Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Greenpeace Analyse: Bio Milch gesünder als konventionelle Milch, Mogelpackung: Bärenmarke und Discounterprodukt enthalten die gleiche MilchZoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Greenpeace Analyse: Bio Milch gesünder als konventionelle Milch, Mogelpackung: Bärenmarke und Discounterprodukt enthalten die gleiche Milch

Greenpeace Analyse: Bio Milch gesünder als konventionelle Milch, Mogelpackung: Bärenmarke und Discounterprodukt enthalten die gleiche Milch

Hamburg, 22. Juni 2023

Bio #Milch von Weidekühen enthält deutlich mehr gesunde #Omega 3 Fettsäuren als solche von konventionell gehaltenen Kühen, die durch #Kraftfutter unnatürlich viel Milch produzieren. Das zeigt eine neue Analyse, für die Greenpeace Milchproben verschiedener Marken untersucht hat. Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren kann der menschliche Körper nicht selbst herstellen und muss über Nahrungsmittel zugeführt werden. Untersuchungen schreiben ihnen verschiedene günstige Effekte im Körper zu. Alle Proben ökologisch hergestellter Milch weisen bis auf einen Ausreißer einen Omega 3 Fettsäuregehalt zwischen 1,1 und 1,3 Gramm pro 100 Gramm auf. Dagegen liegen die teuren Premiummarken Landliebe (0,7 Gramm), Bärenmarke und Weihenstephan (je 0,6 Gramm) nur knapp über dem niedrigsten Wert von 0,5 Gramm pro 100 Gramm bei konventionell hergestellter Milch. »Biomilch Hersteller setzen stärker auf #Grünfutter von der Weide, das kommt durch mehr Omega 3 Fettsäuren auch der #Gesundheit der Konsumenten zugute, ebenso wie solche in pflanzlichen Ölen wie Leinsamen oder Raps«, sagt Lasse van Aken, Landwirtschaftsexperte von #Greenpeace. »Landliebe, Bärenmarke und Weihenstephan enttäuschen dagegen. Die Laboranalyse zeigt, dass die Kühe dieser Premiummarken kaum mit Gras gefüttert werden.«

Masse statt Klasse bei Premiummarken

Die Erzeugung von #Bio Milch ist teurer, da die Kühe in der trockenen Jahreszeit auf der Weide stehen, sie im Stall deutlich mehr Platz haben und weniger Kraftfutter erhalten, was zu einer geringeren Milchleistung führt. Die niedrigen Werte der Laboranalyse belegen, dass für Milch der Premiummarken die Kühe – mit wenigen Ausnahmen – das ganze Jahr im Stall stehen und mit übermäßig viel Kraftfutter und Maissilage gefüttert werden, um die Milchmenge zu steigern. Ursprünglich sind Rinder Steppentiere, die vor allem Gras fressen. Eine Auswertung von Greenpeace zeigt jedoch, dass in Deutschland nur noch rund 30 Prozent des Futters für Milchkühe aus Gras besteht. Bei einer reinen Vollweide-Fütterung kann eine Kuh im Mai und Juni 18 bis 20 Liter Milch am Tag geben. Die Milchmenge der Hochleistungs-Kühe liegt durchschnittlich bei 30 bis 40 Liter.

Auch ökologisch ist der hohe Einsatz von Kraftfutter und Maissilage problematisch. 60 Prozent der Ackerfläche in Deutschland dient dem Futteranbau. Im Vergleich zum Maisacker bietet die #Weide #Nahrung und Lebensraum für Insekten und Vögel und bindet fast 19 Tonnen #CO2 pro Hektar und Jahr. »Die Molkereien müssen auf Milch aus Weidehaltung umstellen und das auch den Landwirten bezahlen«, fordert van Aken. »Im Sinne von #Umwelt und #Klima können wir in Zukunft nur noch so viele Tiere halten, wie weidebasiert ernährt werden können. Doch für Verbraucher:innen gibt es schon jetzt gesunde und günstige pflanzliche Milchalternativen.«

Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Aus dem Werk, in dem die Bärenmarke Milch hergestellt wird, stammt auch Milch für Eigenmarken der Supermärkte. Die Laboranalyse bestätigt, dass es sich bei der Bärenmarke H Milch der Molkerei Hochwald um dieselbe wie die von Milsani (Aldi) handelt, bei Frischmilch aus einem anderen Bärenmarke Werk um dieselbe wie die ‹ja!› Discountmilch von #Rewe. »Bärenmarke bietet weder für #Mensch, #Tier noch Umwelt irgendwelche Leistungen, die den hohen Preis rechtfertigen«, so van Aken. »Die gleiche Milch wird im Discounter billig verscherbelt – man kann hier von einer Mogelpackung sprechen.«

Content bei Gütsel Online …

Greenpeace e. V., mehr …
Hongkongstraße 10
+4940306180
Telefon +494030618100
Telefax mail@greenpeace.de
www.greenpeace.de

Externer Inhalt, Location Greenpeace e. V.

Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit Ihrer IP Adresse an Google gesendet, Cookies gesetzt und personenbezogene Daten zu Google übertragen und dort verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung.
 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031