Foto: Zanele Muholi, courtesy of the artist and Yancey Richardson, New York, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»Trace – Formations of Likeness«, Fotografie und Video aus »The Walther Collection«, nur noch bis 23. Juli 2023
München, 23. Juni 2023
Das Haus der Kunst München zeigt nur noch bis zum 23. Juli 2023 die bisher umfangreichste Fotoausstellung am Haus mit der großen Übersichtsausstellung »Trace – Formations of Likeness«, die alleinig aus The Walther Collection stammt.
Die mehr als 3.000 ausgestellten Werke von Künstler mit unterschiedlichem kulturellen #Hintergrund sowie Archivfotografie, Dokumentarfotografie und Gebrauchsfotografie legen den Schwerpunkt auf die Porträtfotografie von #Menschen, Objekten und Orten sowie die Nachzeichnung gesellschaftlichen Wandels in unterschiedlichen geografischen, soziopolitischen und kulturellen Räumen. Sie bilden einen globalen Kontext, um über die Entwicklungen der heutigen Fotografie nachzudenken. Gemeinsam zeigen sie die Eigenschaft des Mediums, sowohl als Instrument der Selbstermächtigung und Selbstdefinition als auch als Instrument der Kontrolle und #Unterwerfung eingesetzt zu werden.
Dazu Andrea Lissoni, Künstlerischer Direktor am #Haus der #Kunst München: »Transdisziplinäre Ansätze, transnationale Perspektiven, kollaboratives Arbeiten, historische Neubewertung und die Präsentation von aufstrebenden Künstlern und Wegbereitern der jüngeren Vergangenheit bestimmen in diesem Jahr die Ausrichtung des Programms im Haus der Kunst. Diese verschiedenen Fäden führt die umfangreiche Gruppenausstellung ›Trace – Formations of Likeness‹ zusammen.«
Das fotografische Porträt wird als Mittel zur Gestaltung von Identität, zum Vorantreiben von sozialem Wandel und als subversive Strategie der Sichtbarkeit eingesetzt. Die Porträtfotografie ist oftmals verbunden mit einer eingehenden Untersuchung der Politik von Erinnerung, Geschichte und Verkörperung. Die ausgestellten Porträts reichen von Zanele Muholis visuellem Aktivismus mit ihrer eindringlichen Präsentation Schwarzer Angehöriger der südafrikanischen #LGBTQ+ Szene, über Accra Shepps Serie von Occupy Wall Street Demonstranten, die in den Straßen von New York gegen soziale und wirtschaftliche Ungleichheit aufbegehren, bis hin zu Zhang Huans Dokumentationen seiner Performances, in denen das menschliche Antlitz in eine Bühne verwandelt wird, die kulturelle Zugehörigkeit zum Ausdruck bringt.
Die beträchtliche Breite und dialogische Reichweite der Ausstellung, die Werke aus den letzten 3 Jahrhunderten umfasst und Künstler aus #Afrika, #Amerika, #Europa und #Asien zusammenbringt, ermöglicht es dem Publikum, nicht nur die parallelen Geschichten des Mediums zu betrachten, sondern auch seine Materialität sowie seine kategorisierenden und seriellen Strukturen aufzuzeigen und in Frage zu stellen. Wie auch die Ausstellung des Karrabing Film Collective im Haus der Kunst bringt »Trace« künstlerische Praktiken zusammen, die sich auf die Erzeugung von Bildern und die Produktion von Repräsentationen der Realität und des Imaginären konzentrieren. Gemeinsam mit anderen Ausstellungen am Haus der Kunst zielen sie darauf ab, Kanons und Traditionen in Frage zu stellen und jene Stimmen in den Vordergrund zu bringen, die historisch vernachlässigt wurden.
Mit Werken von anonymen Künstlern und Ai Weiwei, Jane Alexander, Dieter Appelt, Richard Avedon, Martina Bacigalupo, Sammy Baloji, Yto Barrada, Bernd & Hilla Becher, Jodi Bieber, Karl Blossfeldt, Candice Breitz, Cang Xin, Edson Chagas, Kudzanai Chiurai, Mitch Epstein, Em’kal Eyongakpa, Rotimi Fani-Kayode, Samuel Fosso, David Goldblatt, Kay Hassan, Hong Hao, Huang Yan, Pieter Hugo, Délio Jasse, Seydou Keïta, Lebohang Kganye, Sze Tsung Nicolás Leong, Lin Tianmiao, Lu Yang, Luo Yongjin, Ma Liuming, Christine Meisner, Hentie van der Merwe, Sabelo Mlangeni, Santu Mofokeng, S. J. Moodley, Zanele Muholi, Eadweard Muybridge, Grace Ndiritu, J.D. ‘Okhai Ojeikere, Adolfo Patiño, Dawit L. Petros, Jo Ractliffe, Rong Rong, Thomas Ruff, Ed Ruscha, August Sander, Zina Saro-Wiwa, Berni Searle, Sheng Qi, Accra Shepp, Yinka Shonibare, Malick Sidibé, Aida Silvestri, Penny Siopis, Song Dong, Thomas Struth, Munemasa Takahashi, Guy Tillim, Michael Tsegaye, Sue Williamson, Xu Yong, Yang Fudong, Suzuki Yoshikazu und Kimura Shōhachi, Kohei Yoshiyuki, Zhang Huan und anderen.
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