alles spricht für eine Saisonentzerrung, die sich sehr gut umsetzen lässt und ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Fahrten wäre.«
Über den Bundesverband führender #Schulfahrtenveranstalter
Der »Bundesverband führender Schulfahrtenveranstalter« ist der Dachverband der größten deutschen Veranstalter für Bildungsreisen im schulischen Bereich. Mit jährlich mehr als 900.000 reisenden Schülern und sie begleitenden mehr als 80.000 Lehrern ist unser Bundesverband eine der wichtigsten Säulen des schulischen Reisens. Gleichzusetzen mit Schulbuchverlagen und Schulausstattern sind die Leistungen der Schulfahrtenveranstalter in der Umsetzung der #Bildungsziele und #Erziehungsziele der Schulen heute unverzichtbar. Umso mehr garantieren wir als Bildungsdienstleister verbraucherfreundliche, transparente und vor allem rechtssichere Reisebedingungen und Stornierungsbedingungen.