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Asklepios Kliniken, Hodenkrebs bei Fußballern: gehäuftes Auftreten in der Sommerpause war Anlass für Studie, Ergebnisse liegen jetzt vorZoom Button

Prof. Dr. Klaus Peter Dieckmann, Ärztlicher Leiter des Hodentumorzentrums der Asklepios Klinik Altona. Foto: Asklepios, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Asklepios Kliniken, Hodenkrebs bei Fußballern: gehäuftes Auftreten in der Sommerpause war Anlass für Studie, Ergebnisse liegen jetzt vor

Asklepios Kliniken, Hodenkrebs bei Fußballern: gehäuftes Auftreten in der Sommerpause war Anlass für Studie, Ergebnisse liegen jetzt vor

Hamburg, 8. Juni 2023

  • Gleich mehrere #Fußball Profis machten 2022 innerhalb der Sommerpause ihre #Hodenkrebserkrankung öffentlich

  • Medizinische #Studie zu einem möglichen Zusammenhang der #Jahreszeit mit den Diagnosezeitpunkten veröffentlicht

  • Eine saisonale Häufung besteht nicht

Jährlich erkranken etwa 4.100 Männer in Deutschland an #Hodenkrebs. Damit zählt er zu den eher seltenen Krebserkrankungen bei Männern. Betroffen sind zumeist Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Im letzten Jahr machten zwischen Mai und September gleich 4 #Fußball Profis ihre Hodenkrebs Erkrankung öffentlich. Zunächst Timo Baumgartl von #Union #Berlin, gefolgt von Marco Richter und Jean-Paul Boetius vom Herta BSC und Sébastien Haller vom #BVB. Diese Häufung gab Anlass, hier einen Zusammenhang zu suchen.

Prof. Dr. Klaus Peter Dieckmann, Ärztlicher Leiter des Hodentumorzentrums der Asklepios Klinik Altona, führte in Kooperation mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) und der Universität Essen eine epidemiologische Studie durch. Die Forschungsgruppe ist der Frage nachgegangen, ob eine jahreszeitliche Häufung bei Hodenkrebs besteht, die dann wiederum Rückschlüsse auf mögliche Ursachen liefern könnte.

»Wir haben 31.000 Fälle von Hodentumor Erkrankungen der vergangenen 11 Jahre aus Deutschland hinsichtlich ihres Diagnosezeitraumes ausgewertet«, erklärt Dieckmann. »Wenn es tatsächlich eine erkennbare jahreszeitliche Häufung gegeben hätte, könnten wir in der Ursachenforschung beispielsweise einen intensiveren Blick auf den Vitamin-D-Stoffwechsel oder direkte Sonneneinstrahlung werfen. Ziel ist ja grundsätzlich, Ursachen zu erkennen, um Erkrankungen soweit möglich zu vermeiden.«

Das Ergebnis der Studie ist jetzt im renommierten Plos One als wissenschaftlicher Beitrag erschienen. Die Studie zeigt, dass ein saisonaler Zusammenhang trotz der zunächst auffälligen Häufung nicht besteht. Dieckmann: »Für die Krebsforschung auf diesem Gebiet ist das ein Erkenntnisgewinn, der uns davor schützt, falsche Wege zu gehen.«

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