Schlusslicht Hermsdorfer Kreuz West: hohe Preise und kaum Services für Elektrofahrzeuge. Foto: ADAC, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
ADAC Hessen Thüringen: Wo rasten viel kostet
Nach dem ADAC Test zu unbewirtschafteten Rastanlagen 2022 wurden in diesem Jahr 40 bewirtschaftete Rastanlagen in ganz Deutschland unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse zeigen ein mittelmäßiges Bild. 15 Rastanlagen erreichten eine gute Bewertung, 24 wurden als ausreichend eingestuft. Eine einzige Rastanlage (Hermsdorfer Kreuz West, A 9) in Thüringen bekam ein »mangelhaft«. Untersuchte Kriterien: #Sanitär, #Gastronomie, #Preise, #Services (Schnell-)Ladesäulen, Außenanlage und Zugang.
Ergebnisse #Thüringen
Untersucht wurden unter anderem 2 Anlagen in Thüringen, das Altenburger Land Süd (A 4) und Hermsdorfer Kreuz West (A 9). Die Anlage Altenburger Land Süd überzeugt in den Bereichen #Gastronomie (Auswahl an #Speisen) und Service (Ladesäulen und Reifendruck). Insgesamt wird die Rastanlage als gut bewertet.
Die Station am Hermsdorfer Kreuz West belegt hingegen den letzten Platz im ADAC Test. Die Wertnote »mangelhaft« resultiert aus einer begrenzten gastronomischen Auswahl an warmen Speisen, eingeschränkten Services für Elektrofahrzeuge sowie einer Beschränkung des barrierefreien Zugangs zur Gastronomie.
Beide Rastanlagen werden negativ in der Kategorie »Preise« bewertet. Im Vergleich zu Autohöfen sind die Preise im Restaurant sehr teuer, Produktpreise im Tankstellen-Shop sind vergleichsweise teuer.
»Die Preise in der Gastronomie der Rasthöfe und in den Tankstellen-Shops sind deutlich zu hoch. Sparen können Reisende, wenn sie für eine Pause von der Autobahn abfahren und in einer nahegelegenen Ortschaft einkehren – oder sich einen Snack mitnehmen«, so Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen Thüringen.
Ergebnisse Hessen
Der ADAC Rastanlagentest für bewirtschaftete Anlagen untersuchte drei hessische Rastanlagen unter anderem an der A4 (Werratal Süd), der A 5 (Alsbach West) und der A 7 (Großenmoor West). Alle drei Anlagen bekamen das ADAC Urteil ausreichend. Größte Defizite sieht der ADAC insgesamt bei der Möglichkeit zum Superschnellladen von Elektroautos (ab 150 Kilowatt). Diese sind entweder nicht vorhanden oder defekt. Die Auswahl an kalten #Speisen ist an den Rastanlagen zudem sehr beschränkt. Gleichzeitig liegen die Preise in den Restaurants deutlich über dem Preisniveau vergleichbarer Autohöfe und auch der Tankstellen-Shop wird als sehr teuer bewertet.
Alle 3 Anlagen können in den Bereichen Sanitär und barrierefreier Zugang punkten.
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