Foto: Helvezia AG, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Helvezia AG: Phytopharmazeutika, Arzneimittel pflanzlichen Ursprungs
Helvezia AG, Steinhausen, Schweiz, 17. September 2023
Europas Aufstieg im Pflanzenarzneimittelmarkt: Qualität, Innovation und Sicherheit im Fokus – gemeinsam für ein gesundes Europa, Forschungsstandort, Produktionsstandort von Hochtechnologie #Medikamenten und #Wegbegleiter für eine bessere #Medizin von morgen. Mit einer Bevölkerung von über 750 Millionen Menschen avanciert Europa unaufhaltsam zum größten Markt für pflanzliche Arzneimittel, den sogenannten Phytopharmazeutika. Die ehrgeizige Vision, die Qualität natürlicher Wirkstoffe zu gewährleisten und gleichzeitig den anspruchsvollen EU GMP Richtlinien zu entsprechen, ist ein mutiges Unterfangen. In diesem Kontext tritt das Schweizer Unternehmen Helvezia Pharma & Medical Care AG als Beispiel für Engagement, Innovationspotenzial und strategische Bedeutung in Erscheinung.
»Wir legen von Anfang an höchsten Wert auf #Qualität, #Nachhaltigkeit und #Professionalität. Unser Ziel ist es, uns als vertrauenswürdiger Lieferant für pharmazeutische Hersteller zu etablieren und hochwertige Rohstoffe für #Forschung, #Arzneimittel und #Kosmetikproduktion bereitzustellen«, betont Ridvan Abay von Helvezia Pharma & Medical Care AG. Diese eindrucksvolle Zielsetzung spiegelt das Bestreben des Unternehmens wider, eine Vorreiterrolle in der Herstellung von Phytopharmazeutika einzunehmen.
Die Umsetzung der EU GMP Richtlinien ist ein unverzichtbarer Meilenstein für die Pharmaindustrie, der die #Gesundheit und Sicherheit der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die Europäische Union verfolgt das Ziel, mit der GMP, oder »gute Praxis bei der Herstellung von Arzneimitteln«, einen stringenten Rahmen zu schaffen, um sicherzustellen, dass Arzneimittel gemäß höchster Qualitäts und Sicherheitsstandards produziert werden.
Die Europäische Union Good Manufacturing Practice (EU GMP) vereint die Anstrengungen, um Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit von Arzneimitteln zu garantieren. Studien heben hervor, dass diese Richtlinien eine einheitliche und harmonisierte Herstellungspraxis innerhalb der Europäischen Union etablieren. Sie fordern die Hersteller dazu auf, Produktionsabläufe kontinuierlich zu überwachen und Qualitätssicherung zu gewährleisten.
In der reichen und vielfältigen Welt der Naturheilmittel in Europa gab es eine neue Entwicklung, die den Markt grundlegend veränderte. Eine bahnbrechende EU Richtlinie setzte harmonisierte Anforderungen für traditionelle pflanzliche Arzneimittel durch. Ridvan Abay erklärt, dass ab dem 1. Mai 2011 Phytopharmaka ohne diese wichtige Registrierung nicht mehr verkauft werden durfte. Ein Schritt, der den Markt für pflanzliche Heilmittel nachhaltig beeinflusste und eine bessere Qualität und Sicherheit für Verbraucher sicherstellte.
In Deutschland führte diese Neuerung zu einem bedeutenden Wandel. Etwa 250 Produkte verschwanden vom Markt, da sie die gesetzliche Registrierungspflicht für mild wirksame traditionelle pflanzliche Arzneimittel nicht erfüllten. Dies betraf nicht nur rein pflanzliche Fertigprodukte, sondern auch jene, die zusätzlich #Vitamine oder #Mineralstoffe enthielten. Die Vermarktung von Heilpflanzen und ihren Produkten in der EU wurde an strenge Bedingungen geknüpft. Bereits im Frühjahr 2004 setzte eine EU Richtlinie den Grundstein für diese Veränderungen. Sie forderte, dass medizinisch bewährte pflanzliche Arzneimittel, die als Fertigpräparate verfügbar sind und mindestens drei Jahrzehnte Anwendung finden, nach einem einheitlichen EU weiten Verfahren registriert werden. Dieser Schritt, der ab dem 1. Mai 2011 in Kraft trat, löste jedoch auch kontroverse Diskussionen aus, da einige Kritiker befürchteten, dass es zu einer Marktbereinigung kommen könnte. Diese Veränderungen riefen vor allem kleinere und mittlere Unternehmen, die Phytopharmaka herstellen, auf den Plan. Viele von ihnen fürchteten, dass die neuen Richtlinien das Aus für zahlreiche ihrer Produkte bedeuten könnte. Bedenken wurde laut, dass das, was in der Natur wächst, als illegal abgestempelt werden würde.
Als Reaktion darauf hat die EU Kommission speziell für traditionelle Phytopharmaka einen eigenen Regelungsrahmen entwickelt. Dieser verlangt von Herstellern den Nachweis der Unbedenklichkeit ihrer Präparate. Es genügt jedoch, wenn Unternehmen aufgrund von Sachverständigengutachten und Bibliografien belegen können, dass die Wirksamkeit des jeweiligen pflanzlichen Arzneimittels aufgrund einer mindestens 30 jährigen Anwendung und Erfahrung (davon 15 in der EU) plausibel ist. Für diese spezifische Produktgruppe sind klinische Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit daher nicht erforderlich.
Ridvan Abay ist davon überzeugt, dass die Einführung harmonisierter Anforderungen für traditionelle pflanzliche Arzneimittel einen Schritt hin zu höherer Qualität und Sicherheit im Markt der Naturheilmittel markiert. Während einige Unternehmen Bedenken hegen, öffnet dieser Wandel zugleich die Tür für eine effizientere Regulierung und eine bessere Verbindung zwischen Tradition und Innovation.
Die Qualitätssicherung der Produktionsabläufe nimmt eine zentrale Rolle in den EU GMP Richtlinien ein. Sie umfasst die Entwicklung von Standardbetriebsanweisungen, die Schulung von Mitarbeitern und die lückenlose Überprüfung der Herstellungsprozesse. »Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass jede Phase der Arzneimittelherstellung präzise dokumentiert und kontrolliert wird«, so Abay.
Parallel dazu ist eine gründliche Prozessüberprüfung von entscheidender Bedeutung, um die Einhaltung der vorgegebenen Qualitätskriterien sicherzustellen. Dies beinhaltet die fortlaufende Überwachung kritischer Prozessparameter, die Durchführung von Qualitätskontrollen und die Analyse von Proben während des Herstellungsprozesses. Diese stringenten Überprüfungen garantieren, dass das Endprodukt den strengen Anforderungen gerecht wird und die erwünschte Wirksamkeit sowie Unbedenklichkeit aufweist.
Die EU GMP Leitlinien fungieren als unverzichtbares Instrument, um die Produktion von natürlichen Wirkstoffen auf höchstem Standard zu gewährleisten. Helvezia Pharma & Medical Care AG hat sich diesen Standards mit einer beeindruckenden Entschlossenheit verschrieben und setzt damit einen neuen Maßstab für Qualität und Sicherheit in der Branche. Dank einer visionären Strategie und einer digitalisierten Produktionsstätte werden die Produkte von Helvezia AG nicht nur die ersten mit EU GMP Zertifizierung sein, sondern auch einen #CO neutralen #Fußabdruck aufweisen.
»Wir sind fest davon überzeugt, dass Qualität und Innovation Hand in Hand gehen. Unser Ziel ist es, der Branche einen Weg zu weisen und die sichere Herstellung von Arzneimitteln zu revolutionieren«, erklärt Ridvan Abay stolz. Dieses Engagement spiegelt sich nicht nur in den ehrgeizigen Zielen von Helvezia Pharma & Medical Care AG wider, sondern auch in der maßgeblichen Rolle, die sie bei der Gestaltung der Zukunft des Phytopharmazeutika Marktes einnehmen.
Aber der Aufstieg des Phytopharmazeutika Marktes in Europa geht auch Hand in Hand mit der Verantwortung, die Qualität und Sicherheit dieser Produkte zu gewährleisten. Die EU GMP Richtlinien und die harmonisierten Anforderungen für traditionelle pflanzliche Arzneimittel stellen sicher, dass dieser Markt von höchsten Standards geprägt ist. Unternehmen wie Helvezia Pharma & Medical Care AG verkörpern die Pioniere, die diese Standards vorantreiben und den Weg für eine gesündere und sicherere Zukunft ebnen.
Dr. Rainer Schreiber, Dozent, Erwachsenenbildung und Personalberater
Über den Autor
Dr. Rainer Schreiber ist ein erfahrener #Personalberater und #Honorardozent mit Studium der Wirtschaftswissenschaften. Sein Blog schreiber bildung.de behandelt Themen rund um Bildung, Weiterbildung und Karrierechancen. Er ist besonders interessiert an der beruflichen Erwachsenenbildung und publiziert zu Themen wie Personalberatung, demografischer Wandel und Wirtschaftspolitik. Mehr …