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Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit der IP Adresse des Users an Youtube gesendet und es werden Cookies gesetzt, personenbezogene Daten übertragen und verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung. Der Song »Frei sein« ist eine Gemeinschaftsproduktion von Emir Sahin und Kathara. Foto: HSBI, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Bielefeld, HSBI Student Emir Sahin träumt von eigenem Musiklabel, das CFE begleitet ihn frühzeitig, Video

Bielefeld, HSBI Student Emir Sahin träumt von eigenem Musiklabel, das CFE begleitet ihn frühzeitig, Video

Bielefeld, 16. Juni 2023

Nach seinem BWL Studium würde Emir Sahin am liebsten ein eigenes Label gründen und als Musikproduzent arbeiten. Das Center for Entrepreneurship der #HSBI begleitet ihn wie zahlreiche Gründungsinteressierte frühzeitig. Erster Schritt im Falle Sahins: Das Studium nicht aus dem Auge verlieren und sich trotzdem schon mal als Musiker versuchen. So entstand zusammen mit einer Kommilitonin ein Song gegen #Bodyshaming, toxische Beziehungen und mehr.

Eine dieser obligatorischen Vorstellungsrunden in einem Kurs zu »Design Thinking« am Fachbereich Wirtschaft brachte die beiden zusammen. Kathara erzählte, was sie studiert und dass sie gern singt. In der Pause nahm sich Emirhan Sahin, genannt Emir, dann ein Herz und fragte, was sie singt, worüber und mit wem. Das war der Beginn von »Frei sein«, ein Song über die Lasten des Lebens, so die Künstler, über toxische Beziehungen, Mobbing, Arbeit und Bodyshaming und über die Befreiung von dieser Form der Diskriminierung aufgrund körperlicher Merkmale.

Das #CFE integriert das Thema Gründung in das #Studium

Doch der Reihe nach: Emirhan Baran Sahin studiert im Bachelor Betriebswirtschaftslehre am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Bielefeld (HSBI). Schon früh stieß er hier auf das Center for Entrepreneurship (CFE). Das CFE will möglichst frühzeitig in Kontakt kommen mit potenziellen Gründern. Getreu der Empfehlung des Stifterverbandes, das Thema Gründung fest in Studium und Lehre zu integrieren, arbeitet das Team daran, dass alle Studenten im Lauf ihrer Zeit an der HSBI sich mit dem Gedanken beschäftigen, ob sie vielleicht mal ein eigenes Unternehmen gründen könnten.

Emir Sahin hat eine solche Gründungsidee: Sein Traum ist es, ein erfolgreiches Musiklabel mit eigener Produktion zu betreiben, professionelles Tonstudio inklusive. Und so trat er auf CFE-Coach Martin Kalis zu. »Wir wollen visionären jungen Menschen ermöglichen sich, voll zu entfalten«, sagt der studierte Betriebswirt vom CFE. »Allerdings ist es wichtig, dass sie dabei den Fokus auf Wesentliches und Machbares nicht verlieren. Hier muss man behutsam vorgehen als Coach, und so habe ich Emir erst einmal empfohlen, sich auf das Studium zu konzentrieren und sich nebenbei als Künstler schon einmal einen Namen zu machen.« Martin Kalis unterstützte Emir mit einigen Kontaktanbahnungen, getreu seinem Motto: »Gern öffne ich Euch die Türen, hindurchgehen müsst Ihr selbst!«

Der Song »Frei sein« – Frauen ermuntern, zu ihrem Körper zu stehen

Emir studiert also erst einmal fleißig weiter – produziert nebenbei aber schon Musik unter seinem Künstlernamen BaranBeatzz. Mit Kathara – ebenfalls ein Künstlername – entstand so der Song »Frei sein«. »Die Idee kam von Kathara«, erzählt Emir. »Es ging ihr darum, die Lasten, die das Leben mit sich bringt und wie sehr sie einen erdrücken können, zu thematisieren. Zum Beispiel Bodyshaming: Da Mobbing und damit verbundene Traumata, Angststörungen und Depressionen bei Frauen ihre tiefere Ursache oft in Bodyshaming haben, wollte sie dieses gesellschaftliche Thema künstlerisch bearbeiten. Sie will Frauen durch das Lied ermuntern, zu ihrem Körper zu stehen so wie er nun mal ist. Vielleicht machen wir die Welt damit ein kleines bisschen besser.«

Emir konnte sich gut einfühlen in das Problem #Bodyshaming: »Als ich jünger war, wurde auch ich teilweise zur Zielscheibe, weil ich so dünn war. Da hieß es, »Guck’ mal, was der für #Lauch Arme hat!‘ Was ich erlebt habe, ist vermutlich nicht so fies wie das, was viele Frauen erleiden, die nicht dem gängigen Figurideal entsprechen. Aber dass Jugendliche manchmal sehr grausam sind – das war eine Lektion, die ich auch schon früh gelernt habe. Man muss dem etwas entgegensetzen. Mir hat es geholfen, Kampfsport zu betreiben, Kathara schreibt einen Song.«

Deutscher Hiphop, CFE Camp und ein paar offene Fragen

Die Entstehung des Songs, der Hip Hop und Klavierballaden Elemente kombiniert, hat nur 2 Tage gedauert. »Das war kurz und trotzdem oder gerade deswegen kräftezehrend«, erinnert sich Emir an diese intensive Zusammenarbeit. »Kathara ist für mich die geborene Songwriterin und hat meine Erwartungen voll übertroffen.« Der Großteil der musikalischen Begleitung und der Melodien stammt wiederum von Emir, der bereits erste Erfolge als Musiker hat: »Ich habe schon mit Ära und Capiro zusammengearbeitet, die Millionen von Klicks auf #Spotify haben.« Auch an einem Video, das unter anderem die mit Bodyshaming verbundenen Einschränkungen und die Gewalt thematisiert, haben sich Emir und Kathara versucht, gefilmt zu Füßen der Sparrenburg, bei Emir zu Hause und im HSBI-Gebäude in der Kurt Schumacher Straße, wo auch das CFE Büros hat.

»Ich finde es wunderbar, wenn sich Emir ergänzend zu seinem BWL Studium weiter als Musiker etabliert«, sagt Martin Kalis. »Die Kernaspekte einer Gründung konnte er sich in meinem CFE #Camp bereits erarbeiten und sich hier mit den Chancen und Risiken eines eigenen Start ups auseinandersetzen. Ob wir irgendwann, wenn er weiter im #Studium ist, noch materielle Fördermöglichkeiten erschließen können, hängt natürlich von vielen externen Faktoren ab. Vor allem aber davon, wie präzise und tragfähig die angestrebte Gründung dann weiterentwickelt wird. Es bleibt spannend!«

Ob das Duo Kathara und Emir alsbald einen weiteren Song aufnehmen werden? Der BWL Student weiß es nicht: »Kathara ist sehr scheu und möchte auch nur unter ihrem Künstlernamen auftreten. Mal sehen, wer weiß? Wer #Musik macht steht natürlich immer ein bisschen im Rampenlicht. Das muss man mögen!«

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