Foto: Trap Gang, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Richtiges Verhalten beim Einbruch
Münster, 20. Juli 2023
Im ersten Schock ist die Situation oftmals überfordernd und traumatisch, und es stellt sich die Frage, wie man im Falle eines Einbruchs richtig handelt. Wie verhalte ich mich am besten, wenn ich einen #Einbrecher auf frischer Tat ertappe? Einbrecher wollen in der Regel unbemerkt bleiben. Wenn man sich lautstark bemerkbar macht, kann das die #Täter in die Flucht treiben. Allerdings sollte man vermeiden, sich den EinbrecherInnen in den Weg zu stellen. Das kann zu gefährlichen Kurzschlussreaktionen führen. Fühlen sie sich in die Enge getrieben, könnten sie ihr Einbruchwerkzeug, meist einen #Schraubendreher, als #Waffe einsetzen.
Auch versuchen zu wollen, die TäterInnen zu überwältigen, ist meist keine gute Entscheidung. Man selbst überschätzt womöglich seine Kräfte und der Einbrecher steht unter enormen Stress – das setzt Entschlossenheit frei. Besser also kein #Risiko eingehen. 
Sicherer ist es, die EinbrecherInnen entkommen zu lassen und sich dafür Dinge einzuprägen, die der #Polizei Ermittlungsansätze bieten.

Welche Informationen sind für die Polizei besonders hilfreich?
Hinweise zu Aussehen und Größe der Täter, zur Fluchtrichtung und, wenn ein Auto benutzt wurde, Angaben zum Fluchtfahrzeug, wie Farbe, Marke und Kennzeichen, helfen der Polizei bei der Ermittlungsarbeit.
Die Wohnung ein unbeschreibliches Durcheinander – was ist zu tun?
Kommt man heim und bemerkt einen #Einbruch, heißt es als erstes: Ruhe bewahren. Dann ist es ratsam, Haus oder Wohnung gleich wieder zu verlassen, um keine Spuren zu zerstören. Im nächsten Schritt sollte man die Notrufnummer 110 wählen und die Polizei verständigen. Außerdem kann man mit seiner #Versicherung Kontakt aufnehmen, um den Einbruch zu melden und zu klären, wie hier das weitere Vorgehen ist. Erst wenn die Polizei ihre Arbeit aufgenommen und die Wohnung wieder freigegeben hat, darf aufgeräumt werden. Dabei kann es sinnvoll sein, selbst Fotos zu machen, die der Versicherung helfen, den Schaden einzuschätzen.
Kann ich etwas tun, um die Schadensabwicklung zu vereinfachen?
Versicherung und Polizei werden meist eine Stehlgutliste benötigen, in der alles aufgelistet wird, was gestohlen oder beschädigt wurde. Wenn möglich, sollte auch der Wiederbeschaffungswert eines jeden gestohlenen Gegenstands angegeben werden. Gegenüber der Versicherung helfen Kaufbelege und eine Wertgegenstandsliste bei der Schadenabrechnung.
Mit der Wertgegenstandliste kann man sich im Vorfeld für den Fall der Fälle rüsten. Darin können alle Wertgegenstände eingetragen, Individualnummern angegeben, Kaufbelege angehangen und auf Fotos verwiesen werden. Eine Vorlage für eine Wertgegenstandsliste stellt 
zum Beispiel das Netzwerk »Zuhause sicher« zur Verfügung, #c514">mehr …
Was macht ein Einbruch mit den Betroffenen?
Für viele Betroffene ist ein Einbruch ein Schock. Die Verletzung der Privatsphäre geht tief – Angst in den eigenen 4 Wänden, Schlafstörungen und Unsicherheit können Einbruchopfer dauerhaft begleiten. Hier kann der Opferschutz der Polizei weiterhelfen. Über manche Hausratversicherungen lassen sich zudem psychologische Beratungen in Anspruch nehmen. Das eigene #Zuhause zu sichern, kann außerdem helfen – sowohl, um sich Zuhause wieder sicher zu fühlen, als sich auch objektiv vor einem erneuten Einbruch zu schützen. Zuverlässige AnsprechpartnerInnen für wirksamen Einbruchschutz findet man bei den Polizeilichen Beratungsstellen, deren Mitarbeiter kostenlos und neutral zu technischen Sicherungen und richtigem Verhalten informieren, mehr …
Bei der fachlichen Umsetzung technischer Sicherung können Fachbetriebe unterstützen. Als Unternehmen, die auf den polizeilichen Adressennachweis aufgenommen sind, haben sie ihre Kompetenz und Erfahrung im Bereich »Einbruchsicherungen« nachgewiesen und können je nach Ausrichtung sowohl mechanische als auch elektronische Sicherheitstechnik fachgerecht projektieren, verbauen und warten. Solche Facherrichter lassen sich zum Beispiel über die Handwerkersuche des Netzwerkes »Zuhause sicher« finden, mehr …



Weiterführende Links
Netzwerk »Zuhause sicher«, mehr …
Polizeiliche Beratungsstelle, mehr …
»Zuhause sicher« Partnerbetriebe, mehr …
Polizeiliche Adressennachweise, #c1091">mehr …
Tipps zur Verhaltensprävention, mehr …
Das Netzwerk »Zuhause sicher«
»Zuhause sicher« möchte für #Einbruchschutz und #Brandschutz sensibilisieren. Ein Einbruch kann traumatisieren, ein Wohnungsbrand tödlich sein. Dabei lässt sich beidem einfach vorbeugen. Und jeder kann selbst aktiv werden. Mit richtigem Verhalten und wirksamer Sicherheitstechnik schützt man sich und was einem lieb und teuer ist. Seit 2005 arbeiten im gemeinnützigen Netzwerk »Zuhause sicher« Polizei und #Kommunen, Handwerksbetriebe und Handwerksorganisationen, Industrieunternehmen und Versicherer zusammen, damit Ratsuchende zuverlässige Informationen und eine kompetente Begleitung auf dem Weg zum sicheren Zuhause erhalten - von der polizeilichen Beratung über die handwerkliche Montage bis zur Präventionsplakette.
Tipps für den Ernstfall
Ruhe bewahren und Wohnung verlassen
Notruf 110 wählen
Den Einbrechern nicht in den Weg stellen
Infos zu Tätern einprägen
Kontakt zur Versicherung aufnehmen
Im Vorfeld Wertgegenstandsliste anlegen
Mehr über »Zuhause sicher«, Tipps zum Einbruchschutz und zum Brandschutz, Infos zur Präventionsplakette und vieles mehr hier …