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Feuriger Saison Auftakt: Daniel Ciobanu spielt Tschaikowskys berühmtes Klavierkonzert im 1. Symphoniekonzert der Bielefelder PhilharmonikerZoom Button

Foto: Daniel Clobanu, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Feuriger Saison Auftakt: Daniel Ciobanu spielt Tschaikowskys berühmtes Klavierkonzert im 1. Symphoniekonzert der Bielefelder Philharmoniker

Feuriger Saison Auftakt: Daniel Ciobanu spielt Tschaikowskys berühmtes Klavierkonzert im 1. Symphoniekonzert der Bielefelder Philharmoniker

Bielefeld, 18. September 2023

Mit Pjotr Iljitsch Tschaikowskys ohrwurmreichem ersten Klavierkonzert begrüßen die #Bielefelder #Philharmoniker und Pianist Daniel Ciobanu die neue Spielzeit. Am Freitag, 6. Oktober 2023, um 20 Uhr, und am Sonntag, 8. Oktober 2023, um 11 Uhr, spielt das #Orchester unter Leitung von Generalmusikdirektor Alexander Kalajdzic sein erstes Symphoniekonzert der Saison 2023/24 im Großen Saal der Rudolf Oetker Halle. Dmitri Schostakowitschs 15. Symphonie beschließt das Konzert – ein bemerkenswertes musikalisches Statement und ein eindringlich nostalgischer Rückblick auf ein Komponistenleben voller Höhen und Tiefen.

Ursprünglich hatte der junge Pjotr Iljitsch Tschaikowsky sein 1874 komponiertes 1. Klavierkonzert seinem Freund und Mentor, dem Pianisten Nikolai Rubinstein, widmen wollen – der dem damals mittellosen Komponisten nicht nur einen Job als Dozent am Moskauer Konservatorium besorgt, sondern auch einige Jahre kostenlos Unterkunft und Verpflegung geboten hatte. Umso frustrierender war Rubinsteins Reaktion: »Völlig unspielbar!«, so das vernichtende Urteil des berühmten Pianisten. Er empfahl, das Konzert komplett zu überarbeiten – was der selbstkritische Tschaikowsky überraschenderweise nicht tat. Stattdessen schickte er das Werk an den deutschen Pianisten Hans von Bülow, der es als »hinreißend formvollendet« bezeichnete, im Oktober 1875 in Boston uraufführte – und damit dessen Siegeszug einläutete. Noch heute ist es das am häufigsten eingespielte Klavierkonzert überhaupt – eine anhaltende Begeisterung, die sich auf seine Ohrwurm Qualitäten ebenso wie auf das legendäre Eingangsthema zurückführen lässt.

Ich möchte eine fröhliche Symphonie schreiben«. Das sagte der zu diesem Zeitpunkt bereits unter einer schweren Herzkrankheit leidende Dmitri Schostakowitsch seinem jüngeren Komponistenkollegen, Boris Tischtschenko, als er 1971 mit den Skizzen zu seiner 15. Symphonie begann – die seine letzte werden sollte. Und tatsächlich trägt die Symphonie vordergründig unbeschwert heitere Züge. Dass diese Annahme trügerisch ist, das Werk einen »doppelten Boden« besitzt, lässt aber bereits die Fülle an musikalischen Zitaten erahnen: Schostakowitsch füllt seine letzte Symphonie mit zahlreichen Referenzen – nicht nur auf eigene, frühere, sondern auch auf fremde Werke, darunter etwa das Schicksalsmotiv aus Richard Wagners Ring des Nibelungen. Der 65 Jährige verdichtet Nostalgie, Trauer, Zweifel, Sehnsucht und Sarkasmus zu einem ergreifenden Gesamtwerk – und zieht eine autobiografische Bilanz. Ein eindringlicher Rückblick auf ein bewegtes Leben voller Höhen und Tiefen.

Karten sind zwischen 18,50 Euro (ermäßigt 9,25 Euro) und 38,50 Euro (ermäßigt 19,25 Euro) an der #Theater und Konzertkasse, Altstädter Kirchstraße 14, Telefon +49521515454, oder online erhältlich. Eine Einführung mit Jón Philipp von Linden findet 45 Minuten vor Konzertbeginn statt. Auf der Website finden Interessierte auch Informationen zum Symphoniekonzert Abonnement, das jeweils für den Freitagsoder Sonntagstermin wahlweise als Komplett Abo mit allen neun oder mit sieben beziehungsweise fünf Konzerten angeboten wird.

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