Bei einer Maculadegeneration geht die zentrale Sehschärfe eines Auges ganz oder teilweise verloren. Die Macula – auch gelber Fleck genannt – liegt in einem kleinen Netzhautareal in der Mitte des Augenhintergrundes. Dieser nur wenige Quadratmillimeter große Fleck befähigt uns zum zentralen Sehen und damit zu den wichtigsten Sehleistungen wie lesen, fernsehen und unterscheiden von Farben. In der gesunden Macula gibt es keine Blutgefäße. Es herrscht trotzdem ein reger Stoffwechsel, dessen Abbauprodukte von der darunterliegenden Gewebsschicht entsorgt wird. Lässt diese Leistung im Alter nach, sieht man von der Mitte des Gesichtsfeldes aus verschwommen, verzerrt oder einen dunklen Fleck. Da nur die Netzhautmitte betroffen ist, bleibt das Gesichtsfeld zu den Seiten hin erhalten. Das bedeutet, daß Sie beispielsweise eine Uhr sehen, die Uhrzeit aber nicht erkennen können.
Führt eine Maculadegeneration zur Erblindung?
?Die altersabhängige Maculadegeneration führt nicht zur Erblindung. Selbst im späten Stadium kann man im täglichen Leben einigermaßen zurecht kommen. Allerdings kann die zentrale Sehschärfe derart gemindert sein, dass der betroffene Patient einen Anspruch auf Blindenhilfe geltend machen kann.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
?Für die »trockene« altersabhängige Maculadegeneration steht von der rein schulmedizinischen Seite keine Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung. Im früheren Stadium, der »feuchten« Meculadegeneration, kann eine Behandlung mit dem Laserstrahl sinnvoll sein. Leider wird die »trockene« Maculadegeneration zum unbehandelbaren Schicksal erklärt.
Gibt es naturheilkundliche Alternativen?
?Die naturheilkundlichen Erfolge sind äußerst überzeugend, wobei die Erkrankung so früh wie möglich behandelt werden sollte. Die Basis der Behandlung ist die Oxyvenierung nach Dr. Regelsberger, eine vierwöchentliche Kur mit intravenösem mdezinischem Sauerstoff. Die hierbei massiv freigesetzten körpereigenen Stoffe, wie unter anderem Stickoxyd, Prostacykline und eosinophilen Blutkörperchen, verbessern gerade die wichtige Mikrozirkulation signifikant. Wichtig ist auch eine ausreichende Versorgung mit Radikalenfängern wie beispielsweise Zink, Selen, Gluthation, Vitamine und Anthocyane, um den körpereigenen oxydativen Stress zu vermeiden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit mit tierischen Cytoplasmaextrakten aus Netzhaut, Sehnerv und Augapfel brachliegende Zellen wieder zu aktivieren. Diese Zellen werden je nach Können des Therapeuten möglichst direkt an den Augapfel gespritzt. Neueste Forschungen ergaben, dass die zusätzliche Injektion von tierischen Stammzellen, dem sogenannten Mesenchym-Bindegewebe, bei der fortgeschrittenen Degeneration spektakuläre Verbesserungen brachte. Selbstverständlich ist bei dieser Erkrankung eine regelmäßige Dauertherapie erforderlich.