Ausbildung im Simulationszentrum. Foto: DRK Kreisverband Bühl Achern, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Notfallsanitäterschüler des DRK Rettungsdienstes absolvieren Prüfungsvorbereitung im Simulationszentrum der Uniklinik Freiburg
Bühl, 3. August 2023
Auch in diesem Jahr reisten 10 Notfallsanitäterschüler des 2. und 3. Ausbildungsjahres aus dem DRK Kreisverband Bühl Achern nach #Freiburg, um sich im dortigen #Simulationszentrum auf ihr kommendes Examen vorzubereiten. In speziell dafür zugeschnitten Fallszenarien trainieren die #Schüler unter möglichst realen Bedingungen Störungen des Atmungssystems und Herz Kreislauf Systems.
Bereits im letzten Jahr konnten neun Notfallsanitäterschüler einen Einblick in das Freiburger Simulationszentrum gewinnen. »Der Simulationstag 2022 war ein unglaublicher Erfolg und für alle Beteiligten ein großer Mehrgewinn«, resümieren Bernhard Mezger, Praxisanleiter des #DRK Kreisverbandes Bühl Achern und Florian Anselm, der als Arzt in Weiterbildung in der Abteilung für #Anästhesie und #Intensivmedizin der Uniklinik Freiburg tätig ist. »Für unsere Abteilung ist das Simulationszentrum ein unglaubliches Privileg«, betont Florian Anselm. Das Simulationszentrum wurde 2018 durch den ärztlichen Direktor Herrn Professor Hartmut Bürkle mit einem Investitionsumfang von 1,2 Millionen Euro eingeweiht.
»Simulationsbasiertes Lernen ist heutzutage in der Aus und Weiterbildung einiger Berufsgruppen fest verankert und nicht mehr wegzudenken«, erläutert Herr Anselm und ergänzt: »Es ist für uns eine wunderbare Sache, in diesem Umfeld jungen motivierten Notfallsanitäterschüler*innen einen tieferen Einblick in ihren zukünftigen Berufsalltag zu geben«.
Die Notfallsanitäterschüler*innen durchlaufen unter möglichst realen Bedingungen diverse Fallszenarien. Dabei werden erweiterte Reanimationsmaßnahmen erprobt und bereits vorhandenes Wissen vertieft. Dies beinhaltet das Erkennen eines lebensbedrohlichen Zustands, sowie die korrekte Abfolge der daraus resultierenden Notfallmaßnahmen, wie beispielsweise die Sicherung des Atemwegs, die #Herzdruckmassage oder das Legen eines intravenösen Venenzugangs mit anschließender #Medikamentenapplikation. Zusätzlich wird die weitere Versorgung eines nach erfolgreicher Reanimation wiederkehrenden Kreislaufs eingeübt. Im Anschluss sollen die Notfallsanitäterschüler*innen auch die Übergabe an das bereitstehende Personal in der Zielklinik beherrschen. Somit wird auch den sogenannten »Schnittstellen« der präklinischen Notfallversorgung Rechnung getragen. Als Höhepunkt des Tages können einzelne Teams eine realistische Narkoseeinleitung im Herzstück des Simulationszentrums durchführen. »Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so viel an einem Tag gelernt habe. Ich freue mich schon, meine neuen Fähigkeiten beim nächsten Einsatz einbringen zu können«, resümierte eine Schülerin in der abschließenden Feedbackrunde.
Der DRK Kreisverband Bühl Achern bedankt sich bei allen Beteiligten für ihr hohes Engagement im Sinne einer weiterhin hohen präklinischen Versorgungsqualität und wünscht allen Notfallsanitäterschülern ein gutes Gelingen für die weitere Ausbildung und die anstehende staatliche Abschlussprüfung.
DRK Kreisverband Bühl Achern
Der DRK Kreisverband Bühl Achern vertritt und berät im Rahmen der Rotkreuzorganisation 16 Ortsvereine mit rund 8.000 Fördermitgliedern. »Mit mehr als 500 hauptamtlichen Mitarbeitern bieten wir vielfältige Dienstleistungen, unter anderem in den Bereichen Rettungsdienst, Pflege, Hausnotruf, Breitenausbildung und der Sozialarbeit an. Wir sind Träger eines ambulanten Pflegedienstes und betreuen Kunden in fünf Seniorenwohnanlagen, einer Tagespflege Einrichtung sowie auch auf ambulanter Tour im Raum Bühl, Baden Baden, Rastatt, Lichtenau und dem Achertal. Außerdem sind wir größter Leistungserbringer des Rettungsdienstes Mittelbaden mit 8 Rettungswachen in der Region Mittelbaden (Achern, Bühl, Schwarzwaldhochstraße, Baden Baden, Rastatt, Durmersheim, Gaggenau, Gernsbach und Forbach) sowie der Integrierten Leitstelle Mittelbaden.«