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Gähnendes Baby: Schlafbedürfnisse sind nicht gleich. Foto: G. D. Grafik, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Viel Schlaf tagsüber verringert Wortschatz

Viel Schlaf tagsüber verringert Wortschatz

Norwich, PTE, 28. Juli 2023

Kleinkinder mit vielen Schläfchen zwischendurch verfügen über einen kleineren Wortschatz und schlechtere kognitive #Fähigkeiten. Zu dem Ergebnis kommen Forscher der University of East Anglia. Weltweit machen sich Eltern viele Gedanken darüber, ob ihre Kinder entweder zu viel oder zu wenig schlafen. Manche sind jedoch besser darin, Infos während des Schlafs zu verfestigen und ruhen daher seltener zusätzlich zur Nacht. Andere #Kinder jedoch, meist jene mit kleinerem Wortschatz und schlechteren kognitiven Fähigkeiten, brauchen zwischendurch mehr #Schlaf.

Studie während des Lockdowns

Laut den Forschern verbessert jedoch eine Verringerung der Schläfchen bei diesen betroffenen Kindern die Entwicklung des Gehirns nicht. Daher sollten sie so oft und so lang wie sie wollen zwischendurch schlafen dürfen. Der leitenden Wissenschaftlerin Teodora Gliga nach spiegelt die Häufigkeit der Schläfchen bei einem Kind die individuellen kognitiven Bedürfnisse wider. Für die Studie haben die Forscher 463 Kleinkinder zwischen 8 Monaten und 3 Jahren untersucht, und zwar während des #Corona Lockdowns 2020.

Die Eltern wurden zu Schlafmustern ihrer Kinder befragt, zu deren Fähigkeit, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, wie gut sie sich Informationen merken konnten sowie die Anzahl der Wörter, die sie verstanden und selbst sagen konnten. Zusätzlich wurden Eltern zu ihrem sozioökonomischen Status inklusive Postleitzahl, Einkommen und Ausbildung – sowie dazu befragt, wie viel Zeit ihre Kinder vor einem Bildschirm und im Freien verbringen. Der Lockdown ermöglichte den Forschern, die eigentlichen und damit natürlichen Schlafmuster der Kinder zu analysieren.

Schlafbedürfnisse verschieden

Der Großteil der Eltern gibt an, dass der Schlaf ihres Kindes durch den Lockdown nicht beeinflusst wurde. Eltern mit einem schwächeren sozioökonomischen Hintergrund bemerkten jedoch eher eine Verschlechterung der Schlafqualität. Die vor dem Bildschirm verbrachte Zeit nahm zu und die Aktivitäten im Freien wurden weniger. Damit konnten laut Gliga die Unterschiede beim Schlafen der Kinder nicht erklärt werden. Kinder hätten einfach unterschiedliche Schlafbedürfnisse. Manche #Kinder hörten früher mit dem Schlafen während des Tages auf, weil sie es nicht mehr brauchen. Andere könnten ihr Schläfchen auch nach dem 3. Lebensjahr weiter benötigen. Details wurden in »JCPP Advances« veröffentlicht.

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